München, Starnberg, 28. Sept. 2012 – Studie zu den erhöhten Anforderungen durch Virtualisierung, Clouds, Big Data und der Konvergenz von Storage- mit Datennetzen…

Zum Hintergrund: Nach einer Umfrage unter 1.500 IT-Entscheidern in Nordamerika und Europa – initiiert durch den Hersteller Emulex zu den spezifischen Problemen, Trends und Herausforderungen beim Betrieb von Rechenzentrums-Netzwerken sieht sich mehr als die Hälfte (54%) der IT-Abteilungen gezwungen, ihr Netzwerk bis 2016 so zu skalieren, dass Geschwindigkeiten bis 100Gps unterstützt werden. Die Verantwortlichen beginnen nach dieser Untersuchung, sich ernsthaft Sorgen darüber machen, wie sie der Nachfrage nach immer mehr Durchsatz in ihren Netzen im Rechenzentrum nachkommen können. Nachfolgend einige Details, die hierzu veröffentlicht wurden:

• 81 Prozent sagten, dass der steigende Bedarf nach Netzwerkbandbreite eine der kritischsten Herausforderungen in heutigen Rechenzentren sei
• 76 Prozent sind der Meinung, dass Netzwerk-I/O der wichtigste potenzielle Engpass im Rechenzentrum darstellt
• Für 70 Prozent hat die Verbesserung der I/O Performance im Rechenzentrum hohe oder sehr hohe Priorität
• Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) gab an, dass ihr I/O-Bedarf jährlich um mindestens 60 Prozent steige.

Die befragten Teilnehmer nannten dabei 4 Hauptfaktoren, die aus ihrer Sicht zum steigenden Bedarf nach Netzwerkbandbreite beitragen:

1. Virtualisierung: 85 Prozent der Teilnehmer sagten, Netzwerk-I/O sei ein wichtiger oder sehr wichtiger limitierender Faktor hinsichtlich der Anzahl der virtuellen Maschinen, die sie auf einem einzigen physischen Server laufen lassen können; 72 Prozent glauben, dass es in zwei Jahren praktikabel sein wird, bis zu 100 virtuelle Server auf einem einzigen physischen Server laufen zu lassen
2. Cloud Computing: 53 Prozent der Befragten gaben an, dass die Einführung einer Cloud-Infrastruktur den Bedarf nach zusätzlicher Netzwerkbandbreite im Rechenzentrum weiter erhöht; weitere 40 Prozent sagten, dass die benötigte Bandbreitenvergrößerung zur Unterstützung einer Cloud-Umgebung bei 25 Prozent oder höher lege.
3. Big Data: Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) sagte, dass Big Data zu einer Vergrößerung des Bedarfs an Netzwerkbandbreite von über 50 Prozent in den nächsten zwei Jahren führen würde; laut 63 Prozent der Befragten werden die Storage-Mengen im Netzwerk um mindestens 50 Prozent aufgrund von Big Data-Applikationen steigen; mehr als ein Drittel (37 Prozent) der teilnehmenden IT-Abteilungen verwaltet über 1 Petabyte und 11 Prozent über 100 Petabyte Daten.
4. Konvergenz: 45 Prozent der Befragten meinten, dass die Konvergenz von Daten- und Storage-Netzwerken ein großer oder sehr großer Einflussfaktor hinsichtlich des Bedarfs nach mehr I/O sei; 78 Prozent glauben, Daten- und Storage-Netzwerken werden zwangsläufig zu einem einzigen konvergierten Netzwerk zusammengeführt werden; knapp zwei Drittel (64 Prozent) der IT-Abteilungen setzen bereits auf einem einzigen konvergierten Netzwerk für Daten und Storage oder haben es in nächster Zeit vor.

Zitat Emulex: „Dass Rechenzentrumsnetzwerke immer schneller werden müssen, ist nichts neues“, sagt Shaun Walsh, Senior Vice President of Marketing and Corporate Development. „Erstaunlich ist allerdings, wie schnell der Bedarf nach Bandbreite wächst. Laut unserer Umfrage haben 40 Prozent der Unternehmen 10Gb Ethernet bereits im Einsatz und in vier Jahren wird die Mehrheit ihr Netzwerk mit 100GbE betreiben…"

http://www.emulex.com/

Mehr zumThema finden Sie übrigens auch in unserem kürzlich erschienenen Beitrag "Neuer Brocade VDX 8770 Switch – Geringste End-to-End Latency für Ethernet Fabrics" vom 13. Sept. unter: 

http://www.storageconsortium.de/content/node/1339 

Der Netzwerkanbieter Brocade stellt darin seine neue modulare Enterprise Switching–Plattform VDX 8770 sowie Weiterentwicklungen für SDN (Software Defined Networking) vor. Hintergrund: Software-basierte Infrastrukturen für virtualisierte Rechenzentren sind neben Clouds ein wichtiger RZ-Trend. Neben SDN (Software Defined Networks) und OpenFlow gilt dies auch für Speicherumgebungen (End-to-End Virtualisierung, Storage Hypervisor Systeme, software-definded HBAs, SSDs). Voraussetzung sind aber Hardware- und Softwareseitig entsprechend leistungsfähige Netzarchitekturen, die modular erweiterbar sind und flexibel skalierbar die steigenden Performanceanforderungen abbilden können (Stichwort: Investitionsschutz / TCO).

Brocade hat mit VCS Fabrics, VDX und MLXe Architekturplattformen und Lösungen am Markt, um sowohl Core (Ethernet) Fabric- als auch SDN-Architekturanforderungen entsprechend skalierbar (Ports, Performance, Latency, Management etc.) umzusetzen. SDN stösst derzeit vor allem bei Netzbetreibern und Cloud Service Provider auf Interesse, da es hilft das Netzwerk von einem bislang statischen und eher monolithischen Block in eine flexible, intelligente Architektur zu verwandeln (laut IDC wird der SDN-Markt im Jahr 2016 einen Umfang von 2 Milliarden US-Dollar erreicht haben). Mehr zur Brocade SDN-Strategie finden Sie unter folg. Link: 

http://l.hh.de/1NGHuh

> http://www.storageconsortium.de/content/node/1358