StorNext Filesystem unterstützt wissenschaftliche Forschung an Max-Planck-Instituten

München, Starnberg, 20. Nov. 2019 - Steigenden Anforderungen durch das Datenwachstum bei gleichzeitigem (shared) Zugriff gerecht werden; ein Anwenderbericht...

Zum Hintergrund: Die Max-Planck-Gesellschaft nutzt Spitzentechnologie zur Unterstützung einer breiten Palette wissenschaftlicher Forschung. Die gegenwärtig 86 Forschungsinstitute der Max-Planck-Gesellschaft erforschen eine Vielzahl von wissenschaftlichen Fragen, die von der Funktionsweise von Proteinen und der Unterstützung der Sprache durch das Gehirn bis hin zu den Auswirkungen des Ozons auf das Klima reichen (Hinweis: Diesen Beitrag hier auch als Podcast hören).

Viele der Forschungsprojekte der Max-Planck-Institute erfordern dabei ein umfangreiches Datenmanagement. Dazu Thomas Disper, Chief Information Security Officer und Leiter IT am Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut): "Wissenschaftliche Projekte können enorme Datenmengen erzeugen. Zusätzlich zur Erfassung von Rohdaten verarbeiten wir Daten und behalten die Ergebnisse - ohne die wissenschaftliche Arbeit zu beeinträchtigen." (1)

Anforderungen an schnelles Datenwachstum bei gleichzeitigem Zugriff gerecht werden

Forschungsprojekte können die Kapazitätsgrenzen aktueller Speicherumgebungen schnell überschreiten. Ein Projekt, das den Klimawandel im brasilianischen Regenwald untersucht indem es Treibhausgase, Aerosolpartikel und mehr misst, sammelt beispielsweise bis 80 GB Daten pro Tag. IT-Teams müssen nicht nur diese schnell wachsende Sammlung von Daten schützen und archivieren, sondern auch den gleichzeitigen Zugriff für mehrere Forschungsgruppen ermöglichen.

Von dem deutschen IT-Dienstleister microstaxx, der sich auf die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen spezialisiert hat, erfuhr die IT-Gruppe von der Plattform Quantum StorNext. Nach einer intensiven Evaluierungsphase erwies sich danach die StorNext-Plattform als die richtige Wahl für das Max-Planck-Institut für Chemie. (2) Zitat Disper: "Unsere neue Lösung auf Basis von StorNext bietet uns die Leistung, mehrere parallele Datenströme zu unterstützen - was die Forschung weit weg von Engpässen hält".

Überwindung des sprunghaft ansteigenden Datenwachstums

Die StorNext-Plattform in Verbindung mit einem Fujitsu-Primärspeicher ermöglicht es der IT-Gruppe, diesen schnell zu skalieren. "Mit StorNext können wir schnell und einfach viel mehr Kapazität bereitstellen", sagt Disper. "Wir müssen den Forschungsteams keine Datenlimits geben, und die Speicherung für neue Projekte kann an einem Nachmittag erfolgen."

Flexibler Zugriff auf die Daten

Die StorNext-Plattform bietet ein gemeinsames Dateisystem, das es zahlreichen Forschungsteams ermöglicht, gleichzeitig auf Daten zuzugreifen. "Mit der StorNext-Plattform können wir Daten während des gesamten Datenlebenszyklus für mehrere Gruppen einfach und transparent zugänglich halten", erklärt Disper. Durch ihre robuste Leistung und ihre beträchtliche Kapazität hat die StorNext-Plattform dazu beigetragen, den Bedarf von Forschergruppen an der Anschaffung und Wartung ihrer eigenen Speicherumgebungen zu reduzieren.


Anmerkung: StorNext stellt eine Kombination aus Hochgeschwindigkeits-Parallel Filesystem und Datenverwaltung dar und wurde entwickelt, um das Problem des gemeinsamen Zugriffs auf umfangreiche Datensätze zu lösen. Es unterstützt kostenoptimierte Skalierbarkeit und Datenzugriff für unterschiedlichste Workloads und Anwendungsfällen, einschließlich Medienproduktion, Genomforschung, Videoüberwachung, Geodaten-Imaging, VR-Content und mehr.

Mit der aktuellen Version StorNext 6.2 unterstützt (Quantum) Xcellis® jetzt auch Cross-Protocol-Locking für den gemeinsamen Zugriff über SAN, NFS und SMB; wichtig für Unternehmen mit kollaborativen Workflows, die Content via Fibre Channel und Ethernet teilen. Zudem ermöglicht die neue FlexSync™-Replizierung das Erstellen lokaler und externer Kopien von Inhalten und Metadaten in mehrstufigen Umgebungen.


Forschung langfristig sichern

Mit der Multi-Tier Datenmanagement-Plattform StorNext und Quantum Scalar i6000 Bandbibliothek ist das IT-Team in der Lage, Forschungsdaten automatisch und kontinuierlich im Hintergrund schützen.

Die richtliniengesteuerten EDLM-Funktionen (Extended Data Life Management) von Quantum helfen dabei, Datenverluste auf den Bändern zu vermeiden. "Wenn Bänder in einem Regal gelagert werden, können sie sich möglicherweise verschlechtern und unlesbar werden", sagt Disper. "Die EDLM-Software überprüft die Daten regelmäßig und kopiert sie auf neue Bänder, wenn etwas nicht stimmt. Wir können sicherstellen, dass Forscher noch viele Jahre lang auf Daten zugreifen können."

Ein Fazit: Mit der bestehenden StorNext-Plattform ist das Institut für künftige Anforderungen besser gerüstet. Änderungen im Forschungsbedarfs hinsichtlich Kapazität oder Datendurchsatz können bei Bedarf je nach Anforderung schnell und flexibel erhöht werden.

 

Abb. 1: Xcellis Appliances Integration mit S3 Cloud-fähigen Workloads (Bildquelle: Quantum StorNext 6.2).

Quellen:

(1) Link > https://www.mpg.de/de

(2) Link zum vollständigen Anwenderbericht der Firma Quantum > https://www.quantum.com/en/resources/customer-success/max-planck-institute-for-chemistry/


Querverweis:

Unser Blogbeitrag > Tape als eine zentrale Komponente zur Kontrolle des Wachstums von unstrukturierten Daten

Unser Blogbeitrag > Budgetgerechtes Data Management mit Tiered Cloud Storage