SDDC und Multi-Cloud Management mit neuer VMware vRealize Suite 2017

Barcelona/München, 18. Sept. 2017 - Optimierte Leistung für Anwendungen und Infrastruktur. Erlaubt Developer-Clouds inklusive Support für Container und MS Azure...

Zum Hintergrund: VMware kündigte während der VMworld Europe 2017 letzte Woche in Barcelona eine neue Version seiner Cloud-Management-Plattform vRealize Suite an, um die Bereitstellung, Betrieb und Verwaltung von IT-Infrastruktur- und -Anwendungsservices in einer Multi-Cloud-Umgebung zu beschleunigen. Technologietrends wie Big Data, Cloud, Social, IoT und Mobility treiben die Digitale Transformation in Unternehmen weiter voran. In einer aktuellen Kundenumfrage von VMware gaben hierzu 67 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie künftig auf mehrere Cloud-Lösungen setzen möchten (1).

Das Management von Ressourcen und Anwendungen über mehrere Clouds hinweg birgt jedoch diverse Herausforderungen: von Workload Cloud-Portabilität hin zu Performance-Monitoring, Kapazitätverwaltungm sowie die Kosten über mehrere Clouds hinweg transparent zu halten. VMware vRealize Suite 2017 umfasst hierzu die neuesten Versionen von vRealize Operations, vRealize Business for Cloud und vRealize Log Insight. Ferner bietet vRealize Suite 2017 Lifecycle Management-Funktionen, mit denen Betreiber ihr Rechenzentrum einfacher modernisieren und Clouds integrieren können. VMware vRealize Suite 2017 adressiert damit zentrale Funktionen für das Lifecycle Management, auch um IT-Teams eine höhere Wertschöpfung ihrer Cloud-Management-Plattform zu ermöglichen.

Beschleunigte Bereitstellung von Anwendungs- und Infrastruktur-Services (On-Premise als auch Off-Premise)

VMware vRealize Suite 2017 als Cloud Management-Plattform verwaltet hybride Umgebungen über Private und Public Clouds hinweg. Durch Automatisierung und vordefinierte Richtlinien lassen sich IT-Services schneller bereitstellen. Entwickler und Geschäftsbereiche erzielen Agilität und Flexibilität und behalten trotzdem die Kontrolle. Die Suite unterstützt heterogene Umgebungen mit traditionellen und Cloud-nativen Anwendungen über VMs und Container, die in einer Software-Definierten Rechenzentrum (SDDC)-Umgebung oder in mehreren Clouds laufen. Die Suite unterstützt bei drei Anwendungsfällen:

  1. Intelligenter Betrieb
  2. Automatisierte IT
  3. Developer Cloud

Geboten werden nun erweiterte intelligent automatisierte Funktionen, so dass sich eine VMware-basierte Cloud schneller aufsetzen und betreiben läßt. Ferner verfügt die Lösung über erweiterten Support für Public Clouds sowie Container- und Konfigurationsmanagement, um das Verschieben von Anwendungen von Dev-Test bis zur Produktion in der Suite zu vereinfachen. Die aktualisierten sowie neuen Funktionen betreffen:

  • (Neu) Straffung von Day 0 bis Day 2-Aufgaben – Durch das integrierte automatische Lifecycle Management von Aufgaben (Day 0 bis Day 2) wird die tägliche Administration und der Betrieb der VMware vRealize Suite 2017 erleichtert. Über die automatisierte Bereitstellung, Konfiguration und Updates der Produkte in der Suite, kann das Lifecycle Management Anwender dabei unterstützen, schnellere Wertschöpfung zu erzielen.

  • vRealize Operations 6.6 – ermöglicht laut Anbieter die Automatisierung des Workload Balancing aller vorhandenen Cluster und Datenspeicher entsprechend der jeweiligen Unternehmensanforderungen. Die Lösung beinhaltet auch einen Predictive Distributed Resource Scheduler (pDRS) sowie natives VMware vSAN  und Monitoring für hyper-konvergente (HCI) Infrastrukturlösungen, die auf vSAN basieren.

  • vRealize Automation 7.3 –  bietet Support für Admiral 1.1, ein leichtgewichtiges Container Management-Portal für Virtual Container Host-Instanzen, die durch VMware vSphere Integrated Containers generiert werden, sowie für Docker Hosts und für Docker Volumes. Dies ermöglicht es Anwendern, Volumen zu erstellen und diese an Container anzufügen. Die Lösung liefert auch verbesserten Support für VMware NSX durch fortgeschrittene, feingranulare „Control for Day 2“-Aktionen quer durch Schlüsselnetzwerke und Sicherheitsfunktionalitäten wie Balancing, Network Adress Translation (NAT) und Security Groups.

  • vRealize Business for Cloud 7.3 – ist jetzt als Tab in vRealize Operations 6.6 integriert, um zu sehen, wie sich die Kapazitätennutzung auf die Kosteneffizienz auswirkt, indem Kosten- und Nutzungsdaten in Zusammenhang gebracht werden. Außerdem ermöglicht vRealize Business for Cloud 7.3 einen Überblick über die Kosten von AWS und Microsoft Azure-Instanzen, parallel zu den VMware-basierten Kosten für die Private Cloud. 

  • vRealize Log Insight 4.5 –bietet eine vollständige 360° Log-Integration mit vRealize Operations und ermöglicht eine „Last Mile“-Ursachenanalyse, indem Daten und Logs nebeneinander und im Kontext betrachtet werden können. 

Anwenderzitat Marco Hochstrasser, Leiter Cloud Platform Development bei der Swisscom (Schweiz) AG: „Um unseren Kunden die bestmögliche Erfahrung zu bieten, werden wir unser Geschäft weiter ausbauen und neue Cloud Services anbieten. Die VMware vRealize Suite hat uns dabei geholfen unsere Services zu standardisieren und zu automatisieren, so dass wir unseren Endkunden Services bieten können, die sie begeistern. Die neue Version der vRealize Suite ermöglicht es uns, die Bereitstellung unserer Services zu beschleunigen, indem wir die Fähigkeit nutzen, zentrale IT-Prozesse vollständig zu automatisieren.“

Preise und Verfügbarkeit (Quelle: VMware): VMware vRealize Suite 2017 soll voraussichtlich im vierten Quartal 2017 verfügbar sein. Die Suite gibt es in drei Versionen: Standard, Advanced und Enterprise. Die Standard-Edition ist ab 3.745 US-Dollar erhältlich. 


Quellen:


Abb. 1: VMware vRealize Suite (Bildquelle: VMware, Sept. 2017)