Frankfurt-Dreieich, Starnberg, 21. Nov. 2013 – Der Hersteller gibt OpenStack Gold-Partnerschaft bekannt; diverse Neuerungen bei Flash Storage und x86 Server Blades...
Zum Hintergrund: Hitachi Data Systems (HDS), Tochterunternehmen von Hitachi Ltd., stellte neue Lösungen zur Beschleunigung von SAN-NAS (Unified) Speichersystemen und Blades für die hauseigenen Hitachi Compute Blade Server. Die Entwicklungen hat das HDS Global Office of Technology and Planning (Global OTP) in Zusammenarbeit mit der Konzernmutter Hitachi Ltd. auf den Weg gebracht. Zudem verfügen die Unternehmen nun auch über eine Gold-Mitgliedschaft in der OpenStack Foundation. Hier ein kurzer Überblick zu den Ankündigungen:
1. Flash-Erweiterung und –Optimierung:
Die Enterprise-Flash-Technologie hält bei HDS nun auch im Midrange-Bereich Einzug: Hitachi Unified Storage 150 (HUS 150) unterstützt hierzu die Hitachi-Flash-Module. Die ab sofort erhältlichen Hitachi-Accelerated-Flash-Module für die HUS VM und die Virtual Storage Platform (VSP) verfügen über eine Kapazität von 3,2 Terabyte (bislang 1,6TB).
- Für die virtualisierungsfähige HUS VM ist zudem eine optimierte Software erhältlich. Mit ihr steigt laut Hersteller die Leistung der All-Flash-Arrays auf über 1.0 Mio. Input-Output-Operationen pro Sekunde. Die Response-Zeit von weniger als einer Millisekunde wurde bei 100% Random Read ud 4K IO Blocksize gemessen.
- Kürzlich veröffentlichte Testergebnisse im SPECsfs2008 NFS Benchmark > http://www.spec.org/sfs2008/results/res2013q4/< für die HUS VM in All-Flash-Konfiguration mit der integrierten Hitachi NAS-Plattform (HNAS) brachten in der 2-Node-Konfiguration den besten bislang gemessenen Wert mit einer Response-Zeit von 0,59 Millisekunden für den Hersteller. Als 4-Node-Ausführung übertraf die HDS-Speicherlösung bei NFS-Ops/Sekunde ein vergleichbares, vollständig mit Solid State Disks bestücktes Angebot, obwohl die HDS-Konfiguration nur über die Hälfte an Fileservern sowie nur über ein Achtel der Solide State Disks verfügte.
2. Server und Converged-Lösungen:
Neue „High Performance Blades“ für die Server der Baureihen Hitachi Compute Blade 500 (CB500) und Hitachi Compute Blade 2000 (CB2000) verfügbar. Sie basieren auf Intels Xeon E5-2600v2 Ivy-Bridge-Prozessoren, die in einem 22-nm-Fertigungsverfahren hergestellt werden. Damit sinkt trotz Leistungszuwachs der Stromverbrauch.
- Die neuen Server weisen Hitachi-spezifische Besonderheiten auf, darunter eine hardwarebasierte logische Partitionierung (LPAR) und automatisches Failover bei Cold-Standby. Für die CB500 ist zudem ein neues PCI-Erweiterungs-Blade erhältlich. Mit ihm können integrierte und shared Netzwerk-Switches mit PCIe-basierten HBAs und -Karten kombinieren – etwa mit nVidia GRID K“ GPUs für geteilte virtuelle Desktops (VDIs) und Server-based Flash für Oracle- und SAP-HANA-Anwendungen.
3. OpenStack für Private-Cloud-Umgebungen und das Open Software-Defined Data Center:
Hitachi Ltd. und Hitachi Data Systems unterstützen die OpenStack Foundation im Rahmen einer Gold-Mitgliedschaft zum Aufbau von offenen Software Defined Datacenter-Umgebungen. Damit sollen Anwender bei der Errichtung von Private-Cloud-Umgebungen eine entsprechende Flexibilität erhalten. Mehr Infos finden Sie unter den folgenden Links: