Red Hat Software-defined Storage für Cloud-native Applikationen

München, Starnberg, 09. Okt. 2017 - Red Hat Container-Native Storage V. 3.6 bietet einen durchgängigen Speicher für OpenShift Infrastrukturen und Anwendungen...

Zum Hintergrund: Red Hat hat die neue Version 3.6 von Red Hat Container-Native Storage vorgestellt. Sie unterstützt containerisierte Applikationen und Infrastrukturen sowie mit Red Hat OpenShift Container Platform laufende Cluster. Red Hat Container-Native Storage 3.6 folgt unmittelbar auf Red Hat OpenShift Container Platform 3.6, der neuen Version von Red Hats Enterprise-Kubernetes Container-Anwendungsplattform, die seit August diesen Jahres verfügbar ist (Red Hat Container-Native Storage 3.6 soll laut Anbieter noch in diesem Oktober 2017 verfügbar werden).

Red Hat Container-Native Storage basiert auf Red Hat Gluster Storage, ist in Red Hat OpenShift Container Platform integriert und versorgt Container mit Speicherkapazitäten. Die Speicherlösung ist für den Einsatz in Hybrid-Clouds geeignet, da sie sowohl On-Premise- als auch Public-Cloud-Implementierungen unterstützt. Red Hat Container-Native Storage kann den Einsatz einer unabhängigen Speicherplattform überflüssig machen. Unternehmen sind damit in der Lage, eine integrierte Container-Plattform aufzubauen. Vorteile: mehr Effizienz und Kostenersparnis, einfache Bedienung, eine zentrale Steuerkonsole und eine Anlaufstelle für den Support.

Red Hat Container-Native Storage 3.6

Der Umstieg auf Container-basierte Anwendungen kann traditionelle Speicherarchitekturen vor Probleme stellen. Software-defined Container-native Storage adressiert die Herausforderungen mit der Fähigkeit, die Storage-Services wie jeden anderen Container-Service mit der Container-Plattform zu verschmelzen. Er lässt sich auf physischen und virtuellen, Public-Cloud- und auf traditionellen Storage-Appliances einsetzen. Herkömmliche Storage-Architekturen bieten nicht immer das erforderliche an Skalierbarkeit und Flexibilität und können dann das Potenzial von Container-Applikationsplattformen nicht voll ausschöpfen.

Hier die wichtigsten neuen Funktionen im Überblick:

  • Die Storage-Plattform für Container ermöglicht mit einer zentralen Konsole die Verwaltung, Skalierung und Aktualisierung von Daten. Red Hat Container-Native Storage unterstützt jetzt File-, Block- und Objektstorage-Protokolle und ermöglicht eine Portierbarkeit von Container-Anwendungen auf die neue Plattform ohne Änderungen. Der zusätzliche iSCSI Blockspeicher erlaubt den Einsatz verteilter Datenbanken und anderer Workloads mit niedriger Latenz wie Elasticsearch. Der aktuell als Technology Preview verfügbare zusätzliche Object Store stellt Cloud-basierten Anwendungen, die eine mit Amazon Simple Storage Service (S3) vergleichbare Protokollunterstützung benötigen, einen Speicherbereich auf Red Hat's OpenShift Container Platform bereit.

  • Es werden laut Anbieter alle zentralen Infrastrukturelemente von Red Hat OpenShift Container Platform unterstützt, einschließlich Registry, Logging und Metrics. Damit können Storage-Administratoren Red Hat Container-Native Storage ohne großen Installationsaufwand sofort einsetzen und müssen keine unterschiedliche Storage-Systeme für verschiedene Infrastrukturanforderungen verwenden.

  • Pro Storage-Cluster sind laut Anbieter gegenüber der Vorgängerversion drei Mal so viele Applikationen und Microservices einsetzbar.

Test Drive mit Red Hat OpenShift Container Platform und Container-Native Storage verfügbar: Der Test Drive stellt einem Administrator einen in der Cloud laufenden, vollständigen Multi-Node Red Hat OpenShift Container Platform Cluster zur Verfügung. Anwender können dann in einer Laborumgebung erste administrative und operative Erfahrungen mit Red Hat OpenShift Container Platform und Red Hat Container-Native Storage sammeln.


Abb. 1: Umfangreicher Virtualisierungs-Stack ohne Container-Technologien (Bildquelle: Red Hat)


Abb. 2: Persistenter, container-native Storage (Bildquelle: Red Hat)

Link > Red Hat Container-Native Storage

Kommentar Henry Baltazar, Research Vice President, 451 Research: "Die nächste Generation von Mikroservices- und Container-Workloads wird mehr Agilität und Skalierbarkeit von Speichersystemen verlangen, was sich direkt auf die Total Cost of Ownership auswirken wird. Red Hat Container-Native Storage ermöglicht es Unternehmen, auf eine einzige integrierte Containerplattform für ihre Hybrid-Cloud-Infrastruktur umzusteigen. Damit entsteht eine vielseitige Speicherplattform für Container, die gleichzeitig die Verwaltung vereinfacht."


Weitere Informationen

Link > Red Hat Storage Blog

Link > Videos zu Red Hat Storage auf YouTube

Link > Anwenderbericht Brinker International