Quantum Rook ermöglicht Integration von Storage in eine Cloud-Native Architektur

San Jose/München, Starnberg, 08. Dez. 2017 - Object-, Block und (künftig) File Storage nach Bedarf verschiedenen Anwendungen oder Geschäftseinheiten zuweisen...

Zum Hintergrund: Das open source Projekt „Rook“ des Speicher- und Data Management Spezialisten Quantum Corp. verwandelt verteilte Storage-Software in sich selbstverwaltende, hochskalierende und selbstheilende Storage-Services. Dies erfolgt durch die Automatisierung der Speicherverwaltung, einschließlich Bereitstellung, Bootstrapping, Konfiguration, Provisionierung, Skalierung, Upgrade, Migration, Disaster Recovery, Monitoring und Ressourcen-Management. Rook profitiert nach Entwicklerangaben von der Leistungsfähigkeit der zugrunde liegenden Plattform für Cloud-natives Container Management, Terminierung und Orchestrierung.

Rund ein Jahr nach Start des Projektes „Rook“ meldet Quantum einen regen Zuspruch seitens der Entwickler-Community und zudem Erfolge bei der Umsetzung wichtiger Leistungsmerkmale für Unternehmen. Rook erlaubt es, die Vorteile einer Cloud-Infrastruktur nicht nur in einer Public Cloud, sondern auch in On-Premise-Umgebungen nutzen zu können. Dazu gehört die Möglichkeit, Object und Block Storage sowie (künftig) auch File Storage flexibel verschiedenen Anwendungen und Geschäftseinheiten zuzuweisen. Mit Rook sollen Unternehmen ihre Rechenzentren mit dynamischer Anwendungsorchestrierung für verteilte Storage-Systeme modernisieren können, die in lokalen Cloud-nativen Umgebungen betrieben werden.

Mit über 600.000 Container-Downloads, Topranking auf Github mit mehr als 1.750 Sternen und rund 40 Mitwirkenden hat sich Rook bei Entwicklern etabliert. Bislang wurde Rook von Unternehmen und Anwendern in Test- und Bereitstellungsumgebungen sowohl On-Premise als auch in Public Cloud-Umgebungen eingesetzt. Auf Basis dieses Erfolgs plant Quantum nach vorliegenden Angaben jetzt die nächsten Schritte in diesem Projekt: Eine Beta-Version von Rook (Release 0.7) soll diesen Monat verfügbar sein, gefolgt von einer produktionstauglichen Version Anfang 2018. Quantum plant, Rook bis April 2018 in kommerziellen Enterprise Storage Appliances einzusetzen. Folgende Punkte der aktuellen Lösung sind erwähnenswert:

  1. Selbstverwaltung, Selbstskalierung und Selbstheilung

  2. Tiefgreifende Integration in Cloud-nativen Umgebungen

Entwickelt für Kubernetes und andere Cloud-native Umgebungen (siehe Abb. 1), nutzt Rook Erweiterungspunkte und ermöglicht Terminierung, Lifecycle Management, Ressourcenmanagement, Sicherheit, Überwachung und optimierte Benutzererfahrung. Zu den Vorteilen gehören:

  • Software-defined Storage auf Standard-Hardware

  • Präsentation von File-, Block- und Object Storage

  • Hyperscale- oder hyper-konvergente Storage-Optionen

  • Anpassungsfähiger Storage, der sich einfach vergrößern / verkleinern lässt.

  • Zero-Touch-Verwaltung

  • Integrierte Datensicherung mit Snapshot, Klonen und Versionierung.


Abb. 1: Rook / Kubernetes Integration (Bildquelle: rook.io)

Anwenderzitat Hunter Nield, CTO bei Acaleph: „Wir freuen uns auf eine echte Cloud-native Storage-Plattform. Wir haben uns mit der Komplexität des Betriebs von Ceph auf Kubernetes auseinandergesetzt und Rook bietet die Stabilität und Leistungsfähigkeit einer etablierten, softwaredefinierten Storage-Lösung mit einfacher Bedienung und nativer Kubernetes-Integration. Mit der neuesten Version wollen wir Rook als Kernstück unserer Storage-Plattform implementieren“.


Abb. 2:  Rook auf Github (Bildquelle: https://github.com/rook/rook)


Link > Detaillierte Informationen zu Rook

@rook_io on auf Twitter