Auf Daten basierende DevOps in der Cloud fördert Innovationen

München, Starnberg, 13. Nov. 2018 - Trident Update zur Provisionierung von persistent Container Storage und neue verifizierte Architektur Red Hat OpenShift auf NetApp HCI...

Zum Hintergrund: Interne Entwicklerteams spielen eine immer wichtigee Rolle, wenn es um die Fähigkeit eines Unternehmens geht, neue Einnahmequellen zu erschließen. Bisher hat die traditionelle Trennung zwischen Entwicklung und Betrieb eine Zusammenarbeit meist verhindert, das verlangsamte die Entwicklungszyklen. Mit der Entwicklung von Datenservices und DevOps-Techniken und -Methoden will NetApp dieses Muster überwinden; sie können laut Anbieter helfen, Vertrauen zwischen Entwicklern und Betrieb aufzubauen. Kommentar Brad Anderson, Senior VP & GM für den Geschäftsbereich Cloud Infrastructure bei NetApp: „Geschäftlichen Nutzen aus Daten zu ziehen ist meist nur möglich, wenn Entwickler mit Methoden wie DevOps schnell Innovationen schaffen können. Häufig verfügen Unternehmen jedoch nicht über die erforderliche Infrastruktur, um den flexiblen, kollaborativen Ansatz einer echten DevOps-Kultur zu unterstützen".

Was ist neu? NetApp kündigte Updates für Trident an, einem Tool zur Provisionierung von persistentem Storage für Container (Hinweis: Trident ist der automatisierte NetApp Storage-Provider für Docker, Kubernetes und die Container-Plattform Red Hat OpenShift). Außerdem gibt es eine neue verifizierte Architektur für die Container-Plattform Red Hat OpenShift auf NetApp HCI. Darüber hinaus wird die Flexibilität von DevOps ausgeweitet – sowohl auf NetApp Cloud Volumes für Googles Cloud Platform als auch auf NetApp Cloud Volumes für AWS. Die Ankündigung folgte auf die Übernahme von StackPointCloud durch NetApp. Nachfolgend ein Überblick zu den Neuerungen:

1. Erweiterte Kubernetes-as-a-Service-Plattform

  • StackPointCloud unterstützt die Funktionen zur Cloud-übergreifenden Orchestrierung von Applikationen direkt. Nach der Übernahme hat NetApp den NetApp Kubernetes Service eingeführt, eine universelle Kontrollebene für Managed Kubernetes. Mit ihr wird die Implementierung eines Kubernetes Clusters in die Cloud erheblich vereinfacht.

  • Erst kürzlich kündigte NetApp neue Ansible Module für Element an. Sie ermöglichen eine Integration von NetApp HCI und SolidFire Lösungen sowie von ONTAP (integrierte Lösungen für NetApp All Flash FAS und FAS Systeme) und SANtricity (integrierte Lösungen für NetApp E-Series Systeme). Mit den neuen Funktionen können Kunden vertraute Tools nutzen, um eine konsistente Infrastruktur für Entwicklung, Tests und Produktion zu entwickeln und implementieren.

2. Clouds für neue Services und DevOps zu stärken

Trident ist der automatisierte NetApp Storage-Provider für Docker, Kubernetes und die Container-Plattform Red Hat OpenShift. Er unterstützt jetzt NetApp Cloud Volumes ONTAP sowie Backups und Recovery mit NetApp Snapshot-Kopien. Außerdem gibt es einen Multi-Cloud-Support. Trident steht hier zum Download bereit. Trident:

  • Unterstützt das gesamte NetApp Portfolio, unter anderem NetApp HCI, ONTAP, SolidFire, NetApp Cloud Volumes ONTAP.

  • Bietet die derzeit umfangreichste Produktionsunterstützung für Beständigkeit auf Containerplattformen, und ermöglicht Self-Service-Storage und -Datenmanagement in der in der Sprache des Containers.

  • Fördert die Effizienz durch Vereinfachung und Automatisierung des persistenten Containerspeichers, womit manuelle Tickets für die Bereitstellung entfallen.

  • Ermöglicht agile Prozesse für Entwicklungen, Tests und Implementierungen. Sie erfordern weniger menschliche Eingriffe innerhalb des Entwicklungszyklus und erhöhen die Codequalität und Kundenzufriedenheit.

  • Erhöht die Konsistenz und Sicherheit der Daten mit skalierbaren Containermanagement-Lösungen.

