ANSMANN AG erzielt Hochverfügbarkeit bei gleichzeitig vereinfachter IT Infrastruktur

Starnberg, 11. Nov. 2014 - NetApp (MetroCluster) Storagelösung sowie „On Demand Funktion“ als flexibles Beschaffungsmodell...

Zum Hintergrund: ANSMANN ist einer der bekanntesten Hersteller für mobile Energielösungen. Das Unternehmen mit Sitz in Assamstadt, Main-Tauber-Kreis, ist nach eigenen Angaben nicht nur bei Akku-, Batterie- und Ladeprodukten für Konsumenten und Industrie erfolgreich, sondern auch bei E-Bikes. Neben der Entwicklung und dem Vertrieb von Pedelec-Sets zum Nachrüsten fertigt ANSMANN mittlerweile unter eigenem Namen auch komplette Fahrräder. ANSMANN hat über 400 Mitarbeiter weltweit und ist mit Niederlassungen in China, England, Frankreich, Hongkong, Schweden und den USA sowie über Vertriebspartner weltweit vertreten.

Die Herausforderung: IT-Services rund um den Globus

Dass mit überlegter Planung auch bei knappen Ressourcen eine hochfunktionale und flexible IT-Infrastruktur möglich ist, hat ANSMANN mit dem vorliegenden Beispiel bewiesen. Bei dem international aufgestellten Mittelständler laufen alle zentralen Dienste im 24-Std.-Betrieb. Die Belegschaft ist auf drei Kontinente verteilt, was Wartungsfenster und Unterbrechungen eigentlich unmöglich macht.

Hochverfügbarkeit hat demnach Priorität, gefolgt von schneller Datensicherung und schnellem Zugriff auf die zentralen Daten. Ebenso wichtig sind laut ANSMANN Standardisierung und eine vereinfachte Infrastruktur. ANSMANN hat das Netzwerk daher auf 10Gb vereinheitlicht, auf eine konsistente Softwarebasis mit Hilfe von Microsoft Produkten umgestellt und die Server laufend unter VMware vSphere virtualisiert. Statt über 60 physischen Systeme sind aktuell nur noch vier Server notwendig. Die 100% Virtualisierung vereinfacht die Infrastruktur und spart ca. 80% Stromkosten.

NetApp Storage - Evolution zur zentralen IT-Komponente

  • Ansmann begann mit zwei kleinen FAS Systemen und Premium Support für die Außenstellen in England und Hongkong. Es folgten NFAS3000 Midrange-Systeme für die IT in Assamstadt. Konfiguriert als NetApp MetroCluster dienten sie zentralen Business-Applikationen, virtuellen Servern und dem Fileservice, einschließlich der Konstruktionsdaten, die in Deutschland und China genutzt werden.
  • Getrennte Unterbringung der Systeme in separaten Datacentern und die synchrone Datenspiegelung lieferten die geforderte Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery.

Anwenderzitat: „Das war aber nur der Anfang“, sagt Carsten Holzschuh, Bereichsleiter IT bei ANSMANN. „Mittlerweile haben wir massiv an Performance zugelegt. Und wir haben das Backup perfektioniert und komplett auf NetApp umgestellt.“

Der Schritt vom Midrange- zum High-End Storage:

Zum einen stand die Migration der SAP-Landschaft auf Microsoft und ihre Virtualisierung noch aus. Zum anderen war die Virtualisierung der Desktops geplant. Beides fordert Storage-Performance, so dass die IT mit FAS8000 Systemen vorgebaut hat, einschließlich Turboeffekt für häufig genutzte Daten. Das Upgrade hat das Team weitgehend selbst durchgeführt.Das Plus an Performance viel laut Ansmann deutlich aus: Das Aufrufen von Produktionstransfers dauert 10-20 Sekunden statt zwei Minuten. Die jede Nacht ablaufende Prozesskette für Business Analytics – Datenaufbereitung im Data Warehouse, Analyse und Vertei lung der Berichte per E-Mail – läuft in der Hälfte der Zeit ab.

Verteilte Backup-Architektur

ANSMANN nutzt die volle Bandbreite des NetApp Backups und sichert Files, Datenbanken und virtuelle Maschinen auf den MetroCluster Systemen online, automatisiert und je nach Wichtigkeit häufig – bis hin zum 15-Minuten-Takt. Zitatauszug Herr Schneeweis: „die SAP-Daten sichern wir heute in Sekunden statt wie vorher in vier Stunden auf Tape... das NetApp Backup trägt enorm zu einem effektiven, zentralen Datenbetrieb über viele Zeitzonen bei.“ Das gleiche gilt für Restore-Prozesse: wer möchte, kann seine Dateien auch selbst aus den Backup-Daten rücksichern. Mittels NetApp OnCommand System Manager werden die online Sicherungen auf ein separates FAS System, ebenfalls in Assamstadt, repliziert. Um das Risiko eines einzigen Datenstandorts auszuschalten, will Ansmann die Backup-Daten künftig zusätzlich auf ein weiteres FAS System in England replizieren.

