Commvault-Futurum-Group-Studie: Enge Kooperation von ITOps und IT SecOps dringend nötig

München, Starnberg, 05. Febr. 2024 - Mehr gemeinsame Prozesse für Schadenminimierung und schnelleres Recovery; End-to-End-Sicherheit über NIST-Framework als Basis…

Zum Hintergrund: Mehr Einsatz von KI-Technologien gegen die KI von Cyberkriminellen… unter dieser Überschrift könnten man die Ergebnisse der aktuellen Studie zum Stand von Datensicherheit und Datensicherung vielleicht auch zusammenfassen. Eine der Haupterkenntnisse aus dieser von Commvault und Futurum Group vorgestellten Untersuchung „Overcoming Data Protection Fragmentation for Cyber-Resiliency“ ist: "IT-Sicherheit und operative IT starten den Prozess der Kooperation, um Cyberresilienz für Unternehmensdaten durch eine gemeinsame Strategie für IT-Sicherheit, Backup und Recovery zu verwirklichen. Es ist hier aber noch ein Stück Weg zu gehen." Die Mehrheit der Befragten erwartet mehr Datensicherheit durch die Unterstützung mit KI. Ein großes Problem sehen die weltweit befragten Entscheidungsträger großer Unternehmen ferner in der Fragmentierung von Datensicherungstools. (1)

 

Aus der Umfrage geht hervor, dass die bestehenden Mauern zwischen den Silos von operativer IT und IT-Sicherheit langsam fallen. Immer mehr CIOs, CSOs und CISOs haben danach erkannt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit beider Teams ist, wenn sie der enormen Zunahme immer raffinierterer Cyber-Angriffe erfolgreich begegnen wollen. Es besteht aber noch Nachholbedarf.

Im Rahmen der Studie gaben fast alle Befragten (99 %) an, dass die Kooperation zwischen ITOps und SecOps in den letzten zwölf Monaten enger geworden ist. Von den Teilnehmern, die eine Zusammenarbeit zwischen diesen Teams bestätigten, gaben 64 % an, dass beide Gruppen gemeinsame Ziele haben, um die Sicherheit des Unternehmens aufrechtzuerhalten. 70 % der Studienteilnehmer erklärten, dass sie gemeinsame Prozesse und abgestimmte Vorgehensweisen für den täglichen Betrieb eingeführt haben. 

Dennoch besteht weiterhin Nachholbedarf. Es gaben 48 % der Befragten an, dass sie gemeinsame Prozesse und abgestimmte Vorgehensweisen eingeführt haben, um nach einem Sicherheitsvorfall Schaden zu minimieren oder Daten wiederherzustellen.

Kommentarauszug Javier Dominguez, Chief Information Security Officer bei Commvault: „Angesichts einer Frequenz von 19 Cyberangriffen in der Sekunde sind Einbrüche in das Netzwerk unvermeidlich. Es ist entscheidend, dass ITOps und IT-Sicherheitsteams gemeinsam über die Wiederherstellung als Teil einer End-to-End-Sicherheit nachdenken, die an das NIST-Framework gebunden ist.“

 

Der Einsatz von KI für eine verbesserte Sicherheit


Laut Einschätzung der Befragten spielt KI im Jahr 2024 eine wichtige Rolle. Mehr als zwei Drittel (68 %) gehen davon aus, dass diese Technologie ihre Cyberabwehr durch eine schnellere und präzisere Identifikation sowie Reaktion auf Gefahren verbessern wird. Die Befragten nannten mehrere Möglichkeiten, wie KI die Sicherheitslage ihres Unternehmens unterstützen könnte, darunter:

  • erweiterte und automatisierte Mitarbeitertrainings und besseres Sicherheitsbewusstseins (67 %):

  • höhere Effizienz durch automatisierte operative Alltagsabläufe für den Datenschutz (66 %);

  • verbesserte Benutzerauthentifikation und Zugangskontrolle (57 %); sowie

  • verbesserte Compliance-Überwachung einschließlich Reporting (52 %).


Fragmentierte Daten als Problem für die Cyber-Resilienz


Unternehmen haben nach wie vor mit fragmentierten Lösungen zur Datensicherung zu kämpfen. Die Folgen sind eine komplexe Administration und eine erschwerte Cyber-Resilienz. Mehr als 90 % der Befragten bestätigten einen direkten, negativen Einfluss auf die Cyber-Resilienz ihres Unternehmens durch verschiedene Tools zur Datensicherheit. 54 % gaben an, dass fragmentierte Tools die Cyber-Resilienz-Bemühungen ihres Unternehmens behindert.


 

 

Bildquelle / externer Link > https://read.commvault.com/futurum-report-overcoming-data-protection-fragmentation-for-cyber-resiliency

 

Kommentarauszug Krista Macomber, Research Director bei der The Futurum Group: „Die Studie ruft allen Beteiligten ins Gedächtnis, dass Unternehmen eine moderne Plattform in Betracht ziehen sollten, die die Fragmentierung reduziert, eine Vielzahl von Workloads an jedem beliebigen Standort schützt, Gefahren schneller erkennt und die Reaktions- sowie Wiederherstellungszeiten verkürzt.“




 

(1) Quelle / Methodik:
 Die Futurum Group befragte nach vorliegenden Angaben 205 IT-Betriebs- und Sicherheitsexperten auf C-Level-, VP- und Direktorenebene. Die Umfrage wurden im September 2023 durchgeführt. 84 % der Befragten hatten einen Titel auf C-Level, 18 % einen Titel mit Sicherheitsbezug und 14 % einen Titel auf VP/IT-Director-Ebene. Die Studie konzentrierte sich auf die C-Level-Ebene, um angesichts der Sichtbarkeit und der kritischen Bedeutung der Cyber-Resilienz eine ganzheitliche Sichtweise zu erhalten. Weit über die Hälfte (57 %) der Befragten kam aus Unternehmen mit 1.000 bis 5.000 Mitarbeitern. Die wichtigsten geografischen Regionen (Amerika, EMEA und APAC) waren gleichstark vertreten.

 

Querverweis:

Unser Beitrag > Anforderungen von GenAI an die Unternehmens-IT und der Faktor komplexes Datenmanagement

Unser Beitrag > Wichtige Sicherheitsfunktionen von Tape-Automatisierungs-Systemen gegen Cyberangriffe