Eschborn, Starnberg, 24. Juli 2013 – Laut Stratus Technologies ist die Datensicherung alleine auf Grund des zunehmenden "Always-ON-Betriebs" nicht mehr ausreichend…
Zum Hintergrund: Welche Rolle spielen fehlertolerante Systeme bei der Realisierung einer Hochverfügbarkeits-Strategie in Unternehmen? Backups sind für die Aufrechterhaltung des IT-Betriebs unverzichtbar, jedoch für sich allein nicht ausreichend. Der Hochverfügbarkeits-Anbieter Stratus warnt deshalb vor einer gefährlichen Fehleinschätzung. Zitat: "Kein seriös arbeitendes Unternehmen verzichtet heute auf regelmäßige Backups. Dafür stehen unterschiedliche Technologien von der klassischen Sicherung bis zu Cloud-basierten Online-Backup-Verfahren zur Verfügung. Allerdings sind sich die wenigsten Unternehmen bewusst, dass Backups zwar unverzichtbar, für die Sicherstellung ihres IT-Betriebs jedoch völlig unzureichend sind..." Hierzu einige Argumente des Anbieters:
- Beim Ausfall eines Servers kann es – je nach Konfiguration-/Größe des Systems und der Art der Störung Stunden bis Tage dauern, ehe das System wieder voll arbeitsfähig ist: Zunächst muss die Störungsursache identifiziert und behoben werden, dann kann das System wieder hochgefahren und die Daten des Backups eingespielt werden. Der schwierige Teil ist die Rekonstruktion der Daten, die zwischen der letzten Backup-Sicherung und dem Ausfall verlorengegangen sind.
- Neu initialisierte Systeme sind meist nicht im selben Zustand wie das vorherige; daher sind mehr oder weniger umfangreiche Konfigurationen nötig, bevor das System wieder in den produktiven Betrieb gehen kann.
- Je nach Umfang der Daten kann allein das Recovery der gesicherten Daten mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
- Bei gravierenderen Hardware-Fehlern wie beispielsweise dem Defekt eines Mainboards, muss mit erheblichem Zeitbedarf für die Beschaffung und Installation von Ersatz- und Austauschteilen gerechnet werden.
- Das Bereithalten von Reserve-Systemen, seien es einzelne Komponenten oder komplette Server, ändert an dieser Problematik grundsätzlich nichts, denn die Systeme müssen betriebsbereit gemacht werden, bevor sie Backup-Daten aufnehmen können.
Zur Sicherstellung einer ständigen Betriebsbereitschaft der für Unternehmen lebenswichtigen IT-Systeme ist es unverzichtbar, diese hochverfügbar zu machen, so dass bei einer Hardware-Störung der Betrieb mit einem automatisch synchron geführten System fortgesetzt werden kann. Dafür stehen aktuell mehrere Technologie-Optionen zur Verfügung, mit denen unterschiedliche Hochverfügbarkeitsniveaus realisiert werden können:
- Fehlertolerante Server wie die ftServer von Stratus Technologies sind komplett redundant aufgebaut, alle wichtigen Komponenten sind doppelt vorhanden, so dass beim Ausfall eines Bauteils der Betrieb nahtlos fortgesetzt werden kann. Alternativ dazu kann mit der Software-Lösung Stratus everRun Fehlertoleranz auf Standard-Servern realisiert werden.
- Die Hochverfügbarkeits-Software-Lösung Stratus Avance verbindet zwei separate Server und synchronisiert laufend alle Daten, so dass bei einem Ausfall die Anwendungen innerhalb weniger Minuten wieder betriebsbereit sind.
Zitat: "Wer sich ausschließlich auf Backups verlässt, geht ein hohes Risiko ein", erklärt Ulrich Lenz, Leiter des EMEA Availability Consulting bei Stratus in Eschborn. "In der mehr oder weniger langen Phase bis die Daten des Backups wieder im Betrieb verfügbar sind, ist ein Unternehmen nicht arbeitsfähig, die IT befindet sich dann in einer Backup-Falle. In einer Welt, die auf dem Always-On-Prinzip beruht, akzeptieren dies Kunden und Geschäftspartner nicht mehr. Die Folgeschäden für das Unternehmen können daher erheblich sein."