Flexibilität und Kosteneffizienz mit „On Demand Advantage“

  • ANSMANN bietet das Storage-on-Demand-Modell von NetApp wesentliche Vorteile. Die vorhandene Kapazitätsreserve ist jederzeit nutzbar und puffert Bedarfsspitzen. Zitat Herr Holzschuh: „Wir profitieren natürlich auch von der zusätzlichen Performance der Disks. Und wir sind hoch flexibel, so dass wir ad hoc Bedarf sofort decken können“.
  • Hinzu kommen Kostenvorteile: Leasingraten bedeuten langfristige Planungssicherheit und direkte Kostenwirksamkeit statt langjähriger Abschreibung. Füllen sich die Festplatten über ein gesetztes Limit, kommt automatisch ein neues Disk Shelf ins Haus –ohne interne Bestell- und Genehmigungsprozesse.

Minimierter Verwaltungsaufwand

Holzschuh und Schneeweis verwalten die weltweite Infrastruktur zu zweit, unterstützt von einem Auszubildenden, und das während der üblichen Arbeitszeiten. Einsätze am Wochenende oder nächtliche Anrufe von Kollegen gibt es heute nicht mehr“, stellt Holzschuh fest. Mittels NetApp Premium Support erhält jeder ANSMANN Standort weltweit binnen vier Stunden technische Hilfe. Defekte Disks erkennt die NetApp Systemüberwachung und löst automatisch Ersatzlieferungen aus.

http://www.netapp.de

http://www.netapp.com/de/products/protection-software/metrocluster.aspx

Abb. 1: Quelle ANSMANN AG., IT Anforderungen und Lösungen, 9. Okt. 2014

http://www.ansmann.de/de/


Mehr zur ANSMANN IT Strategie finden Sie auch im Anwendervortrag des Unternehmens – gehalten auf unserer letzten Fachtagung zum Thema Datensicherung & Archive für Rechenzentren am 9. Okt. bei T-Systems International - in der Rubrik Downloads (für angemeldete Benutzer):

http://www.storageconsortium.de/content/downloads


Kundenfazit: Der Infrastrukturbetrieb läuft nicht nur reibungslos, sondern auch kostengünstig. Die Virtualisierung reduziert die Stromkosten um über 80%. Deduplizierung und Komprimierung sparen ubis zu 50% Platz bei den Files und bis zu 40% bei den virtuellen Maschinen. Der Trick zur Optimierung des Effekts sind möglichst viele gleiche Templates, eine Strategie, die sich auch bei den virtuellen Desktops auszahlen wird. „Wenn wir sämtliche Einsparungen von der Manpower bis zu den Software-Lizenzen einbeziehen, kommen wir dank unserer hoch optimierten Infrastruktur mit 50% des ursprünglichen IT-Budgets aus. Das ist ein beachtlicher Erfolg und liegt auch daran, dass NetApp Storage das Herz unserer IT ist“, so Holzschuh. 

„On Demand Konzept“ senkt Kosten und liefert Leistungsreserve

  • 50% IT-Budget eingespart
  • Bis zu 50% weniger Speicherbedarf durch Deduplizierung und Kompression
  • SAP Backup von 3-4 Stunden auf wenige Sekunden reduziert
  • Automatisierung, Premium Support und Ausfallsicherheit entlasten IT-Team
  • Business Analytics-Prozesse um 100% beschleunigt
  • Neue Workloads wie VDI lassen sich vereinfacht integrieren

Eingesetzte Lösungskomponenten:

  • 2 NetApp FAS8000 Systeme 3 NetApp FAS2000 Systeme AutoSupport Data ONTAP 8 im 7-mode Complete Bundle
  • Flash Cache MetroCluster Software On Demand Advantage Premium Support SnapManager

Protokolle: CIFS, FC

  • Cubeware (Business Intelligence) Dell Server und Switches Microsoft Exchange Server Microsoft SQL Server
  • Microsoft Windows Server Reddoxx (E-Mail-Archivierung) SAP ECC 6.0 VMware vSphere