Toshiba stellt KumoScale Storage-Software für NVMe SSD Cloud-Infrastrukturen vor

Düsseldorf, Starnberg, 10. April 2018 - Neue Shared-Storage-Software erhöht die operative Agilität; NVMe-oF SSDs und Server unabhängig voneinander skalieren...

Zum Hintergrund: Toshiba Memory Europe GmbH hat zwischenzeitlich die allgemeine Verfügbarkeit von KumoScale (1) bekanntgegeben, seiner neuen Shared-Storage-Software für NVMe-oF (NVM Express over Fabrics). Die Einführung der KumoScale-Software ermöglicht die Nutzung von NVMe-oF mit Flash-Storage über Rechenzentrums-Netzwerke (Ethernet, Infiniband, Fibre Channel). Sie bietet laut Anbieter damit eine einfache und flexible Möglichkeit zur Kombination von physischen Speichermedien innerhalb eines (shared) Block-Storage-Pools, wobei die hohe Performance von Direct-Attached (DAS) NVMe-SSDs erhalten bleiben soll.

Direct Attached Storage (DAS) sorgt zwar für hohe Leistung, verhindert jedoch im RZ vielfach die notwendige Flexibilität, welche durch die beschleunigte Einführung von Container- und Orchestrierung-Frameworks zunehmend gefordert wird. Mit Hilfe der neuen KumoScale-Software können Betreiber von Cloud-Rechenzentren Server und Flash-Storage unabhängig voneinander skalieren (s.a. Abb. 2 unten). Die Technologie, auf der KumoScale basiert, wurde von Toshiba Memory dazu erstmals im letzten Jahr vorgestellt und anschließend vom University of New Hampshire UNH InterOperability Laboratory, dem führenden Test- und Zertifizierungslabor für die NVMe-Technologie und Software, als NVMe-oF-konforme Storage-Software zertifiziert.

KumoScale-Software verwaltet die Systemfunktionalität und ermöglicht den Aufbau von Shared-Storage-Nodes, die unmittelbar und skalierbar bereitgestellt werden können; die Verwendung von leistungsstarken NVMe-SSDs wird mit Hilfe von (Block-) Storage-Sharing über ein Netzwerk sichergestellt; ferner ist es mit KumoScale möglich, eine effizientere Nutzung von Rechner-Nodes über die dynamische Orchestrierung und Bereitstellung hochperformanter Storage-Ressourcen für Container-Orchestrierungs-Frameworks wie Kubernetes zu realisieren (KumoScale kann laut Toshiba auch in Verbindung mit eigenentwickelten Systemen verwendet werden).

Betreiberkommentar Toan Nguyen, Director Business Development & Cloud Platform bei der e-shelter services GmbH: "Wir freuen uns, Toshiba als Technologiepartner in unserem e-shelter Innovation Lab zu haben. Im Rahmen unserer Zusammenarbeit stellt Toshiba Unternehmen und Partnern das komplett neue KumoScale mit einer gesteigerten Flexibilität und Effizienz bereit. Die Möglichkeit, „containerisierte" Workloads vollständig automatisiert auszuführen, bietet in Kombination mit der Leistung von NVMe-oF eine bessere Performance für Rechenzentren mit Container-Technologie.”


Abb. 1: KumoScale Software Architekturaufbau (Bildquelle: Toshiba)


1) KumoScale ist ein Markenzeichen der Toshiba Memory Corporation. NVMe, NVM Express und NVMe-oF sind Markenzeichen von NVM Express, Inc. Kubernetes ist ein registriertes Markenzeichen von Linus Torvalds in den USA und anderen Ländern. Als Anbieter von NVMe-SSDs, -Technologie und -Software unterstützt Toshiba Memory Cloud-Rechenzentren bei der Maximierung von Flash- und Rechen-Ressourcen.

Über Toshiba Memory Europe: Toshiba Memory Europe GmbH (TME) ist der europäische Geschäftszweig der Toshiba Memory Corporation (TMC). Das Unternehmen bietet ein breites Portfolio von High-End-Flash-Speicherprodukten, einschließlich von SD-Karten, USB-Sticks, Micro-SDs und Embedded-Speicherkomponenten in Ergänzung zu Solid State Drives (SSD). TME ist mit Niederlassungen in Deutschland, Frankreich und Großbritannien vertreten.


Abb. 2: NVMe over Fabrics mit KumoScale (Bildquelle: Toshiba)


Zitat Eric Burgener, Research Vice President for Storage in the Enterprise Platforms, Storage & Network Infrastructure Group, bei IDC: "In vielen Cloud-Umgebungen beeinträchtigen CPU- und Storage-Engpässe die Performance und Storage-Skalierbarkeit. Die KumoScale-Software von Toshiba bietet eine verbesserte Effizienz im Hinblick auf CAPEX und Applikationsflexibilität. Neue Cloud-basierte Architekturen, auf denen Echtzeit-Analytik-Lösungen, Finanzapplikationen und NoSQL-Datenbanken betrieben werden, können verteilte NVMe-oF verwenden, um diese Engpässe zu verringern und die vollen Vorteile containerisierter, orchestrierter Umgebungen zu nutzen.“


Querverweis: Mehr Infos zu NVMe over Fabrics auf unserer Webseite...

Hinweis in eigener Sache: Mehr zum Einsatz von NVMe im Datacenter und dem e-shelter Innovation Lab erfahren Sie aus erster Hand im Rahmen unseres 19. Anwendertreffens am 20. Juni 2018 bei e-shelter in Frankfurt/M. Mehr dazu in Kürze auf unserer Webseite unter diesem Link. Als registrierter Benutzer unseres Newsletters werden Sie automatisch dazu informiert (Anmeldung auf der Startseite).