SAP-Expertengruppe entwickelt neuen Standard zur Migration nach SAP S/4HANA

Heidelberg, Starnberg, 14. Dez. 2020 - Standards, Methoden & Prozesse für individuelle sichere Migration; Arbeitsgruppe „SAP S/4HANA Selective Data Transition Engagement“...

Zum Inhalt der Ankündigung: Die Migration auf S/4HANA ist für SAP-Anwenderunternehmen unumgänglich. Aber wie sieht dieser Weg aus? Dafür gibt es mehrere Ansätze und die Entscheidung ist meist keine einfache. Die Arbeitsgruppe „SAP S/4HANA Selective Data Transition Engagement“ bietet SAP-Kunden gemeinsame Standards, Methoden und Prozesse für individuelle und sichere Migrationswege nach SAP S/4HANA. Zur Arbeitsgruppe gehören neben der SAP die Beratungsunternehmen cbs, Datavard, Natuvion und SNP.

Um Anwenderunternehmen mehr Sicherheit zu geben, hat SAP nach vorliegenden Informationen gemeinsam mit den Migrations- & Transformationsexperten von cbs, Datavard, Natuvion und SNP die sog. Arbeitsgruppe „SAP S/4HANA Selective Data Transition Engagement“ gegründet. Die Arbeitsgruppe plant die Entwicklung gemeinsame Standards, Methoden und Prozesse für einen zuverlässigen und bewährten Migrationsansatz nach SAP S/4HANA, der Kunden das Beste aus zwei Welten wählen lässt: Neuanfang wo nötig und das Bestehende bewahren, wo sinnvoll. „Die vorherrschenden Schubladendenke mit Brown- und Greenfield** wird sowohl der Individualität von Unternehmen nicht gerecht, als auch der Komplexität der Migration nicht Rechnung getragen. Viele SAP-Kunden fühlen sich damit nicht wohl, verschiedene Begrifflichkeiten, unterschiedliche Informationen und das näherkommende Wartungsende der SAP Business Suite 7 sorgen zusätzlich für Unsicherheit“, beschreibt Gregor Stöckler, CEO von Datavard, die Stimmung vieler SAP-Nutzer.


** Der Greenfield-Ansatz ist im Kern eine Neuimplementierung eines S/4HANA-Systems; beim Brownfield-Ansatz besteht er aus einer Konvertierung (Datentransformation und Software-Upgrade) des bestehenden SAP ECC-Systems in ein S/4HANA-System; der Bluefield-Ansatz beruht auf der Systemumstellung eines leeren Clients und anschließender Datenmigration.


Individuelle Ansätze und selektive Migration

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe arbeiten weiterhin eng mit ihren Kunden an deren spezifischen Migrationsprojekten. Mit Fragenkatalogen und Analysen wird für jeden einzelnen eine individuelle Strategie erarbeitet. Dabei helfen eine Vielzahl von Migrationsszenarien, die die Arbeitsgruppe gemeinsam definiert hat. Kunden auf der ganzen Welt erhalten dadurch ein besserer Verständnis Ihrer Optionen, der Möglichkeiten und Vorteile eines selektiven Migrationsansatzes. Durch konsequenten Wissensaustausch werden diese Szenarien stetig aktualisiert und ausgebaut. Das sorgt für kürzere Projekte, reduzierte Kosten und minimale Risiken bei der Migration auf SAP S/4HANA – ohne auf gewohnte Qualitätsstandards verzichten zu müssen.

Die Arbeitsgruppe „SAP S/4HANA Selective Data Transition Engagement“ hat für sich eine gemeinsame Charta definiert. Diese beinhaltet Qualitätsstandards in Bezug auf die Lösungen, die Projektmanagementmethodik und die Lieferung komplexer SAP S/4HANA-Migrationen oder etwa eine Liste aller empfohlenen Übergangsszenarien. Außerdem gehören Best-Practices, Templates und ein gemeinsamer Ansatz für die Tool-basierte Migration nach SAP S/4HANA zu den gemeinsamen Standards, die gemeinsam mit Experten der SAP entwickelt und vereinbart werden.

Quelle Abbildung: SAP S/4HANA Selective Data Transition Engagement

> Link mit weiteren Informationen zur Arbeitsgruppe

Unsere Anmerkung zum Thema Storage & SAP HANA: Aus Sicht des Speicher- und Daten-Managements sind für SAP S/4HANA hochleistungsfähige Server- und Storagekomponenten unabdingbar, um einen robusten und ausfallsicheren Betrieb der Umgebung zu gewährleisten. Um die SAP In-Memory-Technologie leistungsmäßig unterstützen zu können, müssen Speichersysteme bei steigenden Kapazitätsanforderungen in der Lage sein, neben kurzen Ladezeiten auch hohe Durchsatzraten zu garantieren. Ferner ist eine flexible Skalierbarkeit notwendig, um die IT-Infrastruktur bei Bedarf entsprechend erweitern zu können.


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