HPE liefert mit MSA Gen6 ein neues Speichersystem für kleinere Anwendungsumgebungen

Böblingen, Starnberg, 16. Sept. 2020 - Einstiegs-SAN-Speicher mit mehr Leistung und höherer Verfügbarkeit; vereinfachte Bedienung und integriertes Cloud-Backup...

Zum Hintergrund: Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat die sechste Generation seines Einstiegs-Speichersystems HPE Modular Smart Array (MSA) auf den Markt gebracht. Diese kommt mit einer neuen Hard- und Software-Architektur, die unter anderem deutlich mehr Leistung als die Vorgängergeneration liefern soll: Bis zu 50 Prozent mehr Ein- und Ausgabe-Befehle pro Sekunde (bis zu 325.000 IOPS) und 100 Prozent mehr Durchsatz stehen laut HPE für die Beschleunigung von Anwendungen zur Verfügung. Für höhere Datenverfügbarkeit und einfache Bedienung sorgen neue Funktionen wie das automatische Daten-Tiering, eine neuartige RAID-basierte Daten-Wiederherstellung und ein verbessertes Daten-Management über eine neue RESTful-Schnittstelle.


Auf einen Blick: HPE MSA Gen6 ist laut Entwickler ein einfach bedienbares Storage Area Network (SAN) für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für kleine Niederlassungen. Es ist mit Einstiegspreisen ab 8.000 Euro (inkl. drei Jahre Support) laut Anbieter das günstigste SAN-Speichersystem im HPE-Portfolio. Die modulare MSA-Architektur erlaubt es Kunden, klein einzusteigen und das System bei Bedarf mit SSD- und Festplatten zu skalieren.


Zu den Neuheiten der sechsten MSA-Generation gehören:

  1. Automatisches Daten-Tiering erhöht laut HPE die Leistung im Vergleich zu reinen Festplatten-Systemen um zwei bis vier Mal, in dem die „heißesten“ Daten in Echtzeit auf SSD-Laufwerken platziert werden. Das System reagiert dabei automatisch auf I/O-Veränderungen. Damit soll MSA Gen6 bis zu 45 Prozent mehr Anwendungs-Beschleunigung als die Vorgängergeneration erzielen können.

  2. MSA Data Protection Plus (MSA DP+) als Hochleistungs-RAID-Technologie, die im Vergleich zu traditionellem Paritäts-RAID mehr Leistung, Verfügbarkeit und sehr schnelle Wiederherstellungs-Zeiten bietet. Im Falle eines Laufwerk-Ausfalls beschleunigt MSA DP+ die Wiederherstellung um das 25-fache im Vergleich zu RAID 6.

  3. Das verbesserte MSA Health Check Tool untersucht Telemetrie-Daten nach bekannten Problemen und überprüft die Übereinstimmung mit Best Practices. Dazu lädt der Kunde eine MSA-Log-Datei in das Cloud-basierte Health-Werkzeug hoch und bekommt einen Bericht mit Analyse und Empfehlungen zurück. Laut HPE-Analysen können damit 76 Prozent der Support-Fälle vermieden werden.

  4. Die Integration mit HPE Cloud Volumes Backup bietet einen einfachen und kostengünstigen Weg der Cloud-basierten Datensicherung. Kunden können sofort mit dem Cloud-Backup beginnen, ohne ihre vorhandenen Backup-Workloads anpassen zu müssen. Dabei kommt HPE Recovery Manager Central zum Einsatz.


Abb. 1: Einstiegs-SAN-Speicher HPE MSA Gen6 (Bildquelle: HPE)

„HPE hat die MSA-Produktfamilie jetzt über sechs Generationen kontinuierlich ausgebaut und weiterentwickelt – dabei haben wir uns auf das Preis-Leistungsverhältnis und die einfache und angenehme Bedienbarkeit konzentriert“, sagt Chris Powers, General Manager für Big Data und Collaborative Platform Development bei HPE. HPE MSA Gen6 ist laut Anbieter ab sofort in drei Modell-Reihen erhältlich:

  • HPE MSA 1060: das kostengünstigste Modell, geeignet für gleichbleibende Kapazitäts- und Leistungs-Anforderungen

  • HPE MSA 2060: bietet im Vergleich zum 1060 mehr als die doppelte Leistung und fast die dreifache Kapazität und kann entsprechend den Anforderungen mit SSDs oder HDDs ausgebaut werden

  • HPE MSA 2062: kommt mit einer Hybrid-Flash-Konfiguration, bestehend aus einer HPE MSA 2060 mit zwei vorinstallierten SSDs mit jeweils 1,92 TB und einer Advanced-Data-Services-Lizenz.

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