Datenschutz in der Multi-Cloud: Dell Technologies erweitert sein Portfolio

Frankfurt/M., Starnberg, 05. Dez. 2022 - Beschleunigte Einführung von Zero-Trust-Prinzipien mit Funktionen zur operativen Sicherheit wie z.B. Multifaktor-Authentifizierung...

Zur Ankündigung: Dell Technologies hat sein Portfolio im Bereich Data Protection erweitert, um Daten on-premise, in Public Clouds und am Edge zu schützen. Im Mittelpunkt steht die Dell PowerProtect Data Manager Appliance. Neuerungen im Bereich KI-gestützter Resilienz und operativer Sicherheit sollen laut Anbieter zudem die Einführung von Zero-Trust-Architekturen beschleunigen und den Schutz vor Cyber-Angriffen verbessern.  Laut dem Dell Technologies Global Data Protection Index 2022 (GDPI) haben Unternehmen inzwischen mit einer größeren Zahl von Naturkatastrophen und anderen schwerwiegenden Ereignissen als früher zu kämpfen. (1)

  • Dies führt laut dem Report zu größeren Datenverlusten, längeren Ausfallzeiten und höheren Wiederherstellungskosten. In den vergangenen Monaten machten danach Cyber-Attacken 48 % aller Desaster aus (2021: 37 %) und waren damit für mehr Störungen und Unterbrechungen verantwortlich als andere Ereignisse. Die Umfrage zeigt auch, dass 85 % der Unternehmen, die bei Data Protection auf Lösungen mehrerer Anbieter setzen, einen Vorteil darin sehen, die Zahl ihrer Anbieter zu reduzieren.

  • Die Mehrzahl der Unternehmen (91 %) beschäftigt sich danach mit Zero Trust Prinzipien, einem Ansatz, bei dem sie sich nicht mehr allein auf die Perimeterverteidigung verlassen, sondern proaktive Strategien nutzen, um nur bekannten und autorisierten Datenverkehr über System- und Anwendungsgrenzen hinweg zuzulassen.

  • Allerdings haben laut dem Dell Report bislang erst 12 % ein Zero-Trust-Modell vollständig umgesetzt, und lediglich 23 % sind derzeit dabei, ein solches einzuführen. Mit Sicherheitsfunktionen, die fest in Hardware, Firmware und Sicherheitskontrollpunkte eingebettet sind, bietet Dell Technologies einen ganzheitlichen Ansatz für Zero Trust, der die Cyber-Resilienz verbessert und die Komplexität von Security-Infrastrukturen reduziert.

Die verbesserte Data-Protection-Software Dell PowerProtect Data Manager unterstützt Zero-Trust-Prinzipien durch neue integrierte Funktionen für operative Sicherheit wie Multifaktor-Authentifizierung und rollenbasierte Zugriffskontrollen. Die Dell PowerProtect Data Manager Appliance stellt eine moderne Lösung zur Datensicherung und Datenwiederherstellung dar. Das neue System soll sich laut Anbieter für Anwendungsfälle mit kleinen bis mittelgroßen Datenmengen eignen und skaliert von 12 bis 96 Terabyte. Die Appliance soll sich unkompliziert in Betrieb nehmen und einfach nutzen lassen. Weitere Vorteile sind:

  • Softwaredefinierte Architektur sorgt für die automatische Erkennung und Absicherung von Applikationen. Sie umfasst VMware-Schutz, der die Verfügbarkeit aller VMs sicherstellen und Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs verhindern soll

  • Identity and Access Management regelt den hochsicheren Zugang zu geschützten Funktionen und verbessert damit die Cyber-Resilienz.

 

(1) Bildauszug "Cyberthreats remain top of mind for organizations of all sizes" (Bildquelle: Dell Technologies Global Data Protection Index 2022, GDPI)

Quelle / Link > https://www.dell.com/en-us/blog/simplified-data-protection-the-new-powerprotect-data-manager-appliance/

 

Schnelle Wiederherstellung aus Datentresoren in der Public Cloud

Mit Dell PowerProtect Cyber Recovery for Google Cloud richten Unternehmen einen isolierten Cyber-Vault in Google Cloud ein, um Daten vor Cyber-Attacken abzuschotten und zu schützen. Anders als bei normalen cloudbasierten Backup-Lösungen ist der Zugriff auf das Management-Interface durch Netzwerkkontrollen gesperrt und erfordert separate Security-Credentials und Multifaktor-Authentifizierung. Unternehmen können danach ihr bestehendes Abonnement für Google Cloud nutzen, um PowerProtect Cyber Recovery zu erwerben, oder den Service auch direkt von Dell Technologies oder seinen Channel-Partnern beziehen (das neue Angebot ergänzt die Cyber-Recovery-Funktionen von Dell Technologies in der Public Cloud, nachdem in diesem Jahr bereits Dell PowerProtect for Microsoft Azure und CyberSense für Dell PowerProtect Cyber Recovery for AWS eingeführt wurden).

Mit Dell APEX Backup-Storage vereinfachen

Erweitert wurde die Dell APEX Data Storage Services um die neue Option Backup Target, die es erlaubt, den Speicherdienst als Backup-Ziel zu verwenden. Unternehmen erhalten so einen sicheren Speicher für ihre Datensicherung, der als Pay-per-Use-Modell flexibel nutzbar ist. Der Service verschlankt den gesamten Prozess des Kaufs, der Bereitstellung und der Wartung von Backup-Speichern. Dell APEX Data Storage Services Backup Target soll Betrieben entgegenkommen, die vermehrt As-a-Service-Angebote einsetzen, um Herausforderungen im Bereich Data Protection zu bewältigen.

Bei fast allen für den GDPI befragten IT-Entscheidern (99 %) hatte mindestens ein As-a-Service-Angebot hohe Priorität – allen voran Storage as a Service (44 %), Cyber-Recovery as a Service (41 %) und Backup as a Service (40 %).

Die Dell PowerProtect Data Manager Appliance ist laut Anbieter bereits seit November in über 30 Ländern in Nordamerika, Lateinamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum verfügbar. Die Software Dell PowerProtect Data Manager ist ab sofort weltweit verfügbar. Dell PowerProtect Cyber Recovery for Google Cloud Platform ist ab sofort weltweit verfügbar. Dell APEX Data Storage Services Backup Target soll im ersten Quartal 2023 in 16 Ländern in Nordamerika und Europa – einschließlich Deutschland – sowie im asiatisch-pazifischen Raum verfügbar werden.

 

Querverweis:

Unser Beitrag > IT-Verantwortliche setzen auf Container-Technologien, Zero Trust und Machine Learning

Unser Beitrag > Dell PowerFlex 4.0: erweiterte Plattform zur Software-definierten IT-Automatisierung