Veritas bietet mit HyperScale für OpenStack neue Software-definierte Storagelösung

München, Starnberg, 8. Mai 2017 - SDS-Lösung integriert Quality-of-Services-Funktionen und Datensicherung für Cloud-basierte Workloads…

Zum Hintergrund: Veritas hat heute auf dem OpenStack Summit in Boston (US) eine neue Lösung für Software-defined Storage angekündigt. HyperScale for OpenStack soll dabei helfen, die operative Kosten der IT zu senken; sie schützt ferner als integriertes Leistungsmerkmal Daten in Cloud-Umgebungen, die auf OpenStack basieren. Ein Schlüsselelement von HyperScale for OpenStack ist die neue Architektur, welche Speicherfunktionen auf die Rechen- und Datenebene verteilt (Compute- und Data Plane;  siehe Abb. 1 unten).

Die Open-Source-Plattform OpenStack gewinnt als Architektur für Cloud-Infrastrukturen immer mehr Gewicht (1). Einige Komponenten sind allerdings noch nicht ausgereift. Unternehmen und App-Entwickler betonen zwar, wie flexibel und anpassungsfähig die Plattform sei, zugleich beobachten sie Schwächen beim Speichermanagement. Es treten z.B. Probleme bei der Peformance (noisy neighbours), dem Datenschutz und der Speicheroptimierung auf, die sich negativ auf die Zuverlässigkeit auswirken können. Veritas HyperScale for OpenStack adressiert laut Hersteller diese Thematik mit der neuen Lösung gezielt.

  • Mit HyperScale for OpenStack sollen Betreiber die Leistung ihrer Anwendungen unter OpenStack besser vorausberechnen und u.a. Quality-of-Services für ihren Storage einsetzen können. So lassen sich die wirtschaftlichen Vorteile von OpenStack ausschöpfen, zumal die Software-defined Storage-Lösung auf Standard-Hardware aufsetzt und zugleich die Datensicherung mit integriert.

Auf Basis der Architektur lassen sich die Daten auf einer separaten Ebene verwalten, während die Rechenebene losgelöst davon andere Aufgaben / Workloads bearbeitet. Hierbei soll Direct Attached Storage (DAS) besonders effizient genutzt werden können, wodurch die Total Cost of Ownership sinkt, ohne dass Leistung oder Verfügbarkeit beeinträchtigt werden. Folgende Vorteile werden Herstellerseitig hierzu genannt:

  • Höhere Datensicherheit, an Workloads angepasst: HyperScale kann Backups durchführen, ohne die Leistung der Anwendungen zu beeinträchtigen.

  • Einfacheres Speichermanagement und Reporting, um primären und sekundären Storage innerhalb des OpenStack Horizons zu verwalten.

  • Mehr IT-Effizienz, da sich Rechen- und Speicherressourcen per „Instance-Provisioning“ gemäß dem Speicherbedarf älterer Applikationen sowie moderner Cloud-Dienste schnell zuweisen lassen.

  • Weniger Komplexität beim Ausrollen dank der Integration in entsprechende Distributions-Tools


Abb. 1: Architektur von HyperScale for OpenStack (Bildquelle: Veritas)


Kommentar: „Veritas hat eine lange Geschichte im Bereich des Software-defined Storage. Mit HyperScale for OpenStack hilft Veritas den Nutzern enorm, die Probleme bei Leistung und Zuverlässigkeit ihrer komplexesten Workloads komplett zu beseitigen.“, sagt Anand Krishnan, Executive Vice President für Cloud bei Canonical, dem Unternehmen hinter Ubuntu.

Kommentar Mike Palmer, Executive Vice President und Chief Product Officer bei Veritas: „Unternehmen setzen Open-Source-Plattformen ein, um innovativ zu sein und gleichzeitig die Komplexität und Kosten zu verringern. Die neue Lösung hilft unseren Kunden dabei, das Management und den Schutz ihrer Daten unabhängig von der Hardware zu verbessern – on premise und in der Cloud. Das ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von OpenStack in Unternehmen.“


(1) Quelle: Gartner Says Worldwide Public Cloud Services Market to Grow 17 Percent in 2016.