Werkzeuge von IBM zur Einhaltung der verschärften Datenschutzrichtlinien EU GDPR

München, Starnberg, 5. Juli 2017 – Erweiterte Data Governance Lösungen vorgestellt; Engagement im „Open Data Governance Consortium for Apache Atlas“…

Zum Hintergrund: Über die negativen Auswirkungen bei Nichteinhaltung der neuen EU GDPR kann man dieser Tage sehr viel lesen und hören, insbesondere über mögliche finanzielle „Panalties" bei Nichteinhaltung, wie Strafzahlungen (4% vom weltweiten Umsatz p.a. oder bis zu 20 Mio EUR). Aber wie sollen Kunden in der Praxis agieren und welche Vorgehensweisen und Werkzeuge sind in diesem Zusammenhang hilfreich? Im Hinblick auf den Erlass neuer Europäischer Datenschutzrichtlinien (General Data Protection Regulation – GDPR), die ab dem 25. Mai 2018 greifen werden, verstärkt IBM nun sein Engagement zum regelkonformen Umgang mit sensiblen Daten. Das Unternehmen bietet neue Werkzeuge und engagiert sich im Open Data Governance Consortium for Apache Atlas

  • Zu den Tools gehört unter anderem die „IBM Unified Governance Software Platform“, die den spezifischen Anforderungen der "EU GDPR" Rechnung tragen soll – etwa im Hinblick auf die generelle Sammlung von Daten oder die Rückverfolgung von Personendaten. Darüber hinaus stellt IBM mit dem “Information Governance Catalog Download & Go” einen Software-Download bereit, mit dem es erlaubt, spezielle Governance-Tools direkt in die Systeme zu laden. Eine weitere Neuerung ist „GDPR for StoredIQ” **: IBM hat die Software aufgerüstet, so dass laut Anbieter erstmals auch GDPR-spezifische sensible Personendaten sofort erkannt werden.

  • Zudem verstärkt IBM sein Engagement im “Open Data Governance Consortium for Apache Atlas”. Atlas ist das von der Apache Foundation für Hadoop entwickelte Framework für Data Governance. Ziel ist es, neue, offene, datenschutzkonforme Technologien bereitzustellen, die für die Entwickler frei zugänglich sind.

Die Softwaresuite StoredIQ - Unstructured Data Identification and Management - adressiert Probleme bei der Schriftgutverwaltung, der Offenlegung elektronischer Daten, Compliance, der Speicheroptimierung und Datenmigration. Durch eine detaillierte Beurteilung der unstrukturierten Daten an ihrem Speicherort soll es Unternehmen damit ermöglicht werden, fundiertere geschäftliche und rechtliche Entscheidungen zu treffen. Unstructured Data Identification and Management als Enterprise Content Management Lösung bietet folgende Leistungsmerkmale:

  • Management vorhandener Daten, damit Unternehmen unstrukturierte Daten aufspüren, erkennen und entsprechende Maßnahmen einleiten können, ohne sie in ein Repository oder eine Spezialanwendung verschieben zu müssen

  • Leistungsfähige Suchfunktion für einen schnelleren Überblick über große Mengen unstrukturierter Daten

  • Einfachere Analyse großer Mengen von Unternehmensdaten, um schneller eine detaillierte Analyse durchführen und die Auswirkungen auf die Benutzerproduktivität

  • durch die Analyse und das Management von vorhandenen Daten begrenzen zu können

  • Verlässliche Informationen zur Unterstützung vieler verschiedener Richtlinienaktionen, z. B. Kopieren, Löschen, Verschieben und Kopieren zum Aufbewahren oder zum Export.


Link > IBM Blog zu Apache Atlas

Abb. 1: StoredIQ, Data Map Beispiel (Bildquelle: IBM)

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