Pure Storage kündigt FlashBlade 4.1 und neuen Observability-Monitoring Service an

München/Zürich, Starnberg, 17. Febr. 2023 - Verbesserte Sichtbarkeit der IT- und Datenumgebung; erweiterte File- and Object-Plattform für unstrukturierte Daten...

Zur Ankündigung: Unstrukturierte und semi-strukturierte Daten wachsen bekanntlich weiter und stellen aus Datenspeicherungs- und Verwaltungssicht eine zunehmende Herausforderung für Unternehmen und Organisationen dar (Kosten, Leistung, Skalierbarkeit, Sicherheit, Verfügbarkeit, Zugriff etc.). Pure Storage hat mit Version 4.1 von Purity//FB hierzu jetzt ein neues Software-Release für seine Unified Fast File and Object-Plattform für unstrukturierte Daten veröffentlicht. (1)

Des weiteren stellt der Anbieter (unabhängig davon) seinen neuen Pure Observability and Monitoring Service vor. Der Service soll die Sichtbarkeit von Storage-Instrumentierungsdaten aus einem nahezu in Echtzeit erfolgenden Fluss von Pure FlashArray- und FlashBlade-Arrays in die Observability-Plattform möglich machen; zudem wird eine Export-Funktion bereitgestellt, die Daten aus der Purity-API extrahiert und in das OpenMetrics (OM)-Format konvertiert. (2)

 

1. Purity//FB 4.1 ist die neueste Software-Version, sowohl für FlashBlade der ersten Generation als auch für FlashBlade//S. Sie enthält laut Anbieter funktionale Neuerungen wie z.B.:

  • Verbesserungen bei der Objektspeicherung, wie die Unterstützung von Object Lock und Object Bucket Quotas.
  • Verbesserungen bei der Skalierung von Dateisystemen, die bis zu 10.000 Dateisysteme/FlashBlade ermöglichen sollen.
  • Verbesserungen bei der Leistung und Speichereffizienz für FlashBlade//S-Systeme.

In den kommenden Wochen plant das Unternehmen nach eigenen Angaben weitere Details zu den einzelnen neuen Funktionen bekannt zu geben und auf den Nutzwert einzugehen. Punkte dazu sind:

  • Unstrukturierte Daten vereinfachen
  • Das Innovationstempo beschleunigen und schneller Erkenntnisse aus Daten gewinnen.
  • Einfachheit, Skalierbarkeit und multidimensionale Leistung, die für die Konsolidierung wichtiger unstrukturierter Daten-Workloads erforderlich sind.
  • Die Nachhaltigkeit nutzen  
  • Reduzierte Platz- und Stromverbrauch für Rechenzentren
  • Hohe Leistung bei Schlüsselkennzahlen wie Kapazität pro Watt, Bandbreite pro Watt und Kapazität pro Rack-Einheit.
  • Technisch immer auf dem neuesten Stand mit Evergreen
  • Wechsel zu Purity//FB 4.1 ohne Unterbrechungen oder Ausfallzeiten.
  • Überalterung der Plattform vermeiden durch All-inclusive-Software, Blade-Upgrades, Trade-In-Gutschriften für Modell-Upgrades und Kapazitätskonsolidierung mit FlashBlade//S.

Pure stellt dazu weitere Informationen über Funktionen von Purity 4.1 zur Verfügung. Diese sollen es ermöglichen, die Komplexität unstrukturierter Speicher zu minimieren und bei Bedarf zu skalieren, um wachsenden Datenmengen zu bewältigen.

 

2. Neuer Data Observability and Monitoring Service von Pure Storage- Mehr Transparenz der Storage- und Datenumgebung entlastet IT-Teams und erhöhen die Resilienz

 

Bildquelle: Pure Storage

Pure Storage stellt seinen neuen Observability-Service vor

 

Observability-Plattformen gehen über die Überwachung hinaus und bieten Anwendern einen operativen Einblick in ihre gesamte Umgebung mit all ihrem Umfang und ihrer Komplexität. Sie betrachten nicht nur einzelne Ereignisse, sondern auch das Verhalten auf Systemebene, um die Leistung des gesamten Systems zu optimieren. Diese Fähigkeit hängt von Echtzeitdatenströmen aus allen Ebenen der Umgebung ab.