  • Wird als Open-Source-Projekt von Entwicklern fortlaufend mit neuen Funktionen erweitert und verbessert.


Anmerkung zur Container- und Kubernetes Nutzung: Eine kürzlich von der Cloud Native Computing Foundation durchgeführte halbjährliche Umfrage unter über 2000 IT-Profis aus Nordamerika und Europa ergab, dass 75% der Befragten heute Container in der Produktion verwenden, während die verbleibende Anzahl plant, sie in Zukunft zu nutzen. Die Nutzung der Kubernetes-Plattform ist mit 83% (vorher 77%) sehr stark, die Nutzung der Plattform erfolgt dabei zu 58% in der Produktion.

Querverweis > Storage Consortium Podcast zu StackPointCloud


3. Implementierung der Container-Plattform Red Hat OpenShift in NetApp HCI Verified Architecture können DevOps Container in der Private Cloud verwalten:

  • Applikationen werden durch Beschleunigen von Entwicklung, Implementierung und Management schneller bereitgestellt.

  • DevOps werden mit funktionierenden Self-Service-Funktionen ausgestattet. Teams können so einfacher Applikationen mit Containern sowie eine vereinfachte Hybrid-Cloud-Infrastruktur entwickeln, bereitstellen und skalieren.

  • Aktivitäten werden vereinfacht und automatisiert, damit Cloud-Applikationsplattformen schneller und einfacher verfügbar gemacht werden. Das Designen einer angepassten Plattform kostet Zeit und ist komplex, beides wird hiermit limitiert.


Abb. 1: Cloud Volumes ONTAP Architekturübersicht (Bildquelle NetApp)


4. NetApp Cloud Volumes Service – inspiriert durch die Cloud für DevOps

Der NetApp Cloud Volumes Service bietet laut Entwickler Cloud-Datenspeicher mit hoher Leistung und fortschrittlichem Datenmanagement für Cloud-Applikationen. NetApp Cloud Volumes für die Google Cloud Platform ist ein nativer NoOps-Service. Er unterstützt Google, die Google-Cloud-Benutzeroberfläche zum Bereitstellen und Managen sowie die drei Performance-Level Standard, Premium und Extreme. Mittels NFS- und SMB-Protokollservices werden zudem zahlreiche Workload-Anforderungen von GCP-Kunden erfüllt. NetApp Cloud Volumes für die Google Cloud Platform hat folgende Vorteile:

  • Der Service beschleunigt auf Daten basierende Entscheidungen durch Verlagerung von Analysen in die Cloud.

  • Er schützt Datenbanken in High-Performance-Datenservices in der Cloud. Er erlaubt so schnelle Tests und Wiederholungen verschiedener Applikationen und Workloads. Bei Problemen kann die Originaldatenbank schnell wiederhergestellt werden.

  • Steigert die Produktivität, denn die schnellen Dateikopien ermöglichen Entwicklern das Klonen hunderter Umgebungen, wodurch diese Zeit bei Tests und Qualitätssicherung sparen.

  • Er unterstützt jetzt auch Produktionsdaten in Cloud Volumes für die Google Cloud Platform.

5. NetApp Cloud Volumes für AWS

Der Dienst bietet NFS- und SMB-Datenmanagementservices für AWS. Er ist bereits bei NetApp erhältlich und in Kürze sollen auch NetApp Partner im AWS Marketplace geführt werden, wodurch die Verfügbarkeit auf internationale Märkte ausgeweitet wird. NetApp Cloud Volumes für AWS bietet demnach folgende Vorteile:

  • Der Service erhöht die Flexibilität für DevOps mit REST-API-Unterstützung und Vorschau für Cloud-Backup-Services.

  • Er bietet erweiterte Services auf Unternehmensebene für Cloud-Applikationen. Mit ihnen können Workloads bei vollständiger Flexibilität schnell und planbar in der Cloud ausgeführt werden.

  • Er unterstützt Data Lakes aus unterschiedlichen Datenquellen bei gleichzeitiger gemeinsamer Nutzung von Daten durch mehrere Applikationen.

  • Er erfordert keine Umgestaltung dateibasierter Applikationen für die Cloud; diese können ohne Entwicklungszyklen einfach in die Cloud verschoben werden.

  • Er ist in zahlreichen Regionen im EMEA- und APAC-Raum verfügbar, darunter Dublin, Frankfurt, London, Sydney und Tokio.


Weitere Informationen > https://cloud.netapp.com/blog/an-introduction-to-kubernetes

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