NetApp Projekt Astra: Ziel ist ein applikations-integriertes Datenmanagement für Kubernetes

Kirchheim b. München, Starnberg, 24. April 2020 - Unternehmen sollen zustandsorientierte, Cloud-native Applikationen über jede Kubernetes-Distribution aus der Cloud beziehen...

Zum Hintergrund: Im Rahmen des (NetApp-) INSIGHT Digital Events vom 24. April hat das Unternehmen sein aktuelles Projekt "Astra" vorgestellt. (1) Derzeit verfolgen die IT-Teams vieler Organisationen weltweit sowohl cloud-native- als auch containerbasierte Ansätze. Damit wird Kubernetes im Sinne von gemeinsamer Verwaltung und Kontrolle einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg dieser Initiativen besitzen. Anwendungen lassen sich dann effektiver verwalten und Containerumgebungenn innerhalb der gesamten Organisation schnell einrichten. So erreichen Betreiber mehr Agilität und können schneller auf Marktveränderungen und Kundenbedürfnisse reagieren. Allerdings fehlt es Unternehmen derzeit weltweit im Zusammenhang mit der Einführung von Kubernetes an den zuverlässigen Daten- und Anwendungsdiensten.

NetApp entwickelt gemeinsam mit der Kubernetes-Community im Rahmen des Projekts Astra die Vision einer softwaredefinierten Plattform. Das Ziel  ist es (Zitat) "die stabilste, benutzerfreundlichste Speicher- und Daten-Services-Plattform der Enterprise-Klasse für Kubernetes zu sein, die sowohl Applikations- als auch Datenübertragungen für zustandsorientierte Applikationen ermöglicht.“ Die Herausforderung ist es aktuell, Anwendungsdaten so flexibel zu gestalten, wie es Applikationen selbst in Kubernetes sind. Dazu müssen IT-Teams und Site Reliability Engineers laut Entwickler einen Weg finden, Daten mithilfe von Cloud-Storage- und Data-Services der Enterprise-Klasse zu speichern, verwalten, schützen und zu replizieren – sowohl für zustandslose, als auch für zustandsbehaftete Cloud-native Applikationen (Hinweis: Projekt Astra ist derzeit als Technologievorschau verfügbar. Es besteht laut NetApp keine Garantie, dass alle Funktionen in einem zukünftigen Produkt allgemein verfügbar sind).

Im Projekt Astra soll gemeinsam mit Kubernetes Entwicklern und Betriebsverantwortlichen eine Lösung speziell für die genannten Anforderungen entwickelt werden. Ziel ist es, die Lücke zu schließen, die sich aus der momentanen Beliebtheit von Containern auf der einen Seite und Nutzererfahrung und -fähigkeiten sowie Portabilität auf der anderen Seite ergibt. Die Vision von NetApp ist, dass Unternehmen künftig nahtlos mit der von ihnen gewählten Kubernetes-Distribution in jeder beliebigen Cloud arbeiten können. NetApp Bloglink zum Projekt Astra > http://blog.netapp.com/cloud-kubernetes

Das Projekt Astra bietet die zugrundeliegende Technologie, die von den Public-Cloud-Partnern von NetApp bereitgestellt wird, und erweitert sie durch Kubernetes-eigene Integrationen von Daten-Services mit Applikationen. NetApp arbeitet mit der Kubernetes-Community an der Weiterentwicklung von Technologien, um Kubernetes auf datenintensive Workloads auszuweiten und dabei:

  • Anwendungen mit dem Kubernetes-System ihrer Wahl zu nutzen, ob On-Premises oder in einer beliebigen Cloud
  • Apps und die Datenverwaltung zu integrieren sowie zu vereinheitlichen
  • Kompatibilität für Workloads sicherzustellen, einschließlich zustandsorientierter, datenintensiver Anwendungen.

Abb. 1: Applikations-integriertes Datenmanagement für Kubernetes (Bildquelle: NetApp).

(1) Quelle: Kubernetes-Entwickler und Verantwortliche, die an einer Teilnahme am Projekt Astra interessiert sind, können sich unter dem folgendem Link anmelden:

> https://www.netapp.com/us/kubernetes-storage.aspx

Zitat Anthony Lye, Senior Vice President and General Manager der Cloud Data Services Business Unit bei NetApp: „Das Projekt Astra stellt den nächsten großen Schritt in der Entwicklung von Storage- und Daten-Services für Kubernetes dar. Wir gehen eine entscheidende und langfristige Bindung ein, um die Datenherausforderungen von Kubernetes anzugehen – gemeinsam mit den Communities und Plattformen, die Kubernetes nutzen. Das Projekt Astra wird eine softwaredefinierte Architektur und eine Reihe von Tools bereitstellen, die sich in jede Kubernetes Distributions- und Managementumgebung integrieren lassen.“


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