Wie Software Defined Storage helfen kann, aktuelle Speicheranforderungen zu adressieren

München, Starnberg, 22. Mai 2019 - Viele Unternehmen sind mit Herausforderungen bei der Datenspeicherung konfrontiert. DataCore nennt vier Gründe für den Einsatz von SDS…

Zum Hintergrund: Die Menge und der Wert von Daten steigen, IT-Budgets und IT-Teams jedoch nicht. Hochverfügbarkeit und Performance, aber auch Themen wie eine vereinfachte Datenmigration und kosteneffizientes Speichern stehen auf der Agenda von Unternehmen. Software-Defined Storage (SDS) ist für IT-Organisationen dabei ein Weg, um die wachsenden Herausforderungen rund um das Speichern und Aufbewahren von Daten zu meistern. Aber welche Vorteile bringt die Technik? DataCore - ein Pionier im Bereich von Speichervirtualisierung und Software-Defined Storage - hat nachfolgend kurz die aus seiner Sicht wichtigsten vier Argumente für SDS zusammengestellt:

1. Geringere Hardware- und Schulungskosten

"Üblicherweise wird ein Storage-System alle drei bis fünf Jahre gegen eine neue Hardware-Generation ausgetauscht. Dann mussten Daten aufwändig migriert und Mitarbeiter geschult werden. Zugleich sind die Lösungen überproportioniert, um für Unwägbarkeiten gewappnet zu sein. Eine SDS-Architektur beseitigt diesen unwirtschaftlichen Speicherbetrieb, da die Hardware bei Bedarf vom Anbieter unabhängig und auch kosteneffizient erweitert werden kann. Die Softwareschicht ermöglicht dabei Migrationen im laufenden Geschäftsbetrieb ohne Ausfallzeiten. Die vorhandene Hardware kann eingebunden und für weniger priorisierte Aufgaben optimal weiter genutzt werden.

2. Permanente Hochverfügbarkeit

Hochverfügbarkeit (High Availability) mit transparentem Failover war lange nur durch High End‑Speichersysteme mit zusätzlichen Software Lizenzen möglich: eine Investition im sechsstelligen Euro-Bereich. Erst durch unabhängige Speichervirtualisierung auf reiner Software-Ebene und mit Hardware von der Stange können Nutzer diese Ausgaben drastisch senken und kostengünstig eine redundante Infrastruktur aufbauen. Neben dem finanziellen Aspekt ermöglicht es SDS technisch großvolumige SATA‑Platten und schnellere SAS‑Spindeln zu integrieren oder Flash/SSD in Hochverfügbarkeitskonzepte einzubinden.

3. Effektives Disaster Recovery

Einige Storage-Hersteller vermarkten Hochverfügbarkeitslösungen mit Ausfallzeiten von (nur) wenigen Stunden, andere propagieren HA-Konzepte innerhalb einer Storage-Box. In einer SDS-Architektur bedeutet High Availability jedoch: Keine Ausfallzeit. Neben dieser echten Hochverfügbarkeit bietet eine SDS-Plattform umfassende Möglichkeiten für Notfallszenarien (Disaster Recovery). In einem ausgereiften Software-Stack sind dafür Snapshots, Continuous Data Protection und asynchrone Replikationen integriert. Im Beispiel asynchrone Replikation können entfernte Rechenzentren die Daten von Außenstellen und Abteilungen in der Zentrale sichern (Many‑to‑One) oder im Katastrophenfall für die Wiederherstellung der Zentrale genutzt werden (One‑to‑Many). Kostenintensive, passive Ausweichrechenzentren werden so obsolet.

4. Mehr Performance durch Caching

Wenn im Umfeld virtueller Maschinen über Performance gesprochen wird, denken die meisten zunächst an Flash oder SSD. Im Vergleich zu diesen ist DRAM jedoch um ein Vielfaches schneller, insbesondere bei Schreibprozessen. Mit einer Hardware-unabhängigen SDS-Lösung kann diese Server-Ressource für intelligente Caching-Algorithmen genutzt werden, um Lese- und Schreibzugriffe auf den darunter liegenden Storage zu beschleunigen. Da die Speichervirtualisierung auf Datenblockebene erfolgt, können diese zudem zu einer optimalen Schreibgröße gebündelt werden, was bei SSD zu einer höheren Haltbarkeit führt."