Geringes Vertrauen in Rechenzentrums-Netzwerke

Garching b. München, Starnberg, 9. Juli 2013 - Laut neuer Brocade-Umfrage arbeiten viele Unternehmen noch immer mit veralteten Rechenzentrums–Infrastrukturen…

Zum Hintergrund: Nach der Auswertung einer aktuellen weltweiten Umfrage - in Auftrag gegeben vom Netzwerkspezialisten Brocade Communications - halten 91 Prozent der IT-Entscheider substantielle Nachbesserungen für nötig, obwohl drei Viertel der Unternehmen ihre IT-Umgebungen innerhalb der letzten drei Jahre aktualisiert haben; dies vor dem Hintergrund gestiegener Anforderungen auf Grund von Virtualisierung und Cloud Computing. Auch bestätigt ein Drittel der Befragten, dass mehrere Netzwerk-Ausfälle pro Woche bei ihnen der Normalfall sei (Quelle siehe Textende)*.

Da Betriebe mit einer Vielzahl unterschiedlichster Anwendungen und Daten arbeiten, z. B. bei Videokonferenzen oder Datenbankzugriffen von mobilen Geräten aus, sind Rechenzentrums-Netzwerke gefordert wie nie zuvor. Hier gaben 61 Prozent der Befragten zu, dass ihre Netzwerke für diese Anforderungen nicht geeignet sind. Fast die Hälfte (41 Prozent) räumte ein, dass Ausfallzeiten ihrem Unternehmen bereits finanziell geschadet hätten, entweder durch entgangene Einnahmen, verletzte SLAs oder durch einen Vertrauensverlust bei den Kunden. Da Geschäftsbetrieb, Planung und Wettbewerbsfähigkeit zunehmend von der IT-Infrastruktur abhängen, ist die Nachfrage nach einem widerstandsfähigen, flexiblen High-Performance Rechenzentrums-Netzwerk ungebrochen. 

Dazu Jason Nolet, Vice President Data Center Switching und Routing bei Brocade: „Virtualisierung und Cloud-Modelle erfordern größere Netzwerkflexibilität und -leistung sowie geringere Betriebskosten und weniger Komplexität…Die Vision des On-Demand Data Centers von Brocade ist es, Unternehmens-Netzwerke zu vereinfachen, zu automatisieren und gleichzeitig Netzleistung, Effizienz und Auslastung zu optimieren. Dies stellt einen weiteren logischen Schritt in Richtung einer breiten Akzeptanz von SDN dar..."

Andererseits sind aber verschiedenste Unternehmen laut dieser Studie bereits zukunftsorientiert unterwegs und richten derzeit skalierbare Netzwerk-Umgebungen ein. 18 Prozent nutzen bereits Fabric-basierte Netzwerke, 51 Prozent planen Ethernet Fabrics innerhalb des nächsten Jahres einzuführen, um Virtualisierungsvorhaben zu realisieren. Viele Unternehmen planen Software-Defined Networks (SDN) bis zum Jahr 2015 einzurichten, um die Produktivität zu erhöhen, Echtzeit-Zugang zu Informationen, Verfügbarkeit und Anwendungsbereitstellung zu verbessern.

Mehr als zwei Drittel der IT-Entscheidungsträger würde eine On-Demand-Rechenzentrums-Topologie begrüßen. Im Vergleich zu herkömmlichen Rechenzentrums-Netzwerken bietet diese Art der Infrastruktur mit der Verbindung von physischen und virtuellen Netzwerkelementen viel schneller die notwendige Kapazität (wie Rechen-, Netzwerk-, Speicher und Services) für moderne Anwendungen. Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Im Mittel rüsten Unternehmen ihre Rechenzentrums-Netzwerke alle zwei Jahre auf. Allerdings dauert es bei 24 Prozent mehr als drei Jahre bevor sie in neue Technologie investieren.
  • 79 Prozent der IT-Entscheidungsträger bestätigen, dass Abteilungen in ihrem Unternehmen Cloud-basierte Services einsetzen. In 13 Prozent der Fälle war die IT-Abteilung hier nicht involviert.
  • Drei Viertel der Unternehmen verfügen über ein hausinternes Rechenzentrum, während 19 Prozent ihr Rechenzentrum ausgelagert haben.
  • Die Vorteile von SDN sind laut der Befragten höhere Produktivität (42 Prozent), ein besserer Zugang zu Informationen in Echtzeit (40 Prozent), verbesserte Uptime / Verfügbarkeit (38 Prozent) und eine schnellere Bereitstellung von IT-Services (30 Prozent).
  • Virtualisierte Server stellen heute einen Anteil von 46 Prozent dar, bis zum Jahr 2015 werden es 59 Prozent sein.
  • 16 Prozent der Befragten leiden unter täglichen Netzwerkausfällen. Ausfälle bei Datenbank-Anwendungen (41 Prozent), Kommunikations-Tools (30 Prozent) und Microsoft Office-Programmen (25 Prozent) verursachen die meisten Probleme.
  • Ausfälle dauern durchschnittlich 20 Minuten, bei zwei Prozent der Befragten gibt es auch Ausfälle von über einer Stunde.
  • Mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer bestätigt, dass aufgrund von Ausfällen SLAs verletzt wurden und Kunden Waren oder Dienstleistungen nicht rechtzeitig erhielten. In 41 Prozent der Fälle musste eine Entschädigung gezahlt werden.

http://www.brocade.com

http://www.brocade.com/launch/on-demand-data-center/index.html?intcmp=lp_oddc_bn_00001

* Quelle: Die von Brocade in Auftrag gegebene weltweite Studie wurde vom Marktforschungsinstitut Vanson Bourne durchgeführt. 1.750 IT-Entscheidungsträger und Angestellte in Unternehmen aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Nordamerika wurden im Frühsommer 2013 befragt.

Bildquelle: Brocade Communications, Juli 2013

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