Virtual Instruments IT Infrastructure Monitoring - Exakt messen oder grob schätzen?

Starnberg, 10. Febr. 2014 – Warum Werkzeuge zum Infrastructure Performance Management (IPM) für virtuelle- und Cloud-Umgebungen wichtiger werden...

Zum Hintergrund: Unternehmen wie die US-Börse Nasdaq oder Bosch arbeiten bereits mit der Plattformlösung VirtualWisdom des Herstellers Virtual Instruments, um die Performance und Verfügbarkeit ihrer IT-Infrastruktur für geschäftskritische Anwendungen sicherzustellen. Zu den wichtigsten Aspekten bei der Nutzung zählen Punkte wie ein kontinuierlicher, vertiefter Echtzeit-Einblick und der Überblick über die gesamte, systemweite IT-Infrastruktur.

Im Rahmen unserer Strategic Directions Briefing Series 2015 am 5. Februar in München wurde dieses Thema neben weiteren Punkten (Cloud, Mobility) übrigens in prominenter Runde mit John W. Thompson - Virtual Instruments CEO & Microsoft Chairman of the Board – zusammen mit erfahrenen Rechenzentrums- und Infrastrukturverantwortlichen großer Industrieunternehmen diskutiert (mehr dazu auch hier in unserer Rubrik Anwenderkonferenzen).

Einer der Einsatzgründe von IPM-Lösungen betrifft dabei die während der Spitzenzeiten erforderliche Performance- und Verfügbarkeits-Gewährleistung (SLA-/SLO-Aspekte), ohne die Produktionsumgebungen zu beeinträchtigen. IPM hilft dabei zu messen, ob die vereinbarten SLA-Ziele auch wirklich geliefert wurden (Goals & Measurements). Entscheidend aus Anwendersicht ist hierbei die optimierte Bereitstellung von (virtualisierten) Infrastruktur-Ressourcen für die jeweilige Applikation und nicht etwa ein rein abstrakter Datenblatt (IOPS) Leistungswert des gerade jeweils neuesten Flash Arrays (wichtiger aus Praxissicht sind Parameter wie z.B. die Queue Depth Size für die Zuweisung realistischer IOPS-Profile).

Geht man einen Schritt weiter und betrachtet die Komplexität moderner, hybrider Cloud-Deployments, wird offensichtlich dass den Themen Infrastruktur-Performance und Verfügbarkeit eine verstärkte Aufmerksamkeit innerhalb der IT-Architekturplanung zukommen sollte. IPM-Werkzeuge stellen aber gerade in diesem Zusammenhang auch ein wichtiges Hilfsmittel zur Betriebs- und Kostenoptimierung dar (z.B. durchschnittliche Utilization von SAN-Fabric-Ports). Beispielsweise können Unternehmen die Leistung von Anwendungen mithilfe der Echtzeitüberwachung ihrer Tier-1-Datenbankserver garantieren. Folgende Funktionalitäten der VI-Lösung sind hier erwähnenswert:

  • Jeder einzelne Frame des Fibre Channel SAN-Traffics wird sichtbar gemacht – eine Funktion, die laut VI derzeit ein Alleinstellungsmerkmal des Anbieters darstellt
  • Es werden Informationen über alle systemweiten Probleme gelistet, die spezifische Host- und Storage-Tools bislang nicht immer exakt darstellen können.
  • Durch die Überwachung der operativen Effizienz jedes Layers hilft die Software dabei, pro-aktiv Engstellen zu identifizieren und potentielle Performancebeschränkungen zu vermeiden

Fazit: VirtualWisdom von VI ist in der Lage, IT-Teams Einblicke in die Leistung ihres gesamten Infrastruktur-Stacks (nicht Mainframe) zu geben. Damit kann die Gesamtleistung des Systems optimiert, Kosten gespart und das Risikomanagement für die Transformation der Infrastruktur verbessert werden. Anwendungs-Workloads der gesamten Infrastruktur lassen sich proaktiv verwalten und die Folgen genauer verstehen, bevor Probleme auftreten. Ad hoc -Fehlerbehebungsstrategien werden vermieden und eine Optimierung der zugehörigen Betriebskosten ermöglicht.


Über Virtual Instruments: Das in San Jose, Kalifornien, ansässige Unternehmen wurde im Jahr 2008 gegründet und hat technische Niederlassungen in den USA, EMEA und im asiatisch-pazifischen Raum. Mehr Informationen über Virtual Instruments finden Sie unter:

http://www.virtualinstruments.com

 

Abb. 1: Bildquelle Virtual Instruments, Storage Transaction Structure

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