Pure Storage File Services für FlashArrays verfügbar; Portworx-Partnerschaft mit MongoDB

München/Zürich, Starnberg, 05. Mai 2023 - Native Block- und File-Dienste über eine zentrale Plattform; Portworx by Pure Storage kündigt zudem Kooperation mit MongoDB an...

Zur Ankündigungsübersicht: Pure Storage hat zwischenzeitlich die allgemeine Verfügbarkeit von File Services for FlashArray bekannt gegeben. Der Speicherservice ermöglicht Unternehmen den Zugriff auf native Block- und File-Dienste aus einem zentralen, globalen Pool von Speicherressourcen. Die Ankündigung adressiert laut Anbieter herkömmliche Multiprotokoll-Block- und File-Storage-Lösungen, die nicht die Flexibilität und Effizienz bieten können, die Unified Arrays versprechen. Unabhängig davon hat das Unternehmen ferner die Partnerschaft zwischen Portworx by Pure Storage und MongoDB bekanntgegeben. Die Kooperation beinhaltet danach eine Integration zwischen Portworx Data Services (Database-Platform-s-a-Service, DBPaaS) und MongoDB. Sie soll laut Entwickler die Art und Weise wie Entwickler moderne Anwendungen erstellen, verbessern helfen. Unternehmen können dazu MongoDB Enterprise Advanced, eine selbstverwaltete Datenbank, in Portworx integrieren, um den Einsatz in einer privaten Cloud, on-premises oder in hybriden Umgebungen zu erleichtern. Hier ein Überblick zu den Neuerungen:

 

1. Pue Storage File Services for FlashArray

Die einheitliche Speicherarchitektur ermöglicht es, von nativen Block- und File-Services zu profitieren, bei denen File, Block und VMs direkt unterstützt werden. Ein flexibler globaler Pool von Speicherressourcen macht eine Vorausplanung des Speicherwachstums laut Pure Storage damit überflüssig. Das einheitliche Richtlinienmanagement-System verkürzt den Verwaltungsaufwand.

Laut Analysen der Enterprise Strategy Group (ESG) soll der Einsatz einer wirklich einheitlichen Block- und Dateispeicherplattform zu einer geschätzten Reduzierung des Managementaufwands um bis zu 62 Prozent und einer Verbesserung der Gesamtbetriebskosten um bis zu 58 Prozent über einen Zeitraum von drei Jahren führen können. Mit der FlashArray Unified Block and File-Plattform erhalten Nutzer:

  1. Globale Speicherpools: Flexibler Speicherpool, der die Komplexität beseitigen soll, die mit dem Datenwachstum auf älteren Unified Arrays verbunden ist. Bisher sahen sich Administratoren gezwungen, jede Speicheraktualisierung und -anforderung im Voraus planen. Jetzt können sie laut Anbieter einfach das verwenden, was sie brauchen, sowohl für Block- als auch für Dateispeicher, mit unterbrechungsfreier Erweiterung im laufenden Betrieb, bei unbegrenzten Dateisystemgrößen.

  2. Einheitliche Richtlinienverwaltung: Adressiert die mehrschichtige Verwaltung, die bei älteren Speicherplattformen erforderlich ist. Dies ermöglicht Administratoren die präzise Verwaltung des spezifischen Speicherdienstes, den sie bereitstellen und kontrollieren. Durch die Vereinheitlichung der Richtlinienverwaltung sollen alle Vorgänge schneller erlernt und angewendet werden können, d.h. sowohl auf Blöcke als auch auf Files.

  3. VM-Aware Storage-Funktionen: Pure Storage VM-aware Storage bietet die Möglichkeit, einen tieferen Einblick in die Granularität der virtuellen Maschine zu erhalten. Die granulare Sichtbarkeit und Verwaltung ist mit VM-Aware Storage auch für VMs verfügbar. Administratoren können VMs auf FlashArray nativ verwalten, einschließlich Statistiken auf VM-Ebene, Snapshots, Quotas und Richtlinien.

  4. Unterstützung gängiger Anwendungsfälle: Pure Storage unterstützt nach vorliegenden Angaben alle gängigen Anwendungsfälle, darunter VMware- und NFS-Datenspeicher, ebenso wie Benutzerverzeichnisse und -profile, Content-Repositories, Datensicherung und Backup.

