Fehlende Datenbasis ist laut Syniti ein wesentlicher Hemmschuh für den Einsatz von GenAI

München, Starnberg, 05. April 2024 - Potenziale von KI durch verbesserte Datenqualität und -zuverlässigkeit ausschöpfen; Report mit HFS Research zeigt Schwachstellen auf…

Zum Beitrag: Der Datenmanagement-Lösungsanbieter Syniti hat die Ergebnisse einer gemeinsam mit HFS Research durchgeführten Studie vorgestellt. Ziel war es festzustellen, welchen Mehrwert die Betriebe aus ihren Investitionen in generative KI (GenAI) ziehen können. Der Bericht mit dem Titel „Don’t let your GenAI project fail before it begins“ enthält Leitlinien, wie Unternehmen mit einem Data-First-Ansatz bessere Geschäftsergebnisse erzielen können und basiert auf praktischen Anwendungsfällen. (1)

 

Obwohl KI bereits seit Jahrzehnten bekannt ist, haben erst generative KI-Lösungen wie ChatGPT den Zugang zu dieser Technologie revolutioniert und vereinfacht. ChatGPT hat innerhalb von nur zwei Monaten 100 Millionen monatlich aktive Nutzer erreicht. Damit ist es wohl die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung aller Zeiten. Seither treiben Unternehmen die Einführung von GenAI mit Hochdruck voran, um von den zahlreichen Vorteilen dieser Technologie zu profitieren. Vielel stellen jedoch rasch fest, dass mangelnde Datenqualität und unzureichendes Datenmanagement den Nutzen ihrer Daten erheblich einschränken kann. Eine kürzlich von HFS durchgeführte Studie dazu zeigt ferner, dass ein Drittel der Führungskräfte weniger als die Hälfte ihrer Unternehmensdaten als wirklich nutzbar erachtet. Dies verdeutlicht, dass viele noch nicht ausreichend auf den Einsatz von GenAI vorbereitet sind.

 

Eine unzureichende Datenbasis hat unter Umständen weitreichende geschäftliche Konsequenzen, die über reine Datenqualitätsprobleme hinausgehen. Wenn die Daten, die in die Modelle eingespeist werden, Verzerrungen aufweisen, wie Ungleichbehandlung von Geschlechtern oder Rassen, können sich diese Vorurteile schnell auf breiter Basis in einem Unternehmen reproduzieren. Dies birgt erhebliche Risiken: Schädigung des Images, rechtliche Konsequenzen und Verunsicherung von Investoren. Anbieter Syniti unterstützt Unternehmen mit einem sog. "Data-First"-Ansatz, der sicherstellen soll, dass sie über die richtige Infrastruktur verfügen, um Silos aufzubrechen und vertrauenswürdige, verwertbare Daten als Grundlage für GenAI-Modelle bereitzustellen.

 

Anwenderkommentar Naveen Gupta, Global Data Leader bei IKEA: „Die größte Herausforderung für IKEA ist die Einführung von Datenmanagement-Prozessen. Wir verfügen über keine Best Practices für Datenbereinigung, Strategie und Governance. Alle diese Aspekte sind jedoch für den Erfolg von GenAI unerlässlich.“ Phil Fersht, CEO & Chief Analyst bei HFS Research, fügt an: „Datenqualität ist der Eckpfeiler für erfolgreiche KI-Initiativen, insbesondere im Bereich der generativen KI. Unser gemeinsamer Bericht mit Syniti beleuchtet ein kritisches Problem, dem Unternehmen heute gegenüberstehen: die Unzulänglichkeit ihrer Datenbasis. Ohne ein solides Datenmanagement kann das volle Potenzial von GenAI nicht ausgeschöpft werden…“.

(1) Externer Link > https://blog.syniti.com/

 

Querverweis:

Unser Beitrag > KI-Balanceakt: Führungskräfte fordern mehr Geschwindigkeit und die IT pocht auf Sicherheit

Unser Beitrag > Notwendige strategische Schritte für den sicheren Einsatz von KI im Unternehmensumfeld

Unser Beitrag > Large Language Models (LLMs) und die Herausforderungen an die Speicherumgebung