Veeam DataLabs nutzt aktuelle Backup-Daten für risikofreie Tests

Baar (CH), Starnberg, 13. Juni 2018 - Produktivumgebungen für DevTest, DevOps und DevSecOps; startet bedarfsgerecht neue Instanzen bestehender Produktivumgebungen...

Zum Hintergrund: Veeam Software hat letzten Monat seine neue Lösung Veeam DataLabs vorgestellt. Mit Hilfe der neuen Kernkomponente der Veeam Hyper-Availability Platform können Unternehmen mit einer Art Kopierfunktion nach Bedarf neue Instanzen ihrer IT-Betriebsumgebung erstellen. Damit lassen sich unterschiedliche Anwendungsfälle schaffen, die weit über typische Datenschutz-Szenarien hinausgehen, wie etwa DevTest, DevOps und DevSecOps sowie IT-Sicherheit- und IT-Forensik-Tests, aber auch ad-hoc Sandbox-Umgebungen für den regulären IT-Betrieb. Damit bietet Veeam DataLabs nach Angaben der Entwickler einen direkten Mehrwert durch beschleunigte Innovation, höhere Betriebseffizienz, geringere Risiken und optimierten Ressourcen-Einsatz.

Zusätzlich nutzt Veeam DataLabs die Universal Storage API, um Produkte von Veeam Storage-Partnern wie z.B. Cisco, HPE, IBM, NetApp oder Pure Storage zu integrieren. Die Snapshot-Integration stärkt nicht nur die Fähigkeiten für den Datenschutz, sondern erweitert auch das Testumfeld entsprechend.

Veeam DataLabs erweitert die Funktionalität des bisherigen Veeam Virtual Labs und bietet Effizienzverbesserungen durch zusätzliche Einsatzmöglichkeiten. Bei Bedarf können Instanzen geschaffen werden, ähnlich den virtuellen Umgebungen im echten IT-Betrieb. Diese isolierten „Sandboxes” operieren dabei mit aktuellen Geschäftsdaten. Veeam DataLabs nutzt Kernelemente von Backup und Replikation, die bisher lediglich zur reaktiven Absicherung eines Unternehmens dienten, für die aktive Wertschöpfung. Dazu werden die Daten im Sicherungsprozess einmalig erfasst und dann für weitere Anwendungsfälle oder auch neue Anwender weiterverwertet.

Veeam DataLabs bietet eine Self-Service-Methode, mit der Entwickler zusätzliche Instanzen einer Produktivumgebung immer genau dann starten können, wenn sie neue Funktionen entwickeln. So werden neue digitale Dienste jederzeit mit den aktuellsten Datenkopien entwickelt, getestet und damit schneller umgesetzt. Veeam DataLabs bietet auch Sandbox-Umgebungen, in denen das IT-Team neue Patches und Updates testen kann, bevor diese im echten Betrieb zum Einsatz kommen.

Sicherheits- und Forensikteams können die Datenkopien nutzen, um Sicherheitslücken aufzuspüren, ohne den Betrieb zu stören, oder ein bereits aufgedecktes Sicherheitsproblem genauer zu analysieren. Nicht zuletzt können Compliance-Spezialisten und Analyseabteilungen die Daten zur Kapazitätsplanung nutzen und klassifizieren, um so die Umsetzung regulatorischer Anforderungen wie etwa der DSGVO zu unterstützen. Veeam DataLabs soll nach vorliegenden Angaben all diese Anwendungsszenarien ohne Einfluss auf den laufenden Betrieb oder zusätzlichen Bedarf an Infrastruktur ermöglichen können.

Anwenderzitat Jeff Martinson, Director of Information Technology beim Versicherer Ameritas: „Mit den Sandbox-Funktionen von Veeam DataLabs können wir unsere Produktivumgebung in einer komplett getrennten Instanz replizieren, um dann DR-Tests durchzuführen und nachzuweisen, dass wir die SLA für Anwendungsverfügbarkeit erfüllen. So beweisen wir systematisch, dass wir Prüfungsanforderungen übererfüllen.“


Abb. 1: Screenshot, On-Demand Sandbox for Storage Snapshots (Bildquelle: Veeam DataLabs)   


Fazit von Danny Allan, Vice President für Produktstrategie bei Veeam: „Mit Veeam DataLabs werden die Risiken in der Anwendungsentwicklung und bei Konfigurationsveränderungen abgeschwächt, indem zuerst in einer sicheren und zuverlässigen Umgebung getestet wird, die dem echten Betrieb sehr nahe kommt. Durch die Tests in einer isolierten, virtuellen Sandbox können Kunden Innovationskraft und Marktreife deutlich beschleunigen.“