 

Kundenkommentar (Auszug) Francesco Corba, IT Infrastructure Manager, Ospedale Pederzoli: „Angesichts des rasanten Datenwachstums haben wir erkannt, wie wichtig es ist, unsere Speicherinfrastruktur zu modernisieren und zu vereinheitlichen, um unsere IT-Ressourcen besser nutzen zu können. Mit Pure Storage FlashArray File Services konnten wir die Speicherkomplexität reduzieren, indem wir Datensilos und Datenverschwendung beseitigt haben, ohne die Gesamtleistung oder Effizienz zu beeinträchtigen. Tatsächlich konnten wir mit Pure die Anzahl der Einheiten in unserem Rechenzentrum um mehr als 75 Prozent reduzieren..."

 

2. Portworx by Pure Storage und MongoDB

Da Datenbanken mit mehreren Modellen für die Bereitstellung skalieren, stehen DevOps-Teams, die mit der Verwaltung der Lebenszyklen von Datenbanken beauftragt sind, vor einer zunehmenden Komplexität des Betriebs: Sie müssen den erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand für die Bereitstellung, Einrichtung, Konfiguration und Verwaltung der Instanzen von Datenbanken bewältigen, die zum Aufbau einer Unternehmensplattform erforderlich sind.  Wenn Entwickler zusätzliche Daten-Services für weitere Anwendungsfälle wählen, steigen diese Herausforderungen an. Die MongoDB-Plattform wurde von Entwicklern für Entwickler entworfen, um die Arbeit mit Daten äußerst einfach zu gestalten. Mit MongoDB können Entwickler schnell verteilte Anwendungen in großem Umfang erstellen und einfach auf die Daten innerhalb ihrer Anwendungen zugreifen, sie verwalten und analysieren.

Mit der Partnerschaft bietet Portworx Data Services die Möglichkeit, MongoDB-Cluster in Verbindung mit den Technologie-Stacks der Endkunden zu implementieren und zu verwalten. Dies ermöglicht es Entwicklungsteams, die Vorteile von Portworx Data Services in Installationen von MongoDB Enterprise Advanced zu integrieren. Zu den Vorteilen im Einzelnen:

  1. Automatisiertes MongoDB Lifecycle Management: Unternehmen erhalten die Möglichkeit, ihre eigene, selbstverwaltete MongoDB-Datenbank einzubringen und eine vollständig verwaltete Cloud-Erfahrung für Installationen auf On-premise-Basis zu bekommen. Dies verkürzt deutlich die Einführungszeit am Markt für Anwendungen, die auf MongoDB Enterprise Advanced aufbauen.

  2. Senkung der Infrastrukturkosten und Steigerung der betrieblichen Effizienz bei den Personalkosten: Unternehmen können durch den Betrieb von MongoDB mit Merkmalen wie Just-in-Time, Automatisierung und Thin-Provisioning erhebliche Einsparungen bei der Infrastruktur erzielen. Darüber hinaus lässt sich mit den Portworx Data Services die gesamte Data Pipeline für MongoDB von einem zentralen Ort aus verwalten. Und es soll kein weiterer Bedarf an mehreren Spezialisten für die Plattform bestehen, womit die mit der Verwaltung der Plattform verbundenen Personalkosten insgesamt reduziert werden können.

  3. Eine zentrale Plattform-Schnittstelle für hybride Umgebungen: Die gesamte Data Pipeline für MongoDB unterstützen, verwalten und betreiben. Dies umfasst Faktoren wie Entwicklung, Test, Monitoring, Qualitätssicherung und Produktion sowie alle weiteren Data Services, die zum Aufbau einer Anwendung über hybride Umgebungen hinweg erforderlich sind.

 

Bildquelle: Link > https://portworx.com/mongodb/

 

Kommentarauszug Lars Herrmann, VP of Partner Ecosystem bei MongoDB: "... Die Integration von MongoDB Enterprise Advanced mit Portworx wird die Time-to-Value für Entwicklungsteams beschleunigen. Durch die Kombination von MongoDBs Datenbank für Dokumente und dem Database-Platform-as-a-Service von Portworx ermöglichen wir es modernen Unternehmen, besonders anspruchsvolle Anforderungen an die Datenbank in die Praxis umzusetzen – und das alles von einer einzigen Management-Ebene aus."

 

Querverweis:

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