DataCore Software bietet Erweiterungen für SANsymphony SDS und Swarm (Objectstorage)

Fort Lauderdale (US), Starnberg, 13. Dez. 2023 - Die Neuerungen sollen kritische Zuweisungsprobleme beim Speichereinsatz beseitigen helfen; neuer Objektspeicher im Edge…

Zur Ankündigungsübersicht: Mit ‘Adaptive Data Placement‘ wurde laut Entwickler ein elementarer Meilenstein in der Entwicklung des Blockspeichers erreicht und der Objektspeicher 'Swarm' erweitert mit Hilfe von Containerisierung sein Haupteinsatzgebiet jetzt in den Edge-Bereich. DataCore Software hat mit SANsymphony 10.0 PSP17 und Swarm 16 dazu die neuen Versionen seiner softwaredefiniertem Speicherlösung vorgestellt. Beide beinhalten größere technologische Neuerungen und sollen laut Anbieter voraussichtlich noch im Januar 2024 generell verfügbar sein (es stehen nach Angaben des Unternehmens bereits Vorabversionen beider Produkte bereit).

 

Die Entwicklung "Adaptive Data Placement", ein umschreibender Begriff, baut auf mehr als zwei Jahrzehnten Pionierarbeit bei der Speichervirtualisierung auf. Durch die Funktion der SANsymphony-Speichersoftware werden damit kritische Zuweisungsprobleme von Speicher adressiert, mit denen IT-Teams seit vielen Jahren konfrontiert sind: 10 % der Daten einer Organisation sorgen typischerweise für 90 % des gesamten I/O-Verkehrs; und welche Daten genau diese 10 % ausmachen ändert sich ständig, da die Relevanz bzw. Zugriffshäufigkeit auf die Daten stetig wechseln.

Dadurch ergibt sich die Herausforderung, den Großteil, also die verbleibenden 90 %, der Daten, auf die wenig oder gar nicht zugegriffen wird, davon abzuhalten, teure und hochleistungsfähige Speicherressourcen zu belegen. IT-Administratoren müssen sich oftmals zwischen einer Leistungs- oder einer Kapazitätsoptimierung entscheiden, die in der Regel auf Kosten des jeweils anderen geht.

Nach Ansicht von Alexander Best, Senior Director of Product Management bei DataCore, löst SANsymphony's Adaptive Data Placement diesen Zielkonflikt, indem es (Zitat) „die Vorzüge von automatischem Daten-Tiering mit denen von Inline De-Duplizierung und Komprimierung für ein und dasselbe Speichervolumen kombiniert. So werden schnelle Antwortzeiten für Anwendungen sichergestellt, wenn sie auf ihre heißen Daten zugreifen, während gleichzeitig die Kosten für die Speicherung ihrer kalten Daten gesenkt werden.”

Darüber hinaus soll die kommende Version von SANsymphony zahlreiche weitere Verbesserungen beinhalten. Dazu zählen komprimierte Snapshots und Rollbacks, die zu einer besseren Speicherökonomie führen können, sowie erweiterte Verwaltungseinstellungen um das Management der Datendienste zu vereinfachen und zu beschleunigen.

 




Abb.: SANsymphony Adaptive Data Placement (Bildquelle: DataCore).
 

Im Hinblick auf die Objektspeicherplattform Swarm hat DataCore einen weiteren Ansatz mit einem Ein-Server Betriebsmodell hinzugefügt. Die neue Option ist demnach speziell auf die besonderen Anforderungen von Edge-Workloads zugeschnitten. Swarm wurde dazu containerisiert und für den Betrieb auf einem einzelnen Server mit Kubernetes optimiert. Das ermöglicht kompakte Konfigurationen, die sich besonders für Edge- und Zweigstellen-Installationen eignen. Die Datendienste und Content-Management Funktionen von Swarm erfüllen damit die wachsenden Speicheranforderungen und ereignisgesteuerte Datenverarbeitung im Edge-Bereich.

Kommentarauszug von TW Cook, Vice President, Product Development, DataCore Software: “Durch die zusätzliche Option einer agilen Einzel-Server-Lösung vereinfachen wir nicht nur die Infrastruktur, sondern bringen auch robuste und hochwertige Datendienste des Objektspeichers direkt zum Edge“.

Swarm 16 umfasst ferner die Integration mit Veritas NetBackup über S3-Object-Locking. Diese reiht sich ein mit gleichartigen gemeinsam erarbeiteten Verifizierungen von Veeam und Commvault, um eine verbesserte Cyberabwehr und zuverlässige Ransomware-Resilienz zu erreichen.

 

Querverweis:

Unser Beitrag > DataCore Bolt für DevOps: Container-native NVMe-oF Speicher-Software für Kubernetes

Unser Beitrag > Ransomware bedroht mehr als Daten, sondern verstärkt die IT-Infrastruktur. Was ist zu tun?