VMware kündigt mit EVO: RAIL neue konvergente Infrastrukturlösung an

VMworld US 2014, Starnberg, 27. Aug. 2014 – News von der VMworld: voraussichtlich ab der 2. Jahreshälfte über Dell, EMC, Fujitsu, Inspur, NetOne und Supermicro erhältlich…

Zum Hintergrund: Auf seiner (US) Hausmesse hat VMware neben verschiedenen Ankündigungen (siehe unten) auch VMware EVO: RAIL vorgestellt: VMware EVO: RAIL ist die neue "hyper-konvergente" Infrastruktur-Lösung des Herstellers und kann virtuelle Maschinen innerhalb weniger Minuten bereitstellen. VMware EVO: RAIL ist laut Anbieter der Auftakt einer neuen Produktreihe von VMware für hyper-konvergente Infrastrukturen. Als neuer Baustein für das Software-Defined Datacenter (SDDC) stellt VMware EVO: RAIL integrierte Rechenleistung-, Netzwerk-, Storage- und Management-Software bereit, mit der Kunden Rollout und Scale-Out von software-definierten Infrastrukturservices schneller und standardisiert abwickeln können. Die Lösung umfasst einen bereits geprüften, integrierten und vollständig auf VMware basierenden Software-Stack, optimiert für 2U/4-Node-Hardware.

  • Für den Vertrieb arbeitet VMware mit Dell, EMC, Fujitsu, Inspur, NetOne und Supermicro zusammen.
  • Partner bieten VMware EVO: RAIL in Form einer Bestellnummer inklusive Hardware, Software, Support sowie Services an und fungieren als single-point of contact Support. Durch die Unterstützung zahlreicher Partner zum Launch von VMware EVO: RAIL werden die Kunden eine breitere Auswahl an Herstellern zur Verfügung haben.
  • VMware EVO: RAIL Software schließt VMware vSphere, VMware Virtual SAN, VMware vCenter Log Insight und die neue EVO: Rail Engine ein – integriert in die bevorzugte Hardware des Kunden. VMware EVO: RAIL kann die Implementierung, Konfiguration sowie die laufende Verwaltung, Patches und Upgrades vereinfachen.
  • Die Lösung verfügt auch über eine neue Benutzeroberfläche, die bisher manuelle Prozesse wie die Erstellung und Verwaltung von virtuellen Maschinen zusammen mit den zugehörigen Netzwerken und Datenspeichern optimiert.

Folgende Leistungsmerkmale stehen zur Verfügung:

  1. Lifecycle-Management der virtuellen MaschinenVMware EVO: RAIL passt sich an die Anforderungen der IT-Infrastruktur an: Kunden können mit einer Appliances mit vier Knoten beginnen und diese auf vier Appliances mit insgesamt 16 Knoten (erste Version) ausweiten. Neu hinzugefügte Bausteine werden in einem VMware EVO: RAIL Cluster automatisch erkannt und mit wenigen Mausklicks hinzugefügt.
  2. Eine Appliance unterstützt ungefähr 100 virtuelle Maschinen für allgemeine Zwecke oder 250 VMs für virtuelle Desktops und verfügt über einen VMware Virtual SAN-Datenspeicher mit einer Kapazität von ~13 TB (Datenspeicher abhängig vom jeweiligen VMware EVO: RAIL Partner-System). VMware EVO: RAIL ist linear erweiterbar und erleichtert Anwendern ihre Planungen hinsichtlich Aufbau, Leistung und Kosten.
  3. VMware EVO: RAIL ist für mittlere und große Unternehmen konzipiert. Mit VMware Virtual SAN als Basissoftware eignet sich VMware EVO: RAIL sehr gut für Anwendungsfälle wie virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) und Außenstellen bzw. Niederlassungen in folgenden Bereichen: Finanzdienstleistungen, öffentlicher Sektor, Gesundheitswesen, Hochschulen, Versicherungen, Öl und Gas sowie Einzelhandel.
  4. Die Lösung kann in bestehende VMware vSphere Umgebungen integriert werden sowie als Basis für den Einstieg in VMware vCloud Air (ehemals VMware vCloud Hybrid Service) dienen.

Fazit:

  • Schnelle Time-to-Value ermöglicht Bereitstellung virtueller Maschinen in Minuten
  • Automatisches Scale-Out von VMware EVO: RAIL Applianzes
  • Zero-downtime Patching und Updates für alle VMware Software 

VMware EVO: RAIL wird voraussichtlich ab dem zweiten Halbjahr 2014 bei Vertriebspartnern verfügbar sein. Die hyper-konvergente Infrastruktur-Lösung kann einschließlich Hardware, Software und Support über eine einzige Artikelnummer der Partner-Preislisten erworben werden. Preise werden von den VMware: EVO: RAIL Vertriebspartnern zur Verfügung gestellt.

