Garching bei München, 9. Aug. 2012 – Jury des Bundesgerichts von San Jose, Kalifornien spricht A10 Networks im Fall gegen Brocade schuldig…
Auszug aus der deutschen Pressemitteilung von Brocade: "Das Gericht urteilte wegen Patents- und Urheberrechtsverletzungen sowie der widerrechtlichen Verwendung von Geschäftsgeheimnissen, welche die komplette A10 AX-Serie Load-Balancing-Server-Produkte betrifft und spricht Brocade einen Schadensersatz in Höhe von 112 Millionen US-Dollar zu. Der Prozess um die Verletzung geistiger Eigentumsrechte und unlauteren Wettbewerb dauerte drei Wochen. Die Jury entschied einstimmig gegen A10 und seinen CEO Lee Chen und verurteilte nach den vorliegenden Informationen den unlauteren Wettbewerb scharf. Die Jury befand für Brocade folgendes:
- Drei Ansprüche wegen Patentverletzung bei Technologien für Global Server Load Balancing und Hochverfügbarkeit. Die Jury befand, dass die A10 Load Balancer-Serie AX diese spezifischen Patente verletzt.
- Veruntreuung von Geschäftsgeheimnissen einschließlich von Techniken der Brocade ServerIron-Produkte, die A10 in seiner AX-Serie verwendet wurden.
- Direktes Kopieren des Brocade-Codes der ServerIron-Produkte zur Verwendung in A10-Produkten.
- Unlauterer Wettbewerb basierend auf der Beeinflussung eines Ingenieurs, während dieser bei Foundry Networks (übernommen von Brocade Ende 2008) beschäftigt war. A10-CEO Lee Chen hatte den Ingenieur angeworben, zeitgleich zu seiner Anstellung bei Foundry für A10 zu arbeiten und so gegen seinen Vertrag mit Foundry zu verstoßen..."