München, Starnberg, 16. Jan. 2023 - Green Data Center Plattform noch innerhalb der Frankfurter Availability Zone; umweltschonende IT-Performance gewinnt an Bedeutung...
Zur Ankündigung: Für Unternehmen aller Branchen und Größen werden Kapazitäten an Rechenzentren immer wichtiger. Zugleich wächst der Bedarf nach einem ressourcenschonenden Betrieb der Anlagen. Mit dem Baubeginn eines ersten nachhaltigen Rechenzentrums in Schwalbach am Taunus legt DATA CASTLE, Betreiber einer hochmodernen Green Data Center-Plattform, den Grundstein für hochverfügbare Rechenzentrumskapazitäten in der Nähe wichtiger deutscher Wirtschaftsstandorte für Hyperscale-Anbieter und Firmenkunden. Der Clou: Anfallende Abwärme wird in das Fernwärmenetz der Stadt Frankfurt eingespeist.
Der Baubeginn des ersten Green Data Center von DATA CASTLE in Schwalbach am Taunus mit einer Leistung von 25 MVA (Megavoltampere) markiert laut Betreiber den ersten Baustein zur Errichtung der Green Data Center-Plattform. Der Standort überzeugt danach mit einem attraktiven Grundstück und der erforderlichen Infrastruktur. Hinzu kommt, dass sich das innovative Abwärmekonzept des Unternehmens dort realisieren lässt und dass der Ort Teil der Frankfurt Availabilty Zone ist. Weitere Standorte in deutschen Metropolen sollen laut dem Unternehmen bereits in konkreter Planung sein, unter anderem in Berlin und München.
Nach dem jüngst erfolgten Abschluss der Bauplanung, der Unterzeichnung des Stromliefervertrags und Einreichung des Bauantrags sollen die Baumaßnahmen Anfang 2023 starten. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts und der Einzug erster Kunden ist danach in der zweiten Jahreshälfte 2024 geplant. Dass die beiden Kernversprechen des neuen Rechenzentrums Hochverfügbarkeit und die neuartige Abwärmenutzung von Beginn an erfolgreich realisiert werden, gewährleistet ein erfahrenes Team aus Data Center Experten mit langjährigem Track Record, das für höchste Qualität einsteht.
Ressourceneffizientes Leuchtturmprojekt im Großraum Frankfurt
Gemäß dem Colocation-Ansatz vermietet das Unternehmen die Fläche sowie die Anbindung an die Energie- und Dateninfrastruktur seiner modernen Rechenzentren an Multi-Tenants und stellt seinen Kunden ein umfangreiches Paket damit verbundener Services zur Verfügung. Um die Energie im Betrieb möglichst effizient zu nutzen, speist DATA CASTLE die anfallende Abwärme aus seinem Rechenzentrum von Anfang an in das Fernwärmenetz ein und implementiert dadurch ein besonders ressourceneffizientes Energiekonzept.
Bildquelle: DATA CASTLE
Kommentarauszug Dr. Christopher Stief, Co-Founder und CEO von DATA CASTLE. „Mit zahlreichen nachhaltigen Maßnahmen wie zum Beispiel unserem außergewöhnlichen Abwärmekonzept, dem Betrieb zu 100 Prozent mit Ökostrom, Photovoltaikanlagen und begrünten Fassaden, setzen wir neue Maßstäbe beim ressourcenschonenden Betrieb moderner Rechenzentren. Gezielte Verhandlungen mit nationalen- und internationalen Mietern befinden sich in fortgeschrittenem Stadium.“
Zuverlässige Basis für umweltschonende IT-Performance
Nach seiner Fertigstellung soll das Green Data Center den Kunden Zugang zu allen großen Cloud-Plattformen und größtmögliche Flexibilität für unterschiedliche Anforderungen ermöglichen. Für hochverfügbare Netzwerkverbindungen sorgen sämtliche nationale- und internationale Carrier. Das Nachhaltigkeitskonzept von DATA CASTLE umfasst neben der Abwärmeeinspeisung in das Fernwärmenetz der Stadt Frankfurt auch die Nutzung von Strom, ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Dazu werden unter anderem Solarpanel zur Stromerzeugung auf dem Grundstück installiert. Hinzu kommen der Einsatz begrünter Fassaden und die Installation von 20 EV-Ladestationen in Zusammenarbeit mit der Stadt Schwalbach am Taunus. Durch die Kombination sämtlicher Maßnahmen soll das Rechenzentrum laut Betreiber dann einen PUE-Wert von 1,25 erreichen – ein messbarer Nachweis des energieeffizienten Betreiberkonzepts der deutschlandweiten Green Data Center-Plattform von DATA CASTLE.
Querverweis:
Unser Beitrag > Prior1 plant und baut modulares energieeffizientes Container DataCenter für Europäische Union
Unser Blogpost > Kalte Daten im Unternehmen: ohne Kontrolle klimaschädlich und teuer