http://blogs.vmware.com/tribalknowledge/

Videos zu Software-Defined Data Center

http://www.youtube.com/playlist?list=PL9MeVsU0uG65TPibF75qKKyr9Q_rLWqk6


B) Neuerungen / Ankündigungen von VMware für Software-Defined Datacenter, SDDC

VMware kündigt auf der VMworld US 2014 neue Lösungen für Virtualisierung und Cloud Management sowie integrierte OpenStack-Lösungen an. Im Software-Defined Datacenter können Unternehmen laut Hersteller ihre Investitionsausgaben bei Gebrauch von Standardhardware um bis zu 31 Prozent und mit White-Label Hardware-Konfigurationen um 49 Prozent reduzieren. In IT-as-a-Service-Umgebungen können sie zudem die Mitarbeiterproduktivität um 100 Prozent und mehr steigern. VMware gibt auf der VMworld US 2014 hierzu folgende Neuerungen bekannt:

  • VMware Integrated OpenStack: VMware Integrated OpenStack ist eine neue Lösung, mit der IT-Organisationen OpenStack APIs und Tools auf Basis der bestehenden VMware-Infrastruktur zur Verfügung stellen können. Sie nutzt VMware-Technologien für Computing, Netzwerk, Storage und Management für die Bereitstellung einer Enterprise-Class-Infrastruktur, die die Investitions- und Betriebskosten (CAPEX/OPEX) sowie die Total Cost of Ownership (TCO) der OpenStack-Bereitstellung senken kann.
  • VMware NSX 6.1: VMware erweitert VMware NSX um neue Funktionen für Network Micro Segmentation, verbesserte Hybrid Cloud-Konnektivität, Equal Cost Multi-Path Routing (ECMP) und VMware vCloud Automation Center 6.1-Integration. VMware NSX hat gegenüber herkömmlichen Ansätzen zur Netzwerksicherheit zahlreiche Vorteile, darunter: automatische Provisionierung, automatisches Bewegen/Hinzufügen/Entfernen von Workloads, verteilte Sicherheitsrichtlinien auf jedem virtuellen Interface und auf „In-Kernel“-Ebene, Scale-out Firewalling auf jedem Hypervisor oder direkt in der Plattform integriert.
  • VMware vRealize Suite: Sie bündelt bestehende VMware-Lösungen für Cloud Automation-, Operations- und Business Management in einem Angebot. Damit bietet VMware einen Software Stack für das Management von Software-Defined Datacenter- und Public Cloud Infrastructure Services (IaaS).
  • VMware vRealize Air Automation: Zunächst als Beta-Version angeboten, können Kunden mit dem neuen Abonnement-Service die Bereitstellung und das Lifecycle-Management von Anwendungen und Infrastruktur-Services automatisieren und gleichzeitig die Einhaltung der IT-Richtlinien gewährleisten. 
  • VMware vCloud Suite 5.8: Die VMware vCloud Suite ist ein integriertes Angebot für den Aufbau und das Management von VMware vSphere Private Clouds auf Basis einer Software-Defined Datacenter-Architektur. Sie bietet richtlinienbasierte Provisionierung mittels derer Kunden Services für Computing, Netzwerk, Storage, Security und nun auch Disaster Recovery zu ihren Anwendungen und der Gesamtinfrastruktur hinzufügen können. Die VMware vCloud Suite 5.8 liefert zudem den Aufbau von Recovery Plans mit einer Skalierung von bis zu 5.000 virtuellen Maschinen pro VMware vCenter Server unter Verwendung von Array-basierter Replikation.
  • VMware vCloud Air Virtual Private Cloud OnDemand: liefert einen On-Demand- Zugang zu vCloud Air. Die genutzten Services werden einfach im Nachhinein per Kreditkarte abgerechnet. Zuerst als Beta-Version angeboten, können Kunden ein vCloud Air Virtual Private Cloud OnDemand-Konto beantragen unter: http://www.vmware.com/go/ondemand.
  • VMware vCloud Air Object Storage: wurde entwickelt, um extrem skalierbaren, kostengünstigen und robusten Speicher für unstrukturierte Daten zu bieten. VMware vCloud Air Object Storage ermöglicht es Kunden leicht auf Petabyte zu skalieren. Bezahlt werden nur die genutzten Services. VMware vCloud Air Object Storage umfasst Lifecycle-Management, Versionierung und Funktionen speziell für große Objekte, welche den Verwaltungsaufwand  bei der Bereitstellung von hochverfügbaren Hybrid-Anwendungen vereinfachen und reduzieren.
  • Hybrid Mobile Cloud-Lösungen und neue vor-validierte Mobilitäts-Einsatzmöglichkeiten: Eine breite Palette an vor-validierten Lösungen von unabhängigen Softwareanbietern (ISVs)  wird für vCloud Air verfügbar sein.

VMware vCloud Air Object Storage wird voraussichtlich als Beta-Version ab Q3/2014 verfügbar sein; die erweiterte Version wird in Q1/2015 erwartet.

VMware Integrated OpenStack wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte von 2015 verfügbar sein. Kunden können sich für die Teilnahme am VMware Integrated OpenStack-Betaprogramm bewerben http://www.vmware.com/go/openstack-beta. VMware NSX 6.1 wie auch VMware vRealize Suite und VMware vCloud Suite 5.8 werden voraussichtlich in Q3/2014 verfügbar sein.

VMware vCloud Air Virtual Private Cloud OnDemand ist bereits heute als Beta-Version erhältlich, die allgemeine Verfügbarkeit ist für Q1/2015 geplant. Entwickler und IT-Organisationen, die an einer Testversion der Virtual Private Cloud OnDemand interessiert sind, erfahren hier mehr: 

http://www.vmware.com/go/ondemand