Wie effektiv unterstützt Ihre Cloud-Strategie die digitale Transformation?

Stuttgart, Starnberg, 25. Juli 2016 - Untersuchung von Informatica und Deloitte zeigt Hürden von Unternehmen in der Interaktion mit Kunden der nächsten Generation auf…

Zum Hintergrund: Unternehmen sind unter Druck, da Enterprise-Applikationen, Cloud-Anwendungen und auch Drittanbieter eine immer größere Menge an digitalen Informationen und somit Daten erzeugen. Dies vor dem Hintergrund sich schnell wandelnder Kundenanforderungen und -erwartungen, Investitionen für die digitale Transformation zu priorisieren. Dies belegt eine neue Untersuchung, die von Deloitte (Prüfungs- und Beratungsunternehmen) im Auftrag von Informatica (Anbieter von Data Management-Lösungen) durchgeführt wurde (1). Fast zwei Drittel (65 Prozent) der IT- und Wirtschaftsführer in der Region EMEA sehen ihr Unternehmen demnach heute bereits als digitales Unternehmen. Jedoch sind nur 43 Prozent der Meinung, dass ihre Cloud-Strategie die Initiativen zu digitaler Transformation und Data Management, die für die kommenden 12 bis 24 Monate geplant sind, auch tatsächlich unterstützen wird. Weitere Ergebnisse der Studie: 

  • Fast drei Viertel (72 Prozent) denken, das seine 360-Grad-Sicht auf den Kunden sehr wichtig ist, um ein Unternehmen und die digitalen Erwartungen seiner Kunden abzugrenzen

  • 48 Prozent geben an, dass digitale Unternehmen oftmals durch Agilität ausgezeichnet werden; für 43 Prozent steht die Bereitstellung einer störungsfreien und konsistenten Omni-Channel-Erfahrung im Fokus

  • Über die Hälfte (52 Prozent) sagen, dass ein effizienter Kundenservice die Investition in Technologie und die Ziele eines digitalen Unternehmens innerhalb ihrer Organisation vorantreiben.

Hürden auf dem Weg zum digitalen Erfolg

  • 41 Prozent der Befragten sehen den Einsatz verschiedener Technologieplattformen als die wichtigste Hürde auf dem Weg zum digitalen Unternehmen. Herausforderungen beim Data Management verkomplizieren dies zudem noch mehr. Ein Drittel ist der Meinung, dass Datensilos abgeschafft werden müssen. 30 Prozent sind zudem der Meinung, dass unterschiedliche Datenformate eine vollständige oder einzelne Sicht auf den Kunden verhindern.

  • Zudem gibt es gefühlte Diskrepanzen, inwieweit IT-Manager im Vergleich zu Vertretern aus der Geschäftsführung das Unternehmen wahrnehmen. Diese Uneinigkeit zwischen Führungskräften führt zu Hürden bei der Performance, sagen 28 Prozent der Befragten. Digitale Disruptoren wie Cyber-Sicherheit (40 Prozent) und die Bereitstellung einer 24/7 Omni-Channel-Erfahrung (36 Prozent) werden ebenso als Risiko für Unternehmen im kommenden Jahr gesehen.

Big Data und Cloud

  • Die Studie zeigt, dass Fach- und IT-Abteilungen aufgrund der vorhandenen Spannungen neue Investitionen tätigen, um die Datenverwaltung und Cloud-Strategien zu verbessern. Bei mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen (53 Prozent) sind diese vordergründig getrieben durch das Ziel, schnellere und zuverlässigere Entscheidungen treffen zu können; 45 Prozent setzen auf sinkende operationale Kosten. 34 Prozent der Befragten wollen zudem ihre individuelle Zielausrichtung im Vergleich zu kompletten Kundensegmenten verbessern.

  • Als Gründe für den Umzug in die Cloud oder die Einführung von hybriden Datenverwaltungskonzepten dienen neben kostenspezifischen Aspekten vor allem eine schnellere Amortisierungszeit (30 Prozent) sowie eine höhere Agilität (29 Prozent). 56 Prozent der befragten Führungskräfte aus IT und Fachabteilungen planen deshalb innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate einen hybriden Cloud-Ansatz – nur weniger als ein Fünftel der Befragten setzen auf On-Premise als primäres Modell.


Quelle (1): Die Umfrage unter 132 IT- und Fachabteilungsleitern wurde von IDG Research Services im Auftrag von Informatica und Deloitte durchgeführt. Befragt wurde online zwischen dem 19. Januar und 15. Februar 2016. 

Zitat Marcel Grandpierre, Partner bei Deloitte: „Unternehmen müssen ihren Anwendern heutzutage ein nahtloses, konsistentes und integriertes Kundenerlebnis bieten. Auch wenn sowohl IT- als auch Fachabteilungsleiter erkennen, dass die Verwaltung und Analyse von Daten eine essentielle Rolle spielt, zeigt die Studie, dass nur wenige von ihnen in die Digitalstrategien ihrer Arbeitgeber vertrauen. Damit Unternehmen relevante Informationen schnell und gezielt verarbeiten können, müssen sie in robuste Datenverwaltungsprozesse investieren. Nur so können sie zuverlässig und analytisch fundiert Entscheidungen treffen und effektiv zur Digitalen Transformation beitragen“.

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