Böblingen, Starnberg, 1. Sept. 2014 - Neue HP StoreVirtual VSA mit OpenStack-Integration, VMware Virtual Volumes (VVols-) und flexibler Hypervisor-Anbindung...

Zum Hintergrund: HP stellt Speicherlösungen für Software Defined Datacenter (SDDC) vor, die den Einsatz von Scale-out-Speichersystemen in Cloud- und virtuellen Server-Umgebungen erleichtern sollen; ebenfalls neu ist ein All-Flash-Array der Einstiegsklasse. Der Hersteller verbessert außerdem die Hypervisor-Integration seines HP StoreVirtual und kündigt eine Lizenz für HP StoreOnce VSA an, die Backup-Kosten für kleine Standorte und Zweigniederlassungen um bis zu 86 Prozent reduzieren soll (Quelle: HP). Zudem will der Hersteller weiter mit VMware zusammenzuarbeiten, um HP 3PAR StoreServ Storage in die von VMware geplante Speicherarchitektur Virtual Volumes (VVols) zu integrieren.

1. HP StoreVirtual VSA: flexible Hypervisor- und Cloud-Anbindung

Die softwarebasierte Speicherlösungen HP StoreVirtual VSA supported nach Herstellerangaben alle physischen Server und jedes externe Speichersystem mit Hypervisor-Schnittstelle, inkl. Linux Kernel-based Virtual Machine (KVM) sowie VMware vSphere und Windows Server mit Hyper-V. Um die Verwaltung von Cloud-Diensten zu automatisieren, verfügt HP StoreVirtual Storage  als virtuelle und als physische Speicherlösung über eine aktualisierte Cinder-Schnittstelle zur Unterstützung der OpenStack-Orchestrierung sowie über RESTful APIs; die Erweiterungen ermöglichen hochverfügbaren Scale-Out-Speicher für Cloud-Umgebungen. Durch die Integration der Speichersoftware HP StoreVirtual VSA in das Cloud-Portfolio HP Helion kann HP einen durchgehenden Software Defined Storage – Stack anbieten.

• Neben HP Helion können Anwender auch andere Plattformen wählen, um die Verwaltung und Orchestrierung von Speicher für virtuelle Server und Cloud-Umgebungen zu vereinfachen. Die Plug-ins HP OneView for VMware vCenter und HP StoreFront Manager for Microsoft bieten eine assistentengestützte Installation, Konfiguration und Überwachung des VSA-basierten Speichers. Eine VSA soll sich so innerhalb von nur wenigen Minuten einrichten lassen.

• Nutzer von HP StoreVirtual Storage erhalten mit dem HP StoreFront Analytics Pack for VMware vCenter Operations Manager (vCOPS) laut HP in Realtime einen detaillierten Überblick über Leistung, Kapazität und Systemstatus ihrer virtuellen und physischen Appliance. Damit hohe Speicherkapazitäten dauerhaft genutzt werden können, wird HP StoreVirtual Storage die Rückgewinnung von Speicherplatz in VMware- und Microsoft-Umgebungen unterstützen. Ungenutzte Speicherkapazitäten werden automatisch frei, sobald virtuelle Maschinen und andere Dateien gelöscht werden.

• Zusätzlich erhöht ein verbessertes HP StoreVirtual Multipathing-Erweiterungsmodul für VMware-Umgebungen den Datendurchsatz um bis zu 58 Prozent und verringert die Netzwerklatenzzeit (Quelle: HP Storage); das verbessert die Leistung von Flash und Storagesystemen, die über mehrere Standorte eingesetzt werden.

2. StoreServ 7200 All-Flash Starter Kit: 50 Prozent niedrigere Kosten für All-Flash

Das neue HP 3PAR StoreServ 7200 All-Flash Starter Kit liefert laut Anbieter eine verbesserte Anwendungsleistung bereits ab einem Einstiegspreis von 35.000 Euro. Wie das größere HP 3PAR StoreServ 7450 All-Flash Array hat es derzeit einen Preis von 2 US-Dollar pro genutztem Gigabyte. Das Einsteigermodell HP 7200 ist skalierbar von 7 TB bis auf 690 TB nutzbare Flash-Kapazität. Es werden die Hardware-unterstützten Softwarefunktionen 3PAR Thin Deduplication und Thin Clones eingesetzt.

• HP 3PAR StoreServ integriert sich mit Open Stack Cinder, die Verwaltung erfolgt als Teil einer konvergenten Infrastruktur über HP OneView (OpenStack Block Storage). Die Zusammenarbeit mit VMware bei dessen geplanter VVols-Speicherarchitektur erhöht diese Flexibilität weiter.

• VVols ist derzeit verfügbar über das Beta-Programm von VMware vSphere und kann auf allen Modellen von HP 3PAR StoreServ Storage verwendet werden. Es ermöglicht die einfache, granulare Speicherkontrolle auf VM-Ebene, Disaster Recovery sowie Quality of Service (HP und VMware haben demnach gemeinsam mehr als drei Jahre an der Definition, Entwicklung und Überprüfung der VVols-Spezifikationen gearbeitet). Dabei hat VMware HP 3PAR StoreServ als Referenzplattform für Fibre Channel eingesetzt, um die geplanten Funktionen zu testen.

3. Um die Kosten für die Datensicherung an kleinen Standorten zu senken, liefert die neue HP StoreOne VSA 4 Terabyte Kapazität. Service Provider, die ihre Cloud-Services ausbauen möchten, erhalten mit HPs Infrastructure-as-a-Service-Angebot für Cloud-Backup eine Referenz-Architektur, die auch eine HP StoreOnce VSA umfasst. Diese bietet Flexibilität durch erweiterten Hypervisor-Support für Windows-Server mit Hyper-V und VMware vSphere. Sie unterstützt außerdem das HP StoreOnce Security Pack, das mit Funktionen für Verschlüsselung und sicherer Datenlöschung bei der Einhaltung von Governance- und Compliance-Vorschriften hilft.

Preise und Verfügbarkeit (Quelle: Hersteller, 26. Aug. 2014):

• HP 3PAR StoreServ 7200 All-Flash Starter Kit ist ab dem 29. September weltweit verfügbar. Preise beginnen bei 35.000 Euro.

• HP-3PAR-Support des geplanten VVOls-Features von VMware, zurzeit noch Teil des vSphere Beta, wird in die nächste Version des HP 3PAR Operating Systems integriert werden und Kunden mit einem laufenden Support-Vertrag kostenlos zur Verfügung stehen.

• Rückgewinnung von Speicherkapazitäten und VMware Multipathing-Funktionen für HP StoreVirtual Storage (inklusive HP StoreVirtual VSA) werden in einer künftigen Version des Betriebssystems HP LeftHand OS erhältlich sein. 

• HP OneView für VMware vCenter Plug-in ist kostenlos erhältlich.

• HP StoreFront Analytics Pack für VMware vCOPS ist jetzt erhältlich.

• HP StoreFront Manager for Microsoft Plug-in wird mit einem künftigen Release erhältlich sein.

• HP StoreOnce VSA mit 4TB Kapazität ist jetzt erhältlich.

Neuer Link (Udate Jan. 2018) > Weitere Informationen zu HPE 3PAR Flash Storage