Starnberg, 23. Juli 2015 - Integration physikalischer und virtualisierter Umgebungen erzeugt zahlreiche Schnittstellen; die Komplexität dabei nicht unterschätzen...
Zum Hintergrund: Computacenter hat seine RZ-Lösungen durch die Unterstützung von SDN-basierten Ethernet Fabrics erweitert. Der Ansatz zur Flexibilisierung und Virtualisierung des Netzwerks im Rechenzentrum ist zwar schon seit mehreren Jahren bekannt (Stichwort: Software Defined Network), wird aber noch von wenigen Unternehmen eingesetzt. Dies liegt unter anderem daran, dass ein neues Netzwerkkonzept notwendig wird. Die verwendeten Anwendungen, der Anschluss der Server sowie die RZ-Verkabelung sind wesentliche Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt, um die kontinuierliche Zunahme des Verkehrs zwischen verschiedenen Servern im Vergleich zum Traffic zwischen Client und Server effizient und flexibel zu bewältigen.
- Anwender sollten demnach die Komplexität der Einführung von Ethernet Fabrics nicht unterschätzen. Die Integration physikalischer und virtualisierter Umgebungen führt zu einer großen Heterogenität mit zahlreichen Schnittstellen. Daher sollten Unternehmen einen erfahrenen Dienstleister bei der Konzeptionierung und Umsetzung hinzuziehen. Dieser achtet darauf, dass alle Anforderungen für moderne RZ-Infrastrukturen berücksichtigt werden sowie Kosten, Aufwand und operatives Risiko durch Ausfallzeiten im definierten Rahmen bleiben. Zudem hilft er dabei, dass sich möglichst viele IT-Services automatisieren und orchestrieren sowie weitere Ansätze zur Effizienzsteigerung, zum Beispiel Service-Portale, integrieren lassen.
Flexible Netzwerke
Der Ansatz Ethernet Fabrics übernimmt den Gedanken einer effizient und flexibel skalierbaren Topologie für das Netzwerk aus dem Storage-Bereich. So nutzen Fibre-Channel-SAN-Switche schon lange anstelle herkömmlicher Punkt-zu-Punkt-Verbindungen die Architektur einer zentralen Fabric. Diese besitzt eine hohe Redundanz durch Quervernetzungen und ist auf hohen Durchsatz, Bandbreite und Ausfallsicherheit ausgelegt.
Durch die entsprechende Struktur von Ethernet Fabric-basierten Netzwerken im Rechenzentrum lassen sich zentrale Managementansätze mittels Software Defined Network (SDN) realisieren. Durch diese Architektur wachsen so die Infrastrukturen von Server, Storage und Netzwerk immer weiter zusammen. Auf diese Weise erfüllt ein dynamisches Rechenzentrum auf Basis von Ethernet Fabrics laut Computacenter nicht nur die aktuellen Anforderungen an Flexibilität und Skalierbarkeit, sondern auch an ein effizientes, automatisiertes Management.
RZ-Netzwerkarchitekturen von Computacenter
- Data Center in a Box: Standardisierte Blocklösung aus Computing System, Converged Network, Storage Solutions und Hypervisor mit virtuellen Netzwerkfunktione
- Intra-Datacenter-Scale-Out: Architektur zur Verbindung von mehreren virtualisierten und Bare-Metal Umgebungen in einem Rechenzentrum, die auch in anderen Brandabschnitten liegen können
- Inter-Datacenter-Scale-Out: Architektur zur Verbindung von virtualisierten und Bare-Metal Umgebungen in mehreren Rechenzentren an verschiedenen Standorten über WDM- oder IP-MPLS-Services des Internet-Providers
- Hybrid Cloud: Architektur zur Integration von Rechenzentren (Private Cloud) mit Public Cloud Services
Weitere Infos zum Thema Ethernet Fabrics finden Sie auf dieser Webseite unter:
Vorteile von Ethernet Fabrics...