München, Starnberg, 21. Febr. 2024 - Weshalb Betriebe nach Ansicht von Denodo gerade jetzt auf FinOps setzen sollten; Datenmanagement und Speicherlösungen optimieren…
Zum Hintergrund: In den letzten Jahren hat sich die IT-Infrastruktur immer stärker in Richtung der Cloud bewegt. Dies auch in der Überzeugung, dass dieser Schritt teils erhebliche Kosteneinsparungen mitbringen kann. Ein Beispiel aus Storagesicht: als Konsequenz aus steigenden Daten und neuen Anwendungs-Workloads setzen Unternehmen bei semi- und unstrukturierten Datensätze vermehrt auf den File- und S3-Objektspeicherzugriff über die Cloud. Die Kosten für die IT-Infrastruktur können jedoch in Abhängigkeit von Anwendungen und Datenzugriffsprofilen mitunter stark schwanken. Das heißt, Unternehmen haben in dieser Hinsicht nicht immer die nötige finanzielle Planungssicherheit. Otto Neuer, Regional VP und General Manager bei Denodo, sieht in Financial Operations, FinOps wie nachfolgend beschrieben, hier jedoch einen teamübergreifenden Lösungsweg:
„Lediglich ein Fünftel der deutschen Unternehmen (20 Prozent) speichert seine Daten heute nur noch On-Premises. Deutlich beliebter sind inzwischen hybride Umgebungen, bei denen ein Teil von ihnen in der Cloud liegt: Mehr als die Hälfte (56 Prozent) setzt, laut dem Denodo Data Gap Report 2023, inzwischen bei der Datenspeicherung auf eine solche Architektur. Eine Überraschung ist dies nicht. Immerhin glauben mehr als zwei Drittel der befragten Führungskräfte (69 Prozent), dass traditionelle Architekturen angesichts der Geschwindigkeit, in der Daten heute produziert werden, zunehmend ihren Stellenwert verlieren.
Cloudkosten werden unkalkulierbar
Doch auch Cloud-Architekturen sind nicht ohne Fallstricke. Die flexiblen Kostenstrukturen, die sich am tatsächlichen Bedarf orientieren, haben für manche Unternehmen die Folge, dass sie den notwendigen finanziellen Aufwand nicht vorhersagen können. Entsprechend sind sie nicht in der Lage, ihre Budgets akkurat zu planen, denn die Kosten unterscheiden sich im Zweifel von Monat zu Monat. Daneben können sich Finanzmanagement-Tools oft nicht an die Logik der Cloud anpassen, da sie für lokale Speichersysteme konzipiert wurden.
Dies sorgt wiederum dafür, dass Unternehmen den Wert ihrer Cloud-Investitionen nicht quantifizieren können. Die wirtschaftliche Situation in Deutschland zwingt Unternehmen zusehends dazu, ihre Ausgaben stärker zu kontrollieren. Und auch wenn die IT auch in Zukunft ein großer Kostenpunkt sein muss, werden Verantwortliche dennoch in diesem Bereich nach Einsparpotenzialen suchen.
Teamübergreifender Lösungsansatz FinOps
Notwendig hierfür ist zunächst eine gründliche Analyse. Zum Beispiel sollten Unternehmen untersuchen, wie viele und welche ihrer Datensätze sie überhaupt in der Cloud speichern. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die von Querys beanspruchte Rechenleistung und die damit verbundenen Datenausgangs-Volumina. Diese können etwa dann in die Höhe schnellen, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern Self-Service-Lösungen zur Verfügung stellen und diese sehr allgemeine und/oder aufwendige Querys durchführen.
Es läuft darauf hinaus, dass Unternehmen ihr Datenmanagement und ihre Speicherlösungen optimieren müssen
Um dieses Ziel zu erreichen, sollten sie FinOps einführen. Gemeint ist damit ein Ansatz, der Teams aus den Bereichen Finanzen, IT und Operations vereint, um die Ausgaben für Cloud Computing mit der tatsächlichen Nutzung und den Geschäftsanforderungen in Einklang zu bringen, ohne die Performance oder Innovationskraft zu beeinträchtigen. Dies erfolgt in drei Phasen:
- Transparenz schaffen: Unternehmen brauchen sowohl einen Überblick, welche Teams wie viel Geld wofür ausgeben, als auch klare Verantwortlichkeiten für Cloud-Ausgaben.
- Maßnahmen umsetzen: In diesem Schritt geht es um die Aktualisierung bestehender oder die Implementierung neuer Prozesse, wobei es auch darauf ankommt, entsprechende Veränderungen transparent an die Mitarbeiter zu kommunizieren und sie bei den Umstellungen zu unterstützen.
- Optimierungspotenziale identifizieren: Mithilfe von Analysen lässt sich beispielsweise feststellen, welche Cloud-Ressourcen unzureichend oder gar nicht genutzt werden, um diese zu reduzieren.
Bildquelle: Denodo
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Schnelle Einblicke durch Dashboards
Entscheidend dafür sind Dashboards, die eine Vielzahl von Details sammeln und visualisieren, zum Beispiel Informationen zu übertragenen Bytes, In-Query-Ausführungen, Indikatoren für rechenintensive Workloads, die die CPU-Zeit in Datenquellen untersuchen, alle in Datenquellen gescannte Bytes und mehr. Dies ermöglicht Unternehmen:
- ihre Kosten für Cloud- und Dateninfrastrukturen zu überwachen und zu optimieren.
- die Nutzungsmuster einzelner Abteilungen zu verstehen, um die Cloud-Kosten entsprechend aufzuschlüsseln und ihnen in Rechnung zu stellen.
- nicht ausgelastete Ressourcen schneller zu identifizieren, um sie unmittelbar neu zu zuweisen.
- Benutzerinteraktionen mit Datensätzen zu verfolgen und KPIs wie Benutzerengagement zu verstehen, um ihre Cloud-Investitionen an die Bedürfnisse der Nutzer und die Geschäftsziele anzupassen.“
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