Dell PowerFlex 4.0: erweiterte Plattform zur Software-definierten IT-Automatisierung

Frankfurt/M., Starnberg, 02. Sept. 2022 - Dell Technologies stellt Version 4.0 von Dell PowerFlex vor; Unterstützung für Block Storage um Services für File Storage erweitert...

Zur Ankündigung: Mit neuen Funktionen, Modulen und Services unterstützt Dell PowerFlex als Software-definierte Plattform Betriebe und Organisationen bei der Modernisierung, Konsolidierung und Automatisierung der IT. Die Plattform unterstützt unterschiedliche Betriebssysteme, Hypervisor, Hyperscaler sowie Container-Management-Lösungen und kann laut Entwickler dabei sowohl Bare-Metal- als auch virtualisierte Architekturen hosten.

Zu den erweiterten Funktionen der neuen Version 4.0 gehören der PowerFlex Manager, die PowerFlex File Services und der Support für das NVMe/TCP-Protokoll. Dell PowerFlex 4.0 ist seit diesem August 2022 in Deutschland verfügbar.

  • NVMe/TCP ist das Standardprotokoll für die Host Connectivity.
  • Die bisherige Unterstützung für Block Storage wird um Services für File Storage erweitert.
  • Zusätzlich unterstützt Dell Power Flex 4.0 jetzt Amazon EKS Anywhere in Bare-metal- und virtuellen Umgebungen.

Der PowerFlex Manager: Zentrale zur Steuerung virtualisierter IT-Infrastrukturen

Die Version 4.0 verfügt über neue Tools und Interfaces für das Lifecycle Management und die IT-Operations, die den Automatisierungsgrad erhöhen und damit den administrativen Aufwand weiter reduzieren. Dazu kommt ein umfangreiches neues Toolset mit Dell Container Storage Modules (CSM) und CSI-Treibern, PowerFlex REST API und PowerFlex-Ansible-Modulen. Die PowerFlex-Architektur liefert nach vorliegenden Angaben massive I/O-Performance mit linearer Skalierbarkeit, Latenzen unter einer Millisekunde und 99,9999 Prozent Verfügbarkeit. Damit unterstützt die Software-defined-Plattform laut Anbieter eine effiziente Automatisierung und Modernisierung der IT-Infrastruktur.

 

Abb. 1: PowerFlex Software-definierte Architektur / Bildquelle: Dell Technologies > https://www.dell.com/de-de

Anmerkung zum Bild: "Auf Servern, die Medien zu einem Speichercluster beitragen, läuft das Softwareelement Storage Data Server (SDS).

  • SDS's ermöglichen PowerFlex die Aggregation der internen Medien und die gemeinsame Nutzung dieser Ressourcen als einen oder mehrere einheitliche Speicherpools, aus denen logische Volumes erstellt werden.
  • Server, die Speichervolumes nutzen, verwenden den Storage Data Client (SDC), der den Zugriff auf die logischen Volumes über die SCSI-Schicht des Hosts ermöglicht.(Hinweis: iSCSI wird nicht verwendet, sondern ist ein proprietäres, belastbares Load-Management- und Load-Balancing-Speicherprotokoll, das über TCP/IP-Speichernetzwerke läuft).
  • Der Meta Data Manager (MDM) steuert den Datenfluss durch das System, befindet sich aber nicht im Datenpfad. Er verwaltet die Datenträgerzuordnung im SDS-Cluster, verteilt sie an die SDCs und teilt ihnen mit, wo sie Daten für jeden Teil des Datenträgeradressraums ablegen und abrufen sollen.

Diese drei Basiselemente bilden die Grundlage der softwaredefinierten Speicherlösung, die sich linear auf Hunderte von SDS-Knoten skalieren lässt." (Quelle: Auszug Dell Whitepaper "PowerFlex Software-definierte Architektur“ / Maintenance Modes Overview and Basic Konfiguration August 2022, H18794.3)

Kommentarauszug Marius Neidlinger, Business Development Manager PowerFlex bei Dell Technologies: „Der integrierte File Service etwa führt die Strategie eines einheitlichen Software-definierten Ansatzes fort, um die Anforderungen an moderne IT-Infrastrukturen zu meistern. Die Integration von NVMe-over-TCP wiederum gibt Unternehmen Entscheidungsmöglichkeiten an die Hand, die ein weiterer Schritt in Richtung einer Software-defined IT-Architektur sind.“

 

Querverweis:

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Unser Beitrag > Dell Technologies neues Project Alpine: Block- und File-Storage-Software für die Public Cloud