Mit welcher Strategie dem raschen Datenwachstum im Unternehmen begegnen?

Starnberg, 24. Dez. 2012 - Das konstante Wachstum von Daten betrifft Firmen und Organisationen gleich mehrfach…

Zum Hintergrund: Die Datenmengen steigen und damit auch der Druck zu handeln. Erstens ist Storage natürlich ein zunehmender Kostenblock und zweitens impliziert das hohe Kapazitätswachstum bei unstrukturierten, semi- oder polystrukturierter Daten diverse Probleme beim Storage Management, der Compliance-Einhaltung und Archivierung (siehe "Datenklassifizierung bzw. Information Governance"). Zudem gibt es von Seiten der europäischen Kommission nach unbestätigten Berichten (FTD, Stanley Pignal) für Unternehmen beim Verlust von persönliche Daten möglicherweise Bestrebungen, bei einer Verletzung von EU-Datenschutzbestimmungen Geldstrafen in Höhe von bis zu fünf Prozent des weltweiten Umsatzes einzuführen.

> http://blogs.ft.com/brusselsblog/author/stanleypignal/

Die derzeitigen Speicherprobleme liegen Anwenderseitig aber nicht alleine auf der Mengenseite, sondern auf Grund der steigenden Komplexität auch beim Verfügbarkeits-Management virtualisierter Systeme (Disaster Recovery, RTO, RPO, Restorezeiten auf Grund von VM-Wachstum, engere Zeitfenster-/SLAs etc.) und den damit indirekten assoziierten Speicherkosten. Gefragt ist deshalb ein mehrstufiger Ansatz, der mit Storage-Effizienztechnologien wie Storage Virtualisierung (File, Block), Unified Storage, Virtualisierung, Thin Provisioning, Deduplizierung zur Kapazitätsreduzierung auf der datenbezogenen Infrastrukturseite direkt ansetzt.

Natürlich braucht es hierzu einen Plan oder "Architekturansatz"; nur im re-aktiven Modus jeweils taktisch zu beschaffen, macht auf Dauer weder betriebswirtschaftlich noch organisatorisch-/funktional Sinn. In einem parallelen Schritt sollten betroffene Unternehmen eine systematische und möglichst hoch automatisiert ablaufende Klassifizierung ihrer Daten durchführen. Dies muss aber unterstützt-/zusammen mit der Business-Seite durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang ist eine plattformübergreifende Archivierungstrategie inklusive integriertem Management (Vewaltungsaufwendungen, Aufbewahrungsfristen, Retention-times etc.) sinnvoll. Vorteil: Sie wissen dann z.B. auch welche Daten ggf. in die Cloud migriert werden sollen und welche nicht…

In Summe wird deutlich, dass erst die Kombination aus der richtigen Speicherstrategie in Verbindung mit automatisierten Verfahren und Prozessen - zur Klassifizierung von Daten unter Entwicklung eines übergreifenden Sicherheits- und Archivierungsansatzes - einen kosteneffizienten und zufriedenstellenden Ansatz für die genannten Problemstellungen liefert.