Aschheim b. München, Starnberg, 17. Mai 2024 - Intelligente Dateninfrastruktur- und Services für KI-Workloads; Flash StorageGRID-Modelle und Cyber Vault Architektur…
Zur Ankündigung: NetApp führt neue Systeme der AFF A-Serie in den Markt ein. Sie wurden laut Hersteller entwickelt, um anspruchsvollste IT-Workloads, darunter für generative künstliche Intelligenz, VMware oder Enterprise-Datenbanken zu unterstützen. Erweitert wird außerdem das Portfolio um Funktionen, die dabei unterstützen sollen, Unternehmensdaten besser zu nutzen und Innovationen voranzutreiben. Ferner wurden Neuerungen in den Bereichen Cyberschutz, Object Storage und konvergente Infrastruktur NetApp AIPod mit Lenovo vorgestellt. Nachfolgend eine kurze Übersicht zu den Ankündigungen:
1. Unified Flash Storage: NetApps AFF A-Serie für next.gen. Workloads
Die AFF A-Serie vereint Block-, File- und Object-Protokolle innerhalb der ONTAP-Architektur, die mit großen Public Clouds integriert werden kann. Betreiber sollen von konsolidierten Workloads, niedrigeren Datenkosten und der Beseitigung von Silos profitieren, während sie gleichzeitig die Einfachheit und Zuverlässigkeit von (on-premise) NetApp-Systemen erhalten. Die NetApp AFF A-Serie nutzt laut Anbieter dieselbe Technologie wie die drei größten Public Clouds und beseitigt Storage-Silos und Komplexität.
Dazu gehören auch Funktionen für sofortige VMware Storage-Kostenoptimierung. Die neuen Systeme der AFF A-Serie – NetApp AFF A1K, AFF A90 und AFF A70 – sind laut Hersteller Unified-Storage-Lösungen für alle Daten, alle Anwendungen und jede Cloud. Sie sollen einen deutlichen Leistungsschub für unternehmenskritische und GenAI-Workloads liefern können. Hier einige Leistungsdaten (Quelle / Anbieter):
Bis zu 40 Millionen IOPS und 1 TB/s Durchsatz
Garantierte Datenverfügbarkeit von 99,9999 Prozent der Systeme
Höchste effektive Kapazität mit kontinuierlich arbeitender Data Reduction und 4:1 Storage Efficiency Guarantee.
Integrierte KI-Funktionen für Ransomware-Echtzeiterkennung mit über 99-prozentiger Genauigkeit und Recovery-Garantie.
T-System - Tochterunternehmen der Deutschen Telekom - hat die Investitionen in KI-Projekte erhöht, um das Geschäft zu beschleunigen. Dafür musste die Dateninfrastruktur erweitert werden, damit T-Systems die steigenden Performance-Anforderungen bewältigen kann.
Anwenderkommentar Christian Klie, Tribe Cluster Lead bei T-Systems: „Wir verlassen uns dabei auf die intelligente Dateninfrastruktur von NetApp, um unsere wichtigsten Workloads zu betreiben, künftig unterstützt von der höheren Leistung der AFF A-Serie. Zusammen mit integriertem Ransomware-Schutz und Hybrid-Cloud-Unterstützung sind wir aktuell und zukünftig optimal aufgestellt.“
Abb. 1/2: NetApp Cyber Vault Referenzarchitektur. NetApp StorageGRID (Bildquelle: NetApp)
Laut dem NetApp Cloud Complexity Report 2024 *** hängt der Erfolg im Bereich KI von zwei wesentlichen Faktoren ab: Daten (74 Prozent) und IT-Infrastruktur (71 Prozent). Sandeep Singh, Senior Vice President und General Manager Enterprise Storage bei NetApp: „Daten sind zweifellos das wertvollste Kapital eines jeden Unternehmens, um sich von Mitbewerbern abzuheben. Die Dateninfrastruktur eines Unternehmens macht deshalb den entscheidenden Unterschied.“
2. Weitere Neuerungen und Services im Portfolio für Intelligent Data Infrastructure:
Flash-Kapazitäten für schnelle Objektzugriffszeiten: Sechs neue StorageGRID-Modelle sollen den Wert großer unstrukturierter Daten steigern, bei gleichzeitiger Senkung die Gesamtbetriebskosten. Die neuen Lösungen bieten laut Datenblatt bis zu dreimal höhere Leistung, 80 Prozent weniger Platzbedarf und bis zu 70 Prozent niedrigeren Energieverbrauch.
Die NetApp Cyber Vault Referenzarchitektur kombiniert sichere Datenspeicherung, autonomes Ransomware-Erkennen in Echtzeit und schnelle Datenwiederherstellung in einer abgetrennten, aber integrierten, widerstandsfähigen Storage-Lösung.
SnapMirror Active Sync schafft eine symmetrische Active-Active Business Continuity-Lösung über zwei Datacenter hinweg mit der neuesten ONTAP-Innovation. Im Falle von Rechenzentrumsausfällen ermöglicht SnapMirror Active Sync zusammen mit VMware vSphere Metro Storage Cluster (vMSC) und Datenbanken von Oracle, SAP oder Microsoft unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb.
FlexCache mit Writeback verbessert die Zusammenarbeit, indem es lokale Kopien häufig verwendeter Datensätze direkt am Standort der Mitarbeiter erstellt. Das gewährleistet schnellen, unterbrechungsfreien Zugriff, verringert den administrativen Aufwand und garantiert konsistente Datenstände.
3. Konvergente Infrastrukturlösung NetApp AIPod mit Lenovo
Die neue Lösung wurde in Zusammenarbeit beider Unternehmen für Retrieval-Augmented Generation (RAG) und Inferencing-Anwendungsfälle für generative KI entwickelt. Dazu gehören Lenovo ThinkSystem Server mit NVIDIA L40S GPUs, NVIDIA Spectrum-X Netzwerkkomponenten und NetApp AFF, gemäß NVIDIA OVX Spezifikation.
BlueXP Klassifizierung ist laut Anbieter nun kostenlos in BlueXP integriert; sie ist eine KI/ML-basierte Funktion, die es Nutzern ermöglicht, sämtliche Daten automatisch zu klassifizieren, zu kategorisieren und mit Metadaten zu versehen. Dies stärkt Data Intelligence, Governance, Sicherheit und Compliance – und unterstützt wichtige Workloads wie GenAI. Mit Hilfe von AIOps in BlueXP versorgen Anwender GenAI und RAG mit automatisch klassifizierten proprietären Daten – und sollen laut Entwickler bessere Ergebnisse ohne Abstriche bei Datensicherheit und Kosten erzeugen können.
*** Quelle / externer Link > https://www.netapp.com/de/netapp-intelligence/cloud-complexity-report/
Querverweis:
Unser Blogpost > NIS-2 Richtlinie und Datenspeicher: Auf was Unternehmen achten sollten
Unser Beitrag > Wie kann die Cybersicherheit bei weiter konstant steigenden Datenmengen erhöht werden?
Unser Beitrag > Utimaco zu Cybersecurity-Trends für 2024: Neue Technologien auf beiden Seiten