Rackspace Technology und Google Cloud AI realisieren Serviceverbesserungen bei BMG

München, Starnberg, 28. Febr. 2024 - Bis zu 50 Prozent schnellere Bearbeitung der Musiknutzung durch KI- und Big-Data-Funktionen; auch riesige Datenmengen beherrschen…

Zum Hintergrund: Musikstreaming hat das Musikgeschäft grundlegend verändert. Es ist heute die verbreitetste Art, Musik zu konsumieren. Plattformen wie Amazon Music, Apple Music, Spotify und YouTube Music haben ihre Nutzerzahlen deshalb kontinuierlich gesteigert und auch Künstler können von diesem Trend profitieren. Allerdings erzeugen die Dienste auch riesige Datenmengen, denn jeder „gestreamte“ Track erzeugt Datenpunkte, die nachverfolgt werden müssen. Nur so lässt sich gewährleisten, dass die Kunden ihre Zahlungen erhalten. BMG erwartet hier einen jährlichen Anstieg des Datenaufkommens von konstanten 30 Prozent.

 

Angesichts dieses Anstiegs und der zunehmenden Komplexität traf der Musikkonzern die strategische Entscheidung für die Zusammenarbeit mit Google Cloud. Außerdem erkannte BMG den Bedarf, verbesserte Tools wie KI, Google Kubernetes Engine (GKE) und BigQuery (1) einzusetzen, um das wachsende Datenvolumen zu verwalten und die betriebliche Effizienz zu optimieren.

 

Für Künstler und Songwriter, die beim Musikunternehmen BMG unter Vertrag stehen, hat Rackspace Technology nach vorliegenden Informationen gemeinsam mit Google Cloud AI wesentliche Verbesserungen beim Service entwickelt. Durch den Einsatz der KI- und Big-Data-Funktionen von Google Cloud kann BMG laut Anbieter die Musik-Nutzung um bis zu 50 Prozent schneller erfassen und bearbeiten. So sollen sich Tantieme-Zahlungen zehnmal schneller abwickeln lassen als bisher. Ermöglicht wurde dies auf Grund der erfolgreichen Cloud-Migration durch das Elastic Engineering Team von Rackspace Technology, Anbieter von End-to-End-Hybrid-Multicloud-Technologielösungen.

 

Im Zuge der Migration wurden 95 Prozent der Anwendungen und Dienste von BMG auf Google Cloud portiert. Die neue Cloud-basierte Plattform von BMG unterstützt Datentools, durch die der Musikkonzern wieder die Kontrolle über seinen zuvor ausgelagerten Vertrieb übernimmt. Diese Entscheidung wurde getroffen, um zukünftig direkte Vereinbarungen mit führenden Streaming-Plattformen wie Spotify oder Apple treffen zu können. Das viertgrößte Musikunternehmen der Welt möchte seinen Kunden dadurch mehr Transparenz sowie Zugang zu detaillierteren Daten bieten.



(1) Abb.: BigQuery Architekturübersicht (Bildquelle: Google BigQuery).

Anmerkung: Die Architektur von BigQuery besteht aus zwei Teilen: einer Speicherebene, die Daten aufnimmt, speichert und optimiert, und einer Rechenebene, die Analysefunktionen bereitstellt.

 

Anwenderkommentar Maxime Rousson, Cloud Architect bei BMG: “Dank der fortschrittlichen KI-Integration profitieren wir von einer enormen Verbesserung der Datenharmonisierung, -analyse und -verarbeitungsgeschwindigkeit. Deshalb können wir Musik jetzt viel schneller kategorisieren. Das hilft uns, bessere Entscheidungen für die Klassifizierung zu treffen. Rackspace Technology hat uns auf diesem Weg hervorragend unterstützt. Sie haben uns geholfen, in der Google Cloud die besten Services zu entwickeln und zu gestalten.“

 

Querverweis:

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