Frankfurt/M., Starnberg, 10. Juni 2022 - Neuer Metallic Recovery Reserve Cloud Storage Service; Partner-Ökosystem einschließlich Microsoft; MSP-Geschäft mit SoftwareOne...
Zur Ankündigung: Commvault hat seine neue Cybersicherheitslösung ThreatWise angekündigt - ein Angebot des Unternehmens, das auf die Übernahme von TrapX folgt. Zudem erhält der etablierte Metallic Cloud Storage Service einen neuen Namen, um dessen Nutzen besser hervorzuheben: Metallic Recovery Reserve. Durch Metallic – zusammen mit einer breiten Palette intelligenter Datenservices, die als SaaS, Software oder Appliance angeboten werden – plant Commvault seine Kunden dabei zu unterstützen, produktiver zu werden, agil zu bleiben und bei der Modernisierung ihres Unternehmens das Thema Security nicht aus den Augen zu verlieren.
Cyberbetrug und seine Auswirkungen auf modernen Datenschutz
Nur 17 Prozent aller Ransomware-Angriffe begnügen sich damit, im Austausch für eine Lösegeldzahlung einen Entschlüsselungscode bereitzustellen. Bei den anderen 83 Prozent der Fälle kommt es zu einer Form von Verlust, Exfiltration, Diebstahl oder Beschädigung von Unternehmensdaten. Mit anderen Worten: Die meisten Angriffe haben nicht nur die Verschlüsselung von Daten zum Ziel. Stattdessen machen die Angreifer persönliche Daten und die Unternehmensdaten auf andere und bösartige Weise zu Geld. Organisationen müssen daher ihre Datenschutzstrategie neu ausrichten und sich darauf konzentrieren, ihre Daten vor modernen Bedrohungen zu schützen – und sich nicht nur auf die Behebung von Auswirkungen eines potenziellen Angriffs zu beschränken.
Nach der Übernahme von TrapX durch Commvault im Februar 2022 startet das Unternehmen in dieser Woche ein Early-Access-Programm für ThreatWise. Bei ThreatWise handelt es sich um ein Warnsystem, das Unternehmen bei der Erkennung von Cyberangriffen unterstützt und frühzeitige Maßnahmen ergreift sowie umfassende Tools zur Wiederherstellung der Daten bereitstellt. ThreatWise hilft dabei, latente und unauffällige Bedrohungen zu erkennen, die sich in IT-Umgebungen ausbreiten. Dadurch werden laut Anbieter die Möglichkeiten der Angreifer eingedämmt und begrenzt.
Auf Reserven zurückgreifen, wenn es zu einem Ransomware-Angriff kommt
Air-Gapped Cloud Storage muss laut Commvault ein wesentlicher Bestandteil jeder Datenschutzstrategie sein, weil Unternehmen mit immer mehr und zunehmend ausgefeilteren Ransomware-Attacken konfrontiert werden. Aus diesem Grund hat der Anbieter vor fast zwei Jahren den Metallic Cloud Storage Service (MCSS) eingeführt.
Abb.: Metallic offers protection for two of the top global SaaS applications, in Office 365, Salesforce and Dynamics 365. Bildquelle: Metallic SaaS Solution Brief. Link > https://metallic.io/
MCSS hat jetzt einen neuen Namen: Metallic Recovery Reserve.
Commvault unterstreicht nach eigenen Angaben damit den Wert, den die Lösung für Kunden besitzt. Die Daten eines Unternehmens sind seine strategischen Reserven – und diese Reserven müssen abgerufen werden können, um eine etwaige Wiederherstellung zu beschleunigen und sicherzustellen, dass Unternehmen im Falle eines Cyberangriffs schnell wieder ihrer Arbeit nachgehen können.
Metallic Recovery Reserve ist vollständig in die Commvault-Software integriert, d.h. Administratoren können die Lösung als Sicherungsziel wie jedes andere Festplatten- oder Bandlaufwerk verwenden. Damit entfällt die Notwendigkeit, umfangreiche Schulungen durchzuführen, weil die Commvault-Software alle notwendigen Prozesse übernimmt. Commvault schreibt direkt in den Cloud-Speicher und liest daraus für Wiederherstellungen, ohne dass Rechenleistung in der Cloud benötigt wird. Die Verwaltung erfolgt über das Commvault Command Center, das eine zentrale Benutzeroberfläche für die Verwaltung aller Unternehmensdaten darstellt.
Querverweis:
Unser Beitrag > Intelligentes Backup versus Ransomware: Zeitenwende in Sachen Backup-Restore
In unserem Tech-Podcast nachgefragt > Datensicherungs- und Disaster Recovery-Strategien gegen Cyberangriffe. Expertenrunde (Q & A) mit Cancom und Quantum (Teil 1)