Veeam Studie belegt Kosten auf Grund mangelnder Datenverfügbarkeit

BAAR (CH), Starnberg, 2. Dez. 2014 – Aktueller Veeam Data Center Availability Report 2014 zeigt auf: mehr als eine Anwendungsstörung im Monat…

Zum Hintergrund: Eine globale Wirtschaft fordert von Unternehmen, zeitlich sehr flexibel mit Partnern, Kunden und Stakeholdern zusammenzuarbeiten; dies setzt voraus, dass Rechenzentren dauerhaft und ortsunabhängig verfügbar sind. Nach Prognosen* werden die Schwellenländer 40 Prozent des globalen Wachstums in den nächsten 15 Jahren generieren. Versäumen Unternehmen weltweite Chancen aufgrund von Ausfällen, dann können unwiderruflich wirtschaftliche Schäden entstehen. Veeam Software veröffentlichte hierzu nun die Ergebnisse seines Data Center Availability Reports 2014.

Dieser vierte jährliche Bericht zeigt auf, wie gut es Unternehmen weltweit gelingt, einen möglichst unterbrechungsfreien Zugang zu IT-Services zu gewährleisten. 82 Prozent der befragten CIOs berichten danach, dass sie nicht in der Lage sind, den Bedarf nach einer Always-On-Verfügbarkeit von IT-Services zu decken. Diese Verfügbarkeitslücke erzeugt unmittelbar Kosten: Anwendungsausfälle verursachen finanzielle Schäden von jährlich knapp zwei Millionen Dollar aufgrund verloren gegangener Umsätze, niedrigerer Produktivität oder verschwundener Daten, die infolge mangelhafter Backups nicht mehr wiederherzustellen sind. Nachfolgend ein Überblick zu den wichtigsten Ergebnissen:

1. Unternehmen können die steigenden Anforderungen eines Always-On Business nicht erfüllen

  • 82 Prozent der CIOs sagen, dass sie den Bedürfnissen ihres Unternehmens nicht gerecht werden können. Mehr als 90 Prozent der CIOs stehen unter dem Druck, Daten schneller wiederherzustellen, um die finanziellen Auswirkungen eines ungeahnten Stillstands zu senken, und Daten häufiger zu sichern, um das Risiko von Datenverlust zu reduzieren.

  • Die Gründe sehen CIOs unter anderem in zunehmenden Echtzeit-Interaktionen zwischen Kunden, Partnern, Zulieferern und Angestellten (65 Prozent der Befragten); der Notwendigkeit, Anwendungen jenseits von Zeitzonen zu bedienen (56 Prozent); der zunehmenden Verwendung von mobilen Geräten (56 Prozent); Angestellten, die außerhalb der gewöhnlichen Arbeitszeiten arbeiten (54 Prozent); sowie der zunehmenden Automatisierung von Entscheidungsprozessen und Transaktionen (53 Prozent).

2. Ungeplante Ausfallzeiten treiben Kosten in die Höhe

  • Ungeplante Ausfälle von Anwendungen treten häufiger als einmal im Monat auf (13 Mal im Jahr).

  • Ungeplante Ausfallzeiten von Anwendungen verursachen jährliche Kosten in Höhe von 1,4 bis 2,3 Millionen US-Dollar durch verloren gegangene Umsätze, verringerte Produktivität und versäumte Chancen.

  • Datensicherheit wird nicht gewährleistet

  • Eine von sechs Wiederherstellungen von Backups versagt. Bei durchschnittlich 13 Ausfällen pro Jahr führen folglich mindestens zwei davon zu endgültigem Datenverlust. Dieser Datenverlust kostet Unternehmen mindestens 682.000 US-Dollar pro Jahr.

3. Unternehmen setzen Daten im Wert von Millionen Dollar aufs Spiel

  • Unternehmen riskieren zwischen 4,4 Millionen und 7,9 Millionen US-Dollar an verloren gegangenen Anwendungsdaten durch jährliche Ausfälle.


Fazit der Befragung: Unternehmen fordern höhere Verfügbarkeiten, allerdings erreichen IT Abteilungen demnach nicht die nötigen Recovery Time Objective (RTO), also die Wiederherstellungsdauer für betriebsnotwendige Daten. Damit verfehlen sie die Always-On Standards, die mit modernen Verfügbarkeitslösungen möglich sind, um Stunden. Auch die notwendige Recovery Point Objective (RPO), d.h. in welchem Zeitabstand Daten gesichert werden, wird demnach nicht erreicht. Nach Veeam liegen die Unternehmen in Summe durchschnittlich viereinhalb Stunden von einem derzeit technisch möglichen Always-On Standard entfernt.

Zitatauszug Ratmir Timashev, Veeam CEO: "…veraltete Datensicherungs- und Backup-Produkte können diese Anforderungen niemals erfüllen. Das bedeutet garantierte Wiederherstellung in Hochgeschwindigkeit für jede Datei, Anwendung oder jeden virtuellen Server, wenn notwendig. Das bedeutet auch, dass Backup-Daten und -Umgebungen eingesetzt werden, um neue Anwendungen zu testen und das Risiko von Störungen zu verringern. Gleichzeitig muss vollständige Transparenz durch proaktives Monitoring und Benachrichtigungen bei Problemen gewährleistet sein, bevor sie das operative Geschäft beeinträchtigen. CIOs haben diese Notwendigkeit klar erkannt: 78 Prozent planen bereits ihre Datensicherungslösung in den nächsten zwei Jahren zu wechseln, um die benötigte Verfügbarkeit zu erhalten. Damit wird die Verfügbarkeitslücke bald der Vergangenheit angehören.“ 


Quellen und zur Methodik der Erhebung:

Der Veeam Data Center Availability Report 2014 basiert auf einer Online-Umfrage unter 760 CIOs aus Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, der Schweiz, Brasilien, Australien und Singapur. Vanson Bourne, ein unabhängiges Marktforschungsinstitut, führte die Umfrage im Auftrag von Veeam durch.

Die vollständige Studie können Sie nach vorheriger Registrierung auf der Webseite des Herstellers unter diesem Weblink herunterladen.

*Dewhurst, Harris and Heywood. “The global company’s challenge”. McKinsey Quarterly , June 2012

http://www.mckinsey.com/insights/organization/the_global_companys_challenge

http://www.veeam.com