Datensicherungsstrategien für die Cloud: Unternehmen sind nicht richtig vorbereitet

Starnberg, 11. Nov. 2016 - Neue Untersuchung von CTERA zeigt: Sicherheit und Business Continuity sind die größten Sorgenkinder bei der Migration in die Cloud…

Zum Hintergrund: CTERA Networks (1) hat die Ergebnisse seiner neuen und ersten Studie zum Thema Cloud-Backup (2) vorgestellt, die darauf hinweisen, dass die vorhandenen Datensicherungsstrategien von Unternehmen nicht unbedingt den Vorstellungen der Anbieter entsprechen, die die IT-Modernisierung durch Cloud Computing vorantreiben. Darin wird deutlich, dass die Sicherung von cloudbasierten Servern und Anwendungen derzeit nicht mit dem hohen Tempo Schritt hält, in dem Unternehmen Workloads in die Cloud migrieren; insbesondere die Anforderungen an die Business Continuity und Datenverfügbarkeit werden danach nicht ausreichend erfüllt. Außerdem betrachtet sie die Folgen ungenügender Backup-Praktiken auf die Business Continuity. Die wichtigsten Ergebnisse hier im Überblick:

  • Unternehmen migrieren in hohem Tempo in die Cloud. Die Gründe sind Effizienz, Skalierbarkeit und Kosteneinsparungen. Über zwei Drittel (67%) der Unternehmen stellen mehr als 25% ihrer Anwendungen in der Cloud bereit, und 37% planen, die Cloudnutzung noch um mindestens 25% zu steigern. Zudem verlassen sich 54% der Organisationen auf eine Hybrid-Strategie, die aus dem Speichern vor-Ort und in der Cloud besteht.

  • Zwei von drei Unternehmen (66%) stimmen voll und ganz oder teilweise der Aussage zu, dass die Sicherung von Anwendungen in der Cloud nicht so wichtig sei. Das beruht auf der laut CTERA fälschlichen Annahme, dass die Cloud inhärent widerstandsfähiger als Rechenzentren vor Ort ist. 62% der Unternehmen verlassen sich danach darauf, dass der Cloud-Provider die Anwendungen sichert, die auf seiner Plattform laufen.

  • Während immer mehr Unternehmensanwendungen in die Cloud verschoben werden und solche Bedrohungen wie Ransomware weiter um sich greifen, wird die Bedeutung von Business Continuity deutlicher: 39% der Studienteilnehmer gaben an, dass die Business Continuity ihre höchste Priorität ist, wenn sie Anwendungen und Daten sichern, die in der Cloud laufen. Und 71% der Unternehmen nennen Datensicherung und Verfügbarkeit als eine der größten Herausforderungen bei der Migration in die Cloud.

  • Über als ein Drittel der Teilnehmer (36%) versicherten, dass der Verlust von Cloud-Daten katastrophalere Folgen als ein Absturz ihres Rechenzentrums nach sich ziehen würde, und weitere 14% glauben, dass sie bei so einem Vorfall ihren Job verlieren würden. Diese Angaben machen deutlich, wie wichtig es ist, von Anfang an auf die richtige Cloud-Strategie zu setzen.

Zitat Jeff Denworth, SVP Marketing, CTERA. „Mit dem zunehmenden Einsatz von Cloud- und Multi-Cloud-Strategien verlieren klassische Backup-Tools ihre Daseinsberechtigung. Unsere Studie beleuchtet die wichtigsten Überlegungen und Herausforderungen, die Unternehmen beachten sollten, wenn sie nach einfachen, effizienten und automatisierten Lösungen für den Schutz von kritischen cloudbasierten Anwendungen suchen.“


Quellen & weitere Informationen

(1) Die CTERA Enterprise File Services Plattform ist eine private Cloud in Form einer IT-as-a-Service-Plattform zur Speicherung, Synchronisation, Sicherung und Regelung von Daten über verschiedene Endpunkte, Remote Offices und Server hinweg.

(2): CTERAs eBook Game of Clouds: Der Report gewährt einen Einblick in den Status-quo der Enterprise-Datensicherung in der Cloud. Das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne wurde von CTERA beauftragt, die Datensicherungsstrategien von 400 IT-Entscheidungsträgern und Experten in Unternehmen in den USA, Deutschland und Frankreich zu untersuchen, die die Cloud für die Bereitstellung von Anwendungen verwenden. Die Studie analysiert die Vorteile und Fallstricke aktueller Backup-Strategien und enthält wichtige Überlegungen, die Unternehmen vor der Migration in die Cloud anstellen sollten.