Pure Storage FlashArray- und FlashBlade-Systeme erzeugen einen großen Strom an Leistungstelemetrie. Das Pure1-Überwachungssystem bietet einen proaktiven und umsetzbaren Einblick in im Einsatz befindlichen Pure-Arrays. Unternehmen, die auf Beobachtbarkeit bedacht sind, wollen jedoch mehr; sie wünschen sich einen operativen Überblick über ihren gesamten IT-Stack, um Echtzeitdaten von allen Systemen in ihre Observability-Plattform einzuspeisen und so verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. Um diese Daten für die Pure-Speicherumgebung bereitzustellen, ist Pure Partnerschaften mit führenden Anbietern von Observability-Anwendungen eingegangen, um die von Pure generierten Daten in deren Tools zu integrieren. 

 

Verbesserte Sichtbarkeit der IT-Umgebung

Der Pure Observability and Monitoring Service bietet Sichtbarkeit für Pure FlashArray- und FlashBlade-Arrays, indem er eine Export-Funktion bereitstellt, die Daten aus der Purity-API extrahiert und in das OpenMetrics (OM)-Format konvertiert. Mit dieser Schnittstelle werden Leistungsmetriken für Speicherarrays unterstützt, die skalierbar und in hohem Maße konfigurierbar sind. Diese Ausgabemetriken können dann von verschiedenen Observability-Anwendungen, die das OM-Format erkennen, als Standard-Input verwendet werden.

Das Ergebnis ist ein nahezu in Echtzeit erfolgender Fluss von Storage-Instrumentierungsdaten in die gewählte Observability-Plattform, wodurch sichergestellt ist, dass das Speichersystem in die allgemeine Sichtbarkeit der Umgebung einbezogen wird. Der Pure Observability and Monitoring Service soll es ferner ermöglichen, die Art und Weise, wie sie die über die OpenMetrics-Schnittstelle weitergeleiteten Speicherdaten nutzen, individuell anzupassen. Spezifische Datenfelder, Intervalle und Dimensionen lassen sich für jede vom OpenMetrics Exporter erzeugte Metrik analysieren. Außerdem bietet ist Skalierbarkeit für die gesamte Speicherumgebung gegeben.

 

Im Dunkeln sehen

Einer der wichtigsten Anwendungsfälle für den neuen Dienst sind sogenannte „Dark Sites“. Banken und Regierungsorganisationen benötigen aus Sicherheitsgründen möglicherweise Dark Sites. Große Cloud-Anbieter können ihre eigene Verwaltung durchführen und keine Fernüberwachung und -verwaltung zulassen. Diese Standorte können keine Fernverbindung zu Pure1 oder anderen Managementsystemen herstellen. Wenn die Observability-Plattform jedoch innerhalb der Dark Site-Grenzen läuft, kann sie die proaktiven Einblicke liefern, die notwendig sind, um die Umgebung in optimaler Weise zu betreiben. Der Pure Observability and Monitoring Service kann die Schnittstelle innerhalb der Firewall der Dark Site installieren.

Fazit: Der Pure Observability and Monitoring Service kann die Observability-Plattform dabei unterstützen, die Komplexität der gesamten Umgebung zu bewältigen. Dies führt laut Entwickler zu einer schnelleren Problemlösung und proaktiven Diagnose des Systemverhaltens sowie einer insgesamt besseren Benutzererfahrung.

 

Querverweis:

Unser Blogpost > Kriterien zur Speicherauswahl im Bereich von primären Unternehmens-Workloads

Unser Beitrag > Strategien zur Sicherstellung eines leistungsstarken IT-Betriebs aus Sicht der Dateninfrastruktur