Deutsche Telekom stellt im Zuge der beschleunigten Digitalisierung auf SAP S/4HANA um

Bonn, Starnberg, 30. Dez. 2019 - IT-Architektur-Standardisierung soll schnellere Prozesse bei Netzausbau, Finanzen und Kundenlogistik ermöglichen...

Zum Hintergrund: Für einen schnelleren Netzausbau und bessere Kundenlogistik transformiert die Deutsche Telekom ihre internen IT-Systeme und zielt damit auf die Konsolidierung seiner IT-Landschaft. In mehreren Stufen soll nach vorliegenden Angaben des Konzerns die bisherige Architektur mit verschiedenen Planungs- und Logistik-Systemen vereinfacht werden. Das Unternehmen setzt dabei auf SAP S/4HANA Echtzeit-Lösung aus Walldorf. Kommentar Peter Leukert, CIO der Deutschen Telekom: „Wir treiben unsere eigene Digitalisierung massiv voran. Es geht darum, mehr aus den vorhandenen Daten herauszuholen. Mit der Vereinheitlichung unserer IT-Systeme werden wir bei der Netzplanung erheblich effizienter, und unsere Kunden profitieren von einer schnelleren Logistik.“

Generell plant die Telekom mit SAP S/4HANA demnach neue Modelle für Datenanalyse, Künstliche Intelligenz und vorausschauende Planung zu erstellen. Zu den ersten Teil-Projekten gehört die Planung für das 5G-Netz und den Glasfaserausbau. Hier lassen sich laut dem Unternehmen die einzelnen Schritte auf einer einheitlichen Datenbasis ohne Systembrüche erheblich beschleunigen. Davon profitieren sollen unter anderem Kunden, die bestellte Ware künftig schneller erhalten. Im besten Fall noch am selben Tag. Der gesamte Prozess von der Bestellung, über die Lagerlogistik bis hin zur Auslieferung ist dann in einem System abgebildet.


Anmerkung zum Thema:

Aus Storage- und Datamanagement-Sicht sind für SAP S/4HANA hochleistungsfähige Enterprise-Server und Storage-Hardware-Komponenten notwendig, um einen robusten und ausfallsicheren Betrieb der SAP HANA-Umgebung zu gewährleisten. Um die SAP In-Memory-Technologie performant unterstützen zu können, müssen die Systeme bei steigenden Speicherkapazitäten in der Lage sein, neben kurzen Ladezeiten auch hohe Durchsatzraten zu liefern; ferner ist eine entsprechende Skalierbarkeit der Systeme gewünscht, um die Infrastruktur bei Bedarf entsprechend erweitern zu können.

Unsere Blogpost > Storage-Systeme und Künstliche Intelligenz - Neuland oder Business as Usual?


Als Partner für ihre Digitalisierung setzt die Telekom auf SAP. Beide Unternehmen arbeiten seit Jahren eng zusammen. T-Systems betreibt mit rund vier Millionen Anwendern die größte SAP-Cloud. Die Telekom-Tochter hat mehrere große Unternehmen auf SAP S/4HANA umgestellt. Die Telekom wird im ersten Schritt 11 ihrer 55 ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) auf SAP S/4HANA vereinheitlichen.

Querverweise: