Cloud-Smart als Infrastrukturstandard: Nutanix-Studie zu IT- und Anwendungsmodernisierung

München, Starnberg, 28. März 2024 - CIOs verfolgen hybride IT-Strategien, um die Komplexität eines Cloud-übergreifenden Applikations- und Datenbetriebs zu beherrschen…

Zum Hintergrund: Nutanix, Spezialist für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der sechsten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) vorgelegt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen. Dem aktuellen Studienbericht zufolge soll sich der Einsatz von Hybrid-Multicloud-Modellen in den nächsten ein bis drei Jahren verdoppeln. (1) Treibende Faktoren sind künstliche Intelligenz (KI), Sicherheit und Nachhaltigkeit, die einen zusätzlichen Handlungsdruck auf die IT-Verantwortlichen ausüben. Unternehmen sind danach weiterhin mit den Komplexitäten konfrontiert, die beim Bewegen von Anwendungen und Daten über verschiedene Umgebungen hinweg auftreten.

 

Vor diesem Hintergrund nimmt die Bedeutung von Hybrid-Multicloud-Infrastrukturen laut der Studie zu.

"Die Hauptgründe für die Migration von Applikationen von einer zur anderen Umgebung in den vergangenen zwölf Monaten waren danach die Themen Sicherheit und Innovation. In dem Maße, wie KI in den Fokus der Unternehmen rückte, nannten die Teilnehmer der ECI-Umfrage wachsende Investitionen zur Unterstützung von KI-Strategien als ihre oberste Priorität, dicht gefolgt von Investitionen in die IT-Modernisierung. Die zentralen Studienergebnisse hier in einer gekürzten Übersicht:
 
Hybrid-Multicloud-Infrastrukturen entwickeln sich zum Infrastrukturstandard. 90 Prozent der Befragten verfolgen einen Cloud-Smart-Ansatz im Rahmen ihrer Infrastrukturstrategie. Dabei nutzen sie für jede ihrer Anwendungen die jeweils beste Umgebung – Rechenzentrum, Public Cloud oder Edge. Angesichts der allgemeinen Verbreitung dieses Ansatzes sind Hybrid- und Multicloud-Umgebungen der De-facto-Standard von Infrastrukturen geworden. Ferner sehen 80 Prozent der Organisationen den größten Nutzen von hybriden IT-Umgebungen darin, mit ihrer Hilfe Anwendungen und Daten gleichermaßen managen zu können. Diese Fähigkeit gewinnt immer mehr an Priorität im Top-Management; fast die Hälfte der Befragten gab laut Befragung an, dass die Implementierung einer hybriden IT für ihre CIOs höchste Priorität genießt.

 

Ransomware-Schutz ist auf allen Ebenen ein Top-Thema, doch die meisten Organisationen sind damit beschäftigt, die Folgen von Angriffen zu bewältigen. Diese stellen eine existentielle Bedrohung dar und dementsprechend bleiben der Schutz der Daten und ihre Wiederherstellung eine Herausforderung. 71 Prozent der Befragten, die eine Ransomware-Attacke erlebt haben gaben an, dass es Tage oder sogar Wochen gedauert hat, bis der Betrieb wieder vollständig hergestellt war. Als Folge davon planen 78 Prozent der befragten Unternehmen, ihre Investitionen in Lösungen zum Schutz vor Ransomware im Laufe des Jahres zu erhöhen.

 

Migration im Spannungsfeld von Sicherheit und Innovation

In vielen Fällen werden Enterprise-Arbeitslasten einschließlich ihrer Anwendungen und Daten in derjenigen IT-Umgebung realisiert, die ihre spezifischen Anforderungen am besten erfüllt. Diese Umgebung kann ein On-prem-Rechenzentrum sein, die Public Cloud, ein kleinerer Edge-Standort oder ein Mix aus allen dreien. Unterschiedliche Bereitstellungsorte für Anwendungen bilden den Hintergrund dafür, dass 95 Prozent der Umfrageteilnehmer im vergangenen Jahr Applikationen von einer Umgebung zur anderen migriert haben, wobei die Beweggründe Sicherheit und Innovation lauteten.

Unternehmen sollten deshalb ihre Pläne und Entscheidungen in Sachen Infrastruktur darauf ausrichten, dass Anwendungs- und Datenmigration zum Dauerzustand werden, und dabei auf Flexibilität und Transparenz achten. 35 Prozent der Befragten bezeichneten die Migration von Workloads und Anwendungen als große Herausforderung für ihre aktuelle IT-Infrastruktur, die ihnen bei der Ausführung von komplexen Anwendungsmigrationen hohe Hürden in den Weg legte.

 

IT-Teams planen nicht nur Nachhaltigkeitsprogramme, sondern setzen sie aktiv um – und fangen dabei mit der Modernisierung ihrer IT an. Für 88 Prozent der Befragten genießt das Thema Nachhaltigkeit in ihren Organisationen Priorität. Doch im Gegensatz zur letztjährigen Studie, der zufolge entsprechende Projekte kaum über das Planungsstadium hinauskamen, unternehmen viele Unternehmen nach eigener Aussage aktive Schritte, um Nachhaltigkeitsinitiativen in die Tat umzusetzen. Einer der am weitesten verbreiteten Schritte ist die Modernisierung der IT-Infrastruktur. Dieses Umfrageergebnis fasziniert und zeigt den direkten Einfluss von Infrastrukturen auf Nachhaltigkeitsziele auf.


(1) Bildquelle: Nutanix, Enterprise Cloud Index. Figure 2: Rank Order of Primary Drivers of Infrastructure Choice.

Quelle / externer Link > https://www.nutanix.com/enterprise-cloud-index

 

KI, Anwendungsmodernisierung und Datenwachstum machen die Modernisierung der Infrastruktur zu einem Muss. Die Teilnehmer der ECI-Umfrage nannten wachsende Investitionen zur Unterstützung von KI-Strategien als ihre oberste Priorität, dicht gefolgt von Investitionen in die IT-Modernisierung. Ferner bezeichneten 37 Prozent der Befragten den Betrieb von KI-Anwendungen auf ihrer bestehenden IT-Infrastruktur als große Herausforderung.

Um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern, ziehen Unternehmen Projekte zur Modernisierung der IT und Bereitstellung von Edge-Infrastrukturen vor. Denn damit können sie die Voraussetzung schaffen, um Datenzugriff und -verarbeitung zu beschleunigen. Dies wiederum kann dazu beitragen, Daten von unterschiedlichen Umgebungen miteinander zu verbinden, und transparenter machen, wo sich die Daten in den dynamischen Umgebungen befinden.“

 

Zur Studie: Das sechste Jahr in Folge hat das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne die Studie im Auftrag von Nutanix erstellt und nach vorliegenden Angaben im Dezember 2023 weltweit 1.500 IT-, DevOps- und Plattformverantwortliche befragt. Die Teilnehmer der Umfrage kamen demnach aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größe aus Nord- und Südamerika, Europa, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika (EMEA) und aus dem asiatisch-pazifischen Raum einschließlich Japan (APJ).

 

Querverweise:

Unser Blogpost > NIS-2 Richtlinie und Datenspeicher: Auf was Unternehmen achten sollten

Unser Beitrag > Trigema unterstützt die Digitalisierung seines Geschäfts mit Nutanix

Unser Beitrag > Data Protection as a Service: HYCU integriert KI-Assistenten Claude von Anthrophic