Oracle Exadata beim Messdaten-Management von RWE im Einsatz

München, Starnberg, 12. Febr. 2015 - Oracle Engineered Systems mit ZFS beschleunigen Smart-Metering-Anwendung des Konzerns...

Zum Hintergrund: RWE, einer der fünf führenden Strom- und Gasanbieter in Europa, ist Vorreiter in der Verarbeitung digitaler Messdaten. Der stetig wachsenden Bedeutung digitalen Messdaten-Managements und dem damit verbundenen explodierenden Datenaufkommen in der Versorgungsbranche begegnet RWE mit der Einführung von Oracle Exadata Maschinen. Zur Abwicklung des digitalen Messdaten-Managements im Großkundenbereich bei der RWE Metering GmbH und der Westnetz GmbH setzt RWE auf die Energiemarkt-Suite des Oracle Partners Robotron Datenbank-Software GmbH.

Die Robotron-Energiemarkt-Suite dient RWE als zentrale Datendrehscheibe zur Datenerfassung, -verwaltung und -aufbereitung der generierten Massendaten. Das durch umfassende Messdaten, beispielsweise durch digitale Stromzähler, zukünftig generierte Datenaufkommen stellt dabei hohe Ansprüche an die zur Datenverarbeitung verwendete Hardware. Die Vorbereitung des Smart-Meter-Rollouts machte deshalb eine Modernisierung der bisher für diese Zwecke genutzten Server-Infrastruktur von RWE notwendig. Kernziele dabei waren:

  1. Hohe Verfügbarkeit der unternehmenskritischen Smart-Metering-Applikation, auch bei stark steigendem Abfrageniveau

  2. Reduzierung der Downtime durch Prozessausfälle aufgrund von Ressourcen-Engpässen

  3. Skalierbarkeit bei wachsendem Datenaufkommen in der Zukunft.

Nach einem aufwändigen Evaluationsprozess entschied sich RWE im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014 für die Einführung einer Lösung basierend auf Oracle Exadata Database Machine in Verbindung mit einem Oracle ZFS Storage Appliance Hybrid-Speichersystem.

  • Die Oracle Engineered Systems Lösungen ermöglichen dank Performance-Reserven und Erweiterbarkeit die Verfügbarkeit der Smart-Metering-Anwendung auch bei zunehmender Abfrageintensität. Die speziell aufeinander abgestimmte Hardware und Software von Oracle übertraf in Kombination mit der Lösung der Robotron-Energiemarkt-Suite die Vorgaben von RWE im Auswahlprozess um ein Vielfaches. Die durchgeführten Perfomance-Tests aufgrund von Annahmen des zu erwartenden Smart-Meter-Rollouts zeigen die Zukunftssicherheit des ausgewählten Systems für die kommenden Aufgaben, aber auch für aktuell anstehende Anforderungen eines modernen Meter-Data-Management-Systems.

  • So reduzierte sich die Durchlaufzeit beim Datenimport während eines Massendatentests um den Faktor 9,5. Die detaillierte Datenauswertung von einer Millionen Stromzählern konnte dabei in nur 2,5 Stunden anstatt der geforderten 24 Stunden abgeschlossen werden. In einem zweiten Test analysierte das System 2,3 Milliarden Zählerstände innerhalb von nur 24 Stunden.

Intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter, können schon jetzt in vielen Unternehmen und privaten Haushalten Verbrauchswerte sammeln und speichern sowie diese digital an Versorgungsunternehmen übermitteln. Die so gewonnen Daten liefern nicht nur einen transparenten Überblick über den jeweiligen Energieverbrauch oder die erzeugte Energie. Sie ermöglichen auch die Analyse des zu erwartenden Strombedarfs. Auf Basis der Analyse sowie aufwändiger Auswertungsverfahren können Stromspitzen vermieden werden und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Anwenderzitat Jan-Wilm Buschkamp, Leiter des Systemmanagement Meter-to-Cash bei der Westnetz GmbH: „Dank der Oracle Engineered Systems Lösung im Zusammenhang mit der Robotron-Energiemarkt-Suite konnten wir die Performance im Energiedaten-Management deutlich steigern. Mit der hohen Skalierbarkeit sind wir nun auch auf die Herausforderungen des Smart-Meter-Rollouts vorbereitet.“


Oracle Exadata Database Machine

Oracle ZFS Storage Appliance