Steigende Komplexität in Rechenzentren gemäß neuer Studie

München, Starnberg, 20./21. Sept. 2012 – State-of-the-Data-Center-Studie 2012 von Symantec zeigt: Datenmengen und neue Technologien erhöhen die RZ-Komplexität...

Zum Hintergrund: Die aktuelle Symantec State of a Data Center Survey 2012 wurde von ReRez Research im März 2012 durchgeführt und jetzt offiziell verfügbar gemacht. Die Ergebnisse basieren auf den Antworten von 2453 IT-Verantwortlichen aus 34 Ländern. Zu den Teilnehmern gehörten IT-Manager, die für Betriebsprozesse zuständig sind, sowie IT-Personal, das auf Planung und IT-Management spezialisiert ist. 

Pro Jahr haben Unternehmen weltweit im Schnitt 16 Rechenzentrums-Ausfälle mit einem Gesamtschaden von ca. 5,1 Millionen US-Dollar. Zu den Hauptursachen gehören Systemausfälle, gefolgt von menschlichem Versagen und Naturkatastrophen. Negativ wirkt sich die zunehmende Komplexität von Rechenzentren auf Unternehmen jeglicher Größe, Branche oder Region aus. Hierin waren sich die Befragten weitgehend einig. Fast alle bewerteten diese Entwicklung mit mindestens 6,6 oder mehr Punkten auf einer Skala von eins bis zehn.

  • Als größte Herausforderung gelten für die Unternehmen die Themen Sicherheit mit einer durchschnittlichen Bewertung von 7,1 Punkten, gefolgt von Infrastruktur, Disaster Recovery, Storage und Compliance.

Als wichtigste Gegenmaßnahme sehen Firmen laut Studie dabei die Entwicklung und Umsetzung von umfassenden Information-Governance-Strategien an. Auch in Deutschland tragen IT-Trends wie Mobile Computing (53 Prozent), und Cloud-Projekte (53 Prozent) zu den Herausforderungen bei. Fast die Hälfte der Firmen nennt bei der Frage nach den Konsequenzen steigende Kosten. Weiter stehen die geringere Flexibilität (39 Prozent weltweit, 33 Prozent in Deutschland), längere Laufzeiten für Storage Migration (39 Prozent global, 34 Prozent deutschlandweit) und Storage Provisioning (38 Prozent weltweit, 32 Prozent in Deutschland), Sicherheitslecks (35 Prozent global, 31 Prozent hierzulande) und IT-Ausfälle (35 Prozent weltweit, 28 Prozent in Deutschland) ganz oben auf der Liste.

Außerdem erhoffen sich 73 Prozent der Befragten (Deutschland), schneller auch die richtigen Daten zu finden; 68 Prozent wollen ihre Kosten für das Informationsmanagement und 70 Prozent die Kosten für den Storage reduzieren. Nicht zuletzt möchten diese Unternehmen Compliance-Risiken minimieren (55 Prozent).

Die Studienteilnehmer reagieren auf die Herausforderungen vor allem mit Trainings, Standardisierung, Zentralisierung und höheren Budgets. In der Tat glauben weit mehr als die Hälfte der Befragten (63 Prozent weltweit), dass sie mit mehr Geld das Problem komplexer Rechenzentren in den Griff bekommen können. Den größten Fokus legen Unternehmen allerdings darauf, eine umfassende Information-Governance-Strategie einzuführen. Ganze 90 Prozent weltweit und 91 Prozent in Deutschland setzen sich deshalb intensiv mit dem Thema Information Governance auseinander oder haben sogar schon Tests oder vollständige Programme eingeführt (es handelt sich hierbei um standardisierte Prozesse, die es Firmen erlaubt, Daten zu klassifizieren und zu analysieren). 74 Prozent der deutschen Firmen erachten es dabei abschließend als sehr wichtig, die Sicherheit im Betrieb zu erhöhen. Nachfolgend der Link auf die Zusammenfassung der Studie:

http://l.hh.de/rvIJ73

Quelle: Blog, Symantec State of the Datacenter, 2012 Studie

http://www.storageconsortium.de/content/node/1352