StorONE S1 reduziert I/O-Latenz mit Hilfe von NVMe-over-Fabrics Integration in seine Plattform

New York (US), Starnberg, 25. Okt. 2021 - Softwaredefinierte Implementierung arbeitet mit NVMe-oF über TCP / Ethernet RDMA; I/O-Latenz reduzieren plus Support für Block-I/O...

Zur Ankündigung: StorONE - Anbieter von softwaredefinierten Enterprise-Storage-Plattformen - hat jetzt die Integration von NVMe-over-Fabrics (NVMe-oF) in seine S1 Enterprise-Storage-Plattform bekannt gegeben. Damit sollen Unternehmen von einer geringeren IO-Latenz zwischen Hosts und einem Speichersystem über ein Netzwerk profitierenund müssen ihre Daten nicht mehr auf ein komplett neues System migrieren. StorONE bietet laut Entwickler nun NVMe-oF "per Mausklick" und integriert es direkt in die S1 Enterprise Storage Platform. Die Implementierung unterstützt NVMe-oF über TCP und Ethernet RDMA, um die I/O-Latenz erheblich zu reduzieren und gleichzeitig alle Block-I/O-Funktionen zu unterstützen, einschließlich Hochverfügbarkeit und asymmetrisches Aktiv-Aktiv-Failover.

NVMe als Technologie (Protokoll) für den Zugriff auf Speichermedien ermöglicht eine Verringerung der Latenz bei gleichzeitiger Erhöhung der Anzahl der Geräte im großen Stil. Die NVMe-oF-Spezifikation erweitert NVMe dazu auf geeignete Storage Fabrics wie Ethernet, Fibre Channel und InfiniBand. Obwohl die Aktivierung eignetlich nicht komplexer sein sollte als das Hinzufügen von SMB zu NFS, gibt es immer noch Schwierigkeiten, mehrere Protokolle gleichzeitig in unterschiedlichen Speichersystemen effizient zu unterstützen.

Anbietern fällt es oft schwer, ihre IO-Engine für die extrem niedrigen Latenzzeiten von NVMe-oF zu optimieren. In diesen Fällen sind Kunden dann gezwungen, auf völlig neue Produkte umzusteigen, um alle Vorteile des Protokolls zu nutzen. Bestehende StorONE-Kunden können laut Anbieter nun nach einem Upgrade die Vorteile von NVMe-oF unter Verwendung der bereits vorhandenen Hardware nutzen, ohne umständliche Datenmigrationen durchführen zu müssen.


Abb. 1: Cacheless Architecture (Bildquelle: StorONE).


Anmerkung zur Abbildung: Viele Speichersysteme arbeiten mit einem Schreib-Cache; dieser bestätigt Schreibvorgänge im RAM, bevor sie sicher auf dauerhaften Medien gespeichert werden. Aufgrund der Unbeständigkeit von RAM müssen dazu relativ teure Produkte mit geringerer Kapazität und Kondensatoren verwenden werden. Die StorONE-Speicher-Engine ermöglicht hingegen eine DirectWrite-Architektur, die laut Entwickler extrem hohe Leistung ohne den riskanteren Cache-Einsatz bietet.

Die S1 Enterprise Storage Platform konsolidiert die Speicherinfrastrukturen von Unternehmen und kann gleichzeitig die Kosten senken. Die Flexibilität der SDS-Plattform bedeutet, dass Kunden ihre Speicherdaten-Konsolidierung z.B. mit der Verwendung von StorONE als Backup-Speicherziel beginnen können, wodurch sie die Vorteile moderner Backup-Software ausschöpfen können. Durch die Protokollflexibilität der Plattform kann dieses Backup-Storage-Target als Standby-Speichersystem der Produktionsklasse verwenden werden läßt sich bei Bedarf und zu einem späteren Zeitpunkt für weitere Anwendungsfälle wie NAS, VMware, Oracle und MS-SQL hinzufügen.


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