Neuer Green Grid Leitfaden für ein alternatives und kosteneffizientes Rechenzentrums - Design

München, Starnberg, den 23. Nov. 2011 – Vorgefertigte Komponenten für die Planung, Bau & Betrieb von Rechenzentren - Kostensenkung und verbesserte Energieeffizienz…

Zum Hintergrund: Die IT wird arbeitsteiliger und modulare, vorgefertigte Lösungskomponenten (Container-/Baukastenprinzip) beginnen in vielen verschiedenen Bereichen der IT einzuziehen. Die Treiber sind typischerweise Komplexität, Kosten, Standards, höhere Industrialisierung-/Fertigungstiefe, integrierte Solution-Stacks etc.). Da aber die Energiekosten durch (HD) high-density-Architekturen steigen, wird der Aspekt der Energieeffizienz wichtiger: Die Kosten und Ausgaben für Power & Cooling haben sich über die letzten 10 Jahre im Rechenzentrum um mehr als den Faktor ACHT (Quelle: IDC) erhöht und durch das rasche Datenwachstum sind gerade Storage Systeme ohne Effizienzverbesserungsmaßnahmen (DeDupe, Thin Provisioning, SSD, Virtualisierung etc.) mittelfristig unter den genannten Aspekten schon aus Kostengründen (OPEX) nicht mehr sinnvoll zu betreiben.


Green Grid http://www.thegreengrid.org/ < hat für das Rechenzentrum die Formel PUE = Power Usage Efficiency geschaffen ("Power Usage Effectiveness (PUE) using source energy consumption... Is the measurement of total energy of a data center divided by the IT energy consumption…"). Das neue Whitepaper von The Green Grid mit dem Titel "Bereitstellung und Einsatz von Container- bzw. modularen RZ-Einrichtungen" zeigt auf, weshalb aus Sicht der beteiligten Autoren das vorgeplante und vorgefertigte Rechenzentrum von technischem und betriebswirtschaftlichem Vorteil sein kann, wenn die Lösung richtig positioniert wird.


Betreiber können von dem vorgefertigten Ansatz für den Rechenzentrumsbau vor allem Ausgabenseitig profitieren, da z.B. keine Kosten mehr für individuelle Technik und Architektur anfallen. Diese fertig konstruierten Strukturen lassen sich schnell bereitstellen und sind laut Bericht in der Lage, auch mehr Leistung zu bieten, weil strukturelle Defekte früh im Design-Prozess ausgemerzt werden bevor sie in die Praxis gehen. Obwohl diese Strukturen zum grössten Teil aus der industriellen Massenproduktion kommen, können Organisationen die Module nach Bedarf kombinieren und das Rechenzentrum an ihre besonderen Bedürfnisse, das Klima und mögliche Standorte anpassen.

Zitat: "Die Datenmenge wächst exponentiell jedes Jahr. Deshalb suchen Unternehmen auf der ganzen Welt nach Möglichkeiten, ihre Ressourcen zu maximieren, da sie mehr Informationen speichern und verwalten müssen", erklärt Mark Monroe, Executive Director von The Green Grid. "Das modulare Datencenter ist eine zunehmend beliebte Alternative, da es kostengünstiger ist und mit höherer Dichte sowie mit energiesparenden Technologien, die sowohl Kosten als auch Platzbedarf reduzieren, ausgestattet werden kann…"

Das BMI (Bundesumweltministerium) fördert innovative Green-ITK Projekte: Experten rechnen danach mit einem CO2-Einsparpotential von mehr als 200 Millionen Tonnen bis zum Jahr 2020.