Wichtige Investment-Prioritäten für die digitale Transformation in Unternehmen

Sulzbach/Taunus, Starnberg, 07. Febr. 2020 - Globaler Report von AVEVA: Deutschland bei Prozess- und Engineering-Konzeption top; KI besitzt für Frankreich & UK #1 Priorität...

Zum Hintergrund: AVEVA, ein weltweit führender Anbieter für Industriesoftware*, hat eine globale Befragung veröffentlicht, um die wichtigsten Investitionen von Unternehmen im Bereich der digitalen Transformation zu identifizieren. Die Umfrage wurde nach vorliegenden Angaben mit 1240 Entscheidungsträgern aus neun verschiedenen Branchen1 und zehn Ländern2 in EMEA, Nordamerika und APAC-Ländern durchgeführt. ** Die Untersuchung zeigt, dass es eine große Nachfrage aus allen Branchen und Märkten nach Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) und zur Datenvisualisierung gibt.

75 Prozent der Befragten stimmten zu, Investments in KI und Datenanalytik priorisieren zu wollen. Der Investitionsschwerpunkt der europäischen Unternehmen ist eng mit der globalen Nachfrage verbunden. In Europa korreliert der Schwerpunkt von Investitionen eng mit dem globalen Trend. Am wichtigsten werden dabei Investitionen in KI (#1) angesehen, dicht gefolgt von Advanced Process and Engineering Design (#2) und Cyber Security (#3). Hier eine kurze Übersicht der Studienergebnisse:

  • Investitionen in KI und Analytik sind in Großbritannien am höchsten (79%), gefolgt von Advanced Process and Engineering Design (75%), sowie von Cyber Security und Big Data Processing an dritter Stelle (72%).

  • Ein ähnliches Bild ergibt sich in Frankreich mit KI und Analytik an erster Stelle (76%), gefolgt von Advanced Process and Engineering Design (75%) und Cyber Security an dritter Stelle (72%).

  • Deutschland bewertet das Advanced Process and Engineering Design deutlich höher (82%), gefolgt von KI und Analytics and Cyber Security (75%).

  • Sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien ist das Big Data Processing für 72 % aller Befragten ein Schwerpunkt; nach Indien (73 %) der zweithöchste Wert weltweit.

Global zeigen sich laut dem Report drei zentrale Investment-Prioritäten, wenn es um die digitale Transformation geht:

1. Daten durch die Nutzung von KI und Echtzeit-Visualisierung verstehen

  • Die Forschungsergebnisse zeigen eine starke Nachfrage nach Technologien, die aus großen Datenströmen Predictive Outputs liefern können. KI und Datenanalyse werden mit von 75 Prozent als die beste Möglichkeit gesehen, danach folgen Echtzeit-Datenvisualisierung (64%), Virtual oder Mixed Reality (60%) und Big Data Processing (59%). 

  • Alle Branchen betrachten KI als eine der größten Möglichkeiten der digitalen Transformation. Befragte aus Energie- und Versorgungsunternehmen schreiben ihr mit 81 Prozent die größte Wichtigkeit zu, aus der Öl- und Gasindustrie stimmten mit 79 Prozent (upstream) und 78 Prozent (midstream) zu.

  • Am stärksten wird KI in Japan priorisiert (88%). Danach folgen China (84%), Großbritannien (79%) und die USA (77%).

2. Die Zusammenarbeit durch Advanced Process and Engineering Design fördern

  • Als zweitwichtigste Technologie wird das Advanced Process- and Engineering Design genannt (74%). In allen untersuchten Industrien gehörte diese Technologie zu den Top 3, wobei sie in Engineering, Procurement und Construction besonders hoch bewertet wird. 

  • Die Technologie ist essenziell für die globale Produktion. Dem stimmten 75 Prozent der Befragten aus dem marinen Schiffbau zu, 74 Prozent aus Gebäude/Infrastruktur und 73 Prozent der Verpackungsindustrie. Hohe Zustimmung gibt es auch in den Branchen Öl und Gas sowie Energie.

  • Deutschland und Japan sind mit respektive 82 und 85 Prozent Early Adopter und bescheinigen dieser Technologie eine hohe Relevanz.

3. Allgemeine und Cyber Security verbessern

  • Cyber Security ist mit 71 Prozent die drittwichtigste Technologie in dieser Umfrage. Besonders der Bergbau (76%), die Downstream Öl- und Gas-Branche (75%), Energie- und Versorgungsunternehmen (70%) und die Schifffahrt (70%) priorisieren diese Technologie, wobei sie für Befragte der Planung und Terminierung am wichtigsten ist.

  • Alle Regionen möchten Sicherheit und Schutz durch das Investieren in Technologie verbessern. Der Mittlere Osten (68%), Australien (63%) und Indien (60%) fanden dies als besonders wichtig.

  • Für global agierende Unternehmen sind Mitarbeiter und Daten die wichtigsten Güter. Heutzutage haben Unternehmen eine große Verantwortung ihre Mitarbeiter und ihre Daten zu schützen – Technologie kann kritische Ausfälle vorhersagen bevor sie passieren.


Investitionen in Technologien wie KI, Cybersecurity oder Big Data Processing werden laut der Studie in vielen Branchen als zentral angesehen (Bildquelle: AVEVA)

Dazu Lisa Johnston, CMO bei AVEVA (Kommentarauszug): „Die digitale Transformation wird für die Industrie immer wichtiger. Technologie hat die Fähigkeit Daten zusammenführen und Silos aufzubrechen – so können Experten zusammenarbeiten und Businessmodelle ändern. Die weltweit kapitalintensivsten Projekte, von Grüner Energie über Bergbau bis Smart Cities, werden inzwischen von globalen, multidisziplinären Teams designt, geplant und ausgeführt. Die Technologie verbindet diese Teams nahtlos… Neue Technologien wie KI, Machine Learning und Edge Computing verändern die technologische Landschaft: Sie transformieren für unsere Kunden schon jetzt riesige Datenströme in betriebsfähigen Output und Geschäftsergebnisse.“

** Quellenangabe / Methodologie:

1 Die weltweite Studie wurde 2019 durchgeführt. Es wurden 1240 Entscheidungsträger aus neun Industrien befragt (Upstream, Midstream, Downstream, Bau und Gebäude, Verpackung, Energie- und Versorgungsunternehmen, Schiffsbau und Marine, Bergbau und andere Wachstumsbranchen.

2 Folgende Länder nahmen an der Umfrage teil: EMEA (Deutschland 112, GB 121, Frankreich 112, VAE 112), Nordamerika (USA 331), APAC (China 113, Japan 113, Australien 112, Indien 114).

* Über AVEVA: Die Lösungen des Unternehmens für Maschinenbau, Planung, Betrieb, Anlagenleistung sowie Überwachung und Kontrolle liefern bewährte Ergebnisse für über 16.000 Kunden weltweit. Die Kunden werden durch das größte System für industrielle Software mit 4.200 Partnern und 5.700 zertifizierten Entwicklern unterstützt. Der Hauptsitz von AVEVA befindet sich in Cambridge, Großbritannien. AVEVA beschäftigt über 4.400 Mitarbeiter an 80 Standorten in über 40 Ländern.


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