Dell Technologies neues Project Alpine: Block- und File-Storage-Software für die Public Cloud

Frankfurt/M., Starnberg, 16. Febr. 2022 - Speicher und Datensicherung mit neuen APEX (As-a-)Services; Project Alpine soll Daten über mehrere Clouds hinweg nutzbar machen...

Zur Ankündigung: Dell Technologies hat im letzten Monat angekündigt, sein As-a-Service-Portfolio in Bezug auf Multi-Cloud-Funktionalitäten zu erweitern. Das schließt einerseits neue APEX-Services und -Funktionalitäten ein, die – unabhängig davon, wo Anwendungen und Daten liegen – ein konsistentes Arbeiten ermöglichen sollen. Andererseits baut der Anbieter seine Unterstützung für DevOps-Methoden aus. Eine Studie von Forrester Consulting (im Auftrag von Dell Technologies) hat gezeigt, dass 83 Prozent der Unternehmen einen Multi-Cloud-Ansatz verfolgen oder in den nächsten zwölf Monaten planen, dies zu tun. Das neue Angebot von Dell Technologies soll nun dabei helfen, Daten über mehrere Cloud-Plattformen hinweg zu verwalten, zu speichern und zu schützen. Das Ziel ist es, Unternehmen mit den APEX-Services die Einfachheit und Agilität einer Public Cloud an die jeweiligen Standorte ihrer Wahl zu bringen. (1)

APEX Multi-Cloud Services vereinfachen den Zugriff auf Daten über mehrere Clouds

  • Die APEX Multi-Cloud Services ermöglichen den gleichzeitigen Zugriff auf File-, Block- und Object-Services aus allen gängigen Public Clouds. Über die zentrale APEX-Konsole können Unternehmen dabei Speicherressourcen mit den bevorzugten Cloud-Services verbinden. Das verhindert einen Vendor Lock-in, minimiert unnötige Ausstiegskosten und reduziert Migrationsrisiken, die mit dem Verschieben von Daten von einer Cloud in eine andere normalerweise verbunden sind.

APEX Backup Services sichern Cloud-Daten ab

  • Für Unternehmen wird es schwieriger, Daten über mehrere Clouds hinweg abzusichern. Mit den SaaS-basierenden APEX Backup Services ermöglicht Dell Technologies einen durchgängigen Datenschutz mit zentraler Überwachung und Verwaltung für Anwendungen, Endpunkte und hybride Workloads. Dieses As-a-Service-Angebot soll sich laut Entwickler in wenigen Minuten einrichten und bei Bedarf skalieren lassen, um steigenden Arbeitslasten gerecht zu werden. Verschiedene Sicherheitsfunktionen – inklusive sofortiger Erkennung, schneller Reaktion und beschleunigter Wiederherstellung – schützen vor Cyberangriffen und erhöhen die Resilienz.

Project Alpine

  • Auf Basis seiner bestehenden Data-Protection-Cloud-Angebote, mit deren Hilfe bereits fast neun Exabyte an Kundendaten in Public Clouds geschützt werden (2), plant Dell Technologies sein Speicherportfolio um das Project Alpine zu erweitern. Dieses Projekt soll die Software-IP (Intellectual Property) der Block- und File-Storage-Plattformen von Dell Technologies in die gängigen Public Clouds bringen. Damit können Unternehmen Speichersoftware als verwalteten Service erwerben und dafür bestehende Cloud-Konten verwenden. Vorteil: eine konsistente Umgebung, die sich von On-Premises bis hin zu Public Clouds erstreckt; Daten sollen sich so problemlos über mehrere Clouds hinweg nutzen lassen.

DevOps-fähige Plattformen und Entwicklerportal erhöhen die Produktivität

Um eine breite Palette von DevOps-fähigen Plattformen anzubieten, setzt Dell Technologies auf Partnerschaften mit den wichtigsten Cloud-Anbietern wie Amazon, Microsoft, Google, IBM/Red Hat sowie VMware und erweitert die Unterstützung für Kubernetes:

  • Mit Amazon EKS Anywhere auf PowerFlex und PowerStore können Unternehmen ihre Kubernetes-Orchestrierung in Public- oder On-Premises-Clouds ausführen.

  • SUSE Rancher auf VxRail ermöglicht das Management von Kubernetes über mehrere Cluster und Clouds hinweg. So haben Unternehmen die Flexibilität, ihre bevorzugte Orchestrierungsplattform zu wählen. 

  • Dell Technologies erweitert zudem sein Developer-Portal, um Anwendungsentwicklern und DevOps-Teams, die Infrastruktur als Code bereitstellen möchten, eine zentrale Anlaufstelle zu bieten. Über das Portal haben sie Zugriff auf die neuesten APIs, SDKs, Module und Plug-ins von Dell Technologies.

Ab sofort sind die APEX Data Storage Services von Dell Technologies auch in Deutschland verfügbar. Mit dem Cloud-basierten As-a-Service-Angebot lassen sich Enterprise-Storage-Lösungen, die von Dell Technologies bereitgestellt, verwaltet und gewartet werden, entweder On-Premises oder in einem Equinix-IBX (International Business Exchange)-Rechenzentrum nutzen. Mit der Entscheidung für einen Colocation-Standort sparen sich Unternehmen die mit der Verwaltung von Rechenzentren verbundenen Aufgaben – die Kosten dafür werden in einer Rechnung konsolidiert.


Abb: A Better Way to Multi-Cloud (Bildquelle: Dell Technologies, APEX Backup Services and APEX Multi-Cloud Data Services).

Querverweis: https://www.dell.com/en-us/blog/an-upgraded-apex-data-storage-services-experience-has-arrived/


Die auf der VMworld vorgestellten APEX Cloud Services mit VMware Cloud sind danach ab sofort in Deutschland erhältlich. Das Angebot stellt eine sichere, konsistente und von Dell Technologies verwaltete Plattform bereit, um Workloads über mehrere Cloud- und Edge-Umgebungen hinweg zu platzieren. Die APEX Multi-Cloud Services werden laut Anbieter im Laufe des ersten Quartals in Deutschland eingeführt. Die APEX Data Storage Services, APEX Backup Services und APEX Cloud Services mit VMware Cloud sind ab sofort in Deutschland verfügbar.

„Der Multi-Cloud-Ansatz stellt Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. Immerhin werden Daten und Anwendungen immer häufiger über On-Premises- und Colocation-Rechenzentren sowie die verschiedensten Public Clouds und Edge-Umgebungen verteilt platziert“, erklärt Christian Winterfeldt, Senior Director Data Center Sales bei Dell Technologies Deutschland.

(1) Quelle / Link > Dell Technologies Blog: A Better Way to Multi-Cloud

(2) Basierend auf einer Analyse von Dell Technologies, Oktober 2021.