Fujitsu Storage Cluster mit ETERNUS DX200: Hochverfügbare IT-Plattform für Österreichs Wellness-Therme des Jahres

München, Starnberg, 11. Mai 2017 - Die AVITA-Therme Bad Tatzmannsdorf verlässt sich auf eine ausfallsichere IT-Systemplattform in Verbindung mit Storage von Fujitsu...

Zum Hintergrund: Drei Mal in Folge war die AVITA-Therme Bad Tatzmannsdorf in Österreich Wellness-Therme des Jahres. Diese Auszeichnung empfindet die Therme als Verpflichtung dem Kunden gegenüber: Die Kunden verlassen sich auf einen zügigen Ein- und Auslass, rasche Abfertigung an den Kassen und perfekt funktionierende Gebäudetechnik in Hotel und Thermenlandschaft. Die IT-Plattform muss dazu einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie ausfallsicher und ohne Latenz rund um die Uhr an allen Tagen der Woche ihren Dienst verrichtet. Würde sie nicht laufen, würden weder Zugangskontrolle noch die Mess- und Regeltechnik für das ganze Resort funktionieren, der Betrieb wäre lahmgelegt. Zudem würde ein IT-Ausfall bei den Kassen und Abrechnungssystemen zu Einnahmeverlusten führen.

Ein Fujitsu Storage-Cluster, das auf zwei Standorte verteilt ist, sorgt nun für Hochverfügbarkeit. Käme es zu Hardwareausfällen an einem Standort, würde der andere Storage-Cluster ohne Zeitverzug übernehmen. Mit der Infrastruktur werden Anforderungen der Kassensysteme, der Office-Landschaft und der Gebäudetechnik der Therme erfüllt. Die Systeme für Abrechnung, Buchung und Gebäudetechnik sind damit rund um die Uhr verfügbar. Kundenkommentar Berthold Benedek, Prokurist und Leiter Marketing und Personal, AVITA Resort Bad Tatzmannsdorf: ”Das neue Storage-Cluster funktioniert problemlos und wir können uns darauf verlassen, dass die IT für Kassen, Abrechnung und Gebäudetechnik24 Stunden zur Verfügung steht.“

Ausfälle der IT wären für das Resort kritisch und würden schnell zu Umsatzverlusten führen. „Wir wollen uns aber nicht im Alltag mit IT beschäftigen sondern uns auf unser Kerngeschäft, den Betrieb von Therme und Hotel konzentrieren“, erklärt Prokurist Benedek. Deshalb hat das AVITA Resort den kompletten IT-Betrieb als Rundum-Sorglos-Paket an den österreichischen Dienstleister serviceIT GmbH abgegeben. Der Dienstleister weiß, dass er sich auf Hardware von Fujitsu verlassen kann. Seit dem Umstieg auf Fujitsu, der seit 2011 nach und nach in allen Segmenten erfolgt ist, gab es keine nennenswerten IT-Ausfälle bei den unternehmenskritischen Systemen mehr.


  • Ausfallsichere IT für alle Anwendungen

  • 24/7-Service mit vier Stunden

  • Wiederherstellungszeit bei den unternehmenskritischen Systemen

  • Einheitliche IT-Infrastruktur für alle Anwendungen


Die IT-Lösung

Zunächst wurden zwei Systeme mit einer Remote-Copy-Lösung gespiegelt, um Ausfallsicherheit zu erreichen, seit kurzem bildet ein Storage-Cluster an zwei Standorten in Therme und Hotel das Rückgrat der IT. Der Vorteil ist eine komfortablere Verwaltung, aber auch der transparente Failover. Beim Einsatz von Remote Copy erfolgte das Umschalten mit geringem Zeitverzug auf Betriebssystemebene, beim Cluster ohne merkbare Umschaltzeit auf Storage-Ebene.

Die Systeme stehen in zwei Rechnerräumen, einer ist in der Therme, der andere im Hotel. In jedem Raum steht ein FUJITSU Storage ETERNUS DX200 für die Datenspeicherung und ein FUJITSU Server PRIMERGY RX300 und RX2540, die Rechenleistung für die virtuellen Maschinen bereitstellen. Für jede Anwendung wie File-Server, Exchange-Server oder die Hotel- Software Protel gibt es eigene virtuelle Server, die durch das Storage-Cluster hochverfügbar gemacht werden. Auch Mess- und Regeltechnik laufen auf virtuellen Maschinen.

Eingesetzte Produkte & Services

  • Storage Cluster mit zwei FUJITSU Storage ETERNUS DX200
  • FUJITSU Storage ETERNUS DX100 als Reserve
  • 6 x FUJITSU Server PRIMERGY RX300 / RX2540
  • 40 x FUJITSU Notebooks und PCs

Insgesamt befinden sich 25 virtuelle Server auf dem Cluster. Ein "Zeugen-Server" steht an einem dritten Standort und überwacht das komplette System. Seine Aufgabe ist es zu sehen, welcher Storage online ist. Er wird anhand einer Routine aktiv, wenn die Verbindung zum Storage ausfällt. Der entscheidende Vorteil des Cluster-Verbunds: Die kompletten Workloads, also alle IT-Anwendungen des Resorts, können auf einer Infrastruktur abgebildet werden.

An den besonders kritischen Stellen, den Eingängen, sorgt die Hardware- Redundanz für noch mehr Sicherheit. Zwei Touch-Kassen mit POS-Software sind im Einsatz, ein Rechner steht als Hardware daneben in Reserve. Beim Ausfall kann die Platte getauscht werden. An den Kassen werden außerdem jeweils die aktuellsten PCs der zuverlässigen ESPRIMO P Serie eingesetzt. Wenn deren Wartungszyklus ausläuft, werden sie in den Büros weiterverwendet.


Abb. 1: Recovery flow from disaster, tentative recovery to complete recovery (Bildquelle: Whitepaper Fujitsu Storagecluster)

Anmerkung: RTO / RPO / RLO = Recovery Time Objective / Recovery Point Objective / Recovery Level Objective Granularität


Zusammenfassung der Kundenvorteile

  1. Kern der Geschäftstätigkeit der Therme ist das Wohlergehen der Kunden. Die Kalkulation, ob sich die Investition in ein zweites separates Storage-System rechnet, war für Herrn Berthold Benedek einfach: Eintrittskarten und Konsum der Kunden der Therme sind auf einem Chip gespeichert, den die Kunden bei sich tragen. Wenn die Therme zwölf Stunden am Tag offen hat und nach elf Stunden die IT ausfällt, verliert sie Eintrittsgelder und den Tages-Konsum. Bei diesem Projekt ging es nicht nur um einen Umstieg auf ein Storage- Cluster, sondern das Gesamtpaket aus Client, Storage, Servern und Service aus einer Hand hat überzeugt.

  2. Dienstleistung und Weiterentwicklung vor Ort übernimmt das Unternehmen serviceIT GmbH, das die Hardware Wartung an Fujitsu übertragen hat. Sollte eine Festplatte defekt sein, kommt der Fujitsu-Techniker und tauscht sie aus. Die Verwaltung des Resorts muss sich darum nicht mehr kümmern. Die Therme selbst hat deshalb auch keinerlei Manpower für die IT und vertraut in diesem unternehmenskritischen Bereich komplett auf ihre Dienstleister. Das Storage-Cluster liefert außerdem Mehrwert, da alle benötigten IT-Anwendungen über eine Plattform laufen können. Das ermöglicht Sicherheit für die bestehende Lösung, aber auch eine flexible Erweiterung und damit die Absicherung der Investitionen für die Zukunft.