Dell Technologies Zero-Trust-Kompetenzzentrum und neue Sicherheitslösungen vorgestellt

Frankfurt/M., Starnberg, 14. Okt. 2022 - Neue Cybersecurity-Services auf Basis von Zero Trust; verbesserte Schutz & Wiederherstellungsfunktionen für Dell Objektspeicher...

Zur Ankündigung: Dell Technologies kündigt die bevorstehende Eröffnung des Zero Trust Center of Excellence in DreamPort an, der führenden Cybersecurity-Forschungseinrichtung des US-Verteidigungsministeriums. Das Kompetenzzentrum entsteht in Zusammenarbeit mit dem Cybersecurity-Unternehmen CyberPoint International und dem Maryland Innovation Security Institute MISI. Zudem stellt Dell Technologies neue Cybersecurity-Services vor, mit denen Unternehmen ihre Zero-Trust- und Cyber-Resilienz bewerten können. Zero Trust als ein Cybersecurity-Modell ersetzt den reinen Perimeterschutz durch eine proaktive Strategie.

Durch diesen Ansatz können Nutzer innerhalb von IT-Ökosystemen und Datenpipelines lediglich solche Aktivitäten durchführen, die ihrem Zugriffslevel entsprechen und erwiesenermaßen ungefährlich sind. Auch der Zugriff auf sensible Bereiche innerhalb des Geschäftssystems ist nur so weit möglich wie nötig, damit die Mitarbeiter ihrer Tätigkeit nachkommen können. So sind Unternehmen in der Lage, ihre Sicherheitsstrategie besser über Rechenzentren, Clouds und die Edge hinweg abzustimmen. Mit dem neuen Kompetenzzentrum und erweiterten Cybersecurity-Services plant Dell Technologies das Design und die Integration solcher Zero-Trust-Architekturen zu erleichtern.

Gemeinsam mit dem MISI, CyberPoint International und einem Team von kleinen Unternehmen will Dell Technologies das Zero Trust Center of Excellence in DreamPort betreiben. Das Kompetenzzentrum dient Unternehmen ab dem Frühjahr 2023 als abgesichertes Rechenzentrum, um ihre Zero-Trust-Anwendungsfälle zu validieren. Das Center of Excellence verwendet laut Dell dafür die Zero-Trust-Referenzarchitektur des US-Verteidigungsministeriums, auf deren Grundlage Unternehmen die Konfiguration ihrer eigenen IT-Umgebungen vor dem Deployment testen können. Durch die Orchestrierung über ein solch umfangreiches Ökosystem hinweg steht für Unternehmen eine Blaupause für die Implementierung und den Betrieb eigener Zero-Trust-Architekturen bereit.

Neue Dienstleistungen für mehr Cyber-Sicherheit und Resilienz

Mit seinen neuen Cybersecurity Advisory Services zeigt der Anbieter eine Roadmap für den Weg zur Integration von Zero Trust, die auf bestehenden Cybersecurity-Bemühungen aufsetzt und diese erweitert. Weitere Service-Angebote dienen dazu, Sicherheitslücken aufzudecken und zu beheben sowie Unternehmen zu beraten, welche Technologien sie implementieren sollten. Zudem bietet Dell Technologies Dienstleistungen an, die Nutzer befähigt, ihre Systeme kontinuierlich zu überwachen und langfristig widerstandsfähig zu machen.

Um Angriffsflächen zu minimieren, wird überdies der neue Vulnerability-Management-Service angeboten. Dabei überprüfen Dell-Experten IT-Umgebungen regelmäßig auf Schwachstellen, liefern ein vollständiges Bild zur Gefahrenlage und helfen Unternehmen bei der Priorisierung ihrer Patching-Maßnahmen.

Kommerzielle Cybersecurity-Angebote für PCs unterstützen hybrides Arbeiten. Da Sicherheitslücken auf allen Betriebssystem-Ebenen auftreten können, sind sichere Endgeräte das Fundament jeglicher Zero-Trust-Initiativen.

  • Hardwareschutz für PCs: Um den zunehmenden Bedrohungen in der Lieferkette zu begegnen, können Dell-Kunden die Anschlüsse ihrer PCs vor dem Versand deaktivieren lassen, um eine Manipulation der BIOS-Einstellungen zu verhindern. Dell Technologies bietet zudem manipulationssichere Siegel, um mehr physische Sicherheit während des Versands zu bieten.

  • Firmware-Schutzmaßnahmen zur Erkennung von Bedrohungen: Durch die Integration von Telemetriedaten aus Microsoft Intune (als Teil von Microsoft Endpoint Manager) in Splunk-Konsolen können Unternehmen potenzielle Manipulationen des BIOS erkennen. Innerhalb des Administrationsbereichs im Microsoft Endpoint Manager sichern IT-Admins das BIOS von Dell-PCs remote ab und kontrollieren sowie konfigurieren es. Zudem ist dort auch das Passwortmanagement möglich. Diese Funktionen, die Dell Technologies als erster Anbieter überhaupt auf den Markt bringt, werden in einer zukünftigen Version von Microsoft Intune verfügbar sein. Sie tragen auf diese Weise dazu bei, dass Nutzer sicher weiterarbeiten können, ohne sich selbst um die komplexe IT-Verwaltung kümmern zu müssen.

  • Erweiterte softwareseitige Schutzfunktionen: Dell Technologies führt neue Features zur schnelleren Erkennung und Behebung von Bedrohungen ein. Darüber hinaus soll ein neues Angebot zum Schutz vor Datenverlusten den Download sensibler Daten auf externe Speichermedien verhindern; zudem bietet es mehr Transparenz und eine Richtlinienkontrolle für solche Downloads.

Verbesserte Schutz- und Wiederherstellungsfunktionen für Objektspeicher

Das stete Wachstum von unstrukturierten Objektdaten wie Videos oder Fotos ist eine Herausforderung. Daher kann es entscheidend sein, die Vorteile neuester Cybersecurity-Lösungen zu nutzen, um Daten zu isolieren, Bedrohungen intelligent zu erkennen und Daten schnell wiederherzustellen.

Die Plattform Dell ECS Enterprise Object Storage ermöglicht die Sicherung von Objektdaten in einem Cyber-Tresor, der sich lokal oder in einer Remote-Umgebung befindet. Durch Zugriff über das AWS-S3-Protokoll können kritische Anwendungen und Backup-Server laut Anbieter jederzeit auf die isolierte Kopie zugreifen. Gleichzeitig unterstützt die Plattform die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften im Falle eines Cyberangriffs. In Verbindung mit der KI-gestützten Bedrohungserkennung und unveränderlichen Backups bietet die neue Lösung Unternehmen einen schnellen Weg zur Datenwiederherstellung nach Ransomware-Attacken und anderen Angriffen.

 

Querverweis:

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