Frankfurt a.M., Starnberg, 26. April 2013 – Neuer Software Active Fabric Manager und modulare LAN/SAN-Switching-Plattform Dell Networking S5000 angekündigt...
Zum Hintergrund: die Anforderungen an Rechenzentren verändern sich... die Netzauslastung nimmt zu und Virtualisierung, Software Defined Networking (SDN) und Netzwerk-Programmierung sind auf dem Vormarsch. Die Konvergenz von Datensilos schreitet ebenso voran, genau wie die Migration zu 10 GbE und traditionelle monolithische Architekturen stoßen schnell an ihre Grenzen. Anderseits ist das Thema Software Defined Networking (weltweit) noch nicht sehr verbreitet, beginnt aber langsam, sich Anbieterseitig durch mehr fertige Produkte-/Lösungen im RZ-Bereich zu präsentieren (siehe z.B. Brocade SDN). Diese Entwicklung greift nun auch Dell mit seiner Active Fabric auf: auf der Basis performanter 10/40-GbE-Switches vereinfachen Active-Fabric-Lösungen die Architektur und erhöhen die Skalierbarkeit. Verglichen mit konventionellen Gehäuse-basierten Netzwerkdesigns sparen Active-Fabric-Lösungen bis zu 59 Prozent Kosten und verbrauchen bis zu 77 Prozent weniger Energie (Quelle: Herstellerangabe Dell). Die neuen Active-Fabric-Lösungen für Software Defined Networking von Dell sollen auch für den Umstieg auf leistungsfähige Cloud-Umgebungen geeignet sein.
Dell verfolgt nach eigenen Angaben bei der Adaptierung von SDN einen ganzheitlichen Ansatz. Unterstützt wird der Einsatz in vorhandenen Netzwerkumgebungen, als OpenFlow-Modell beim Aufbau neuer Infrastrukturen sowie bei der Nutzung in Hypervisor-orientierten Architekturen. Der Hersteller treibt damit als Gründungsmitglied der Open Network Foundation das Thema in der SDN-Community weiterhin voran. Ferner unterstützt Dell seit Februar 2013 die OpenFlow-Spezifikation im Force10-Betriebssystem. Damit ist OpenFlow - eine Schlüsseltechnologie bei SDN - bereits in den Dell Switches Z9000 und S4810 verfügbar. Die Lösung ist kompatibel mit bereits verfügbaren, standardbasierten Open-Flow-Controllern (z.B. von Big Switch Networks).
Zitat: "Bei Ethernet Switches erwarten wir in diesem und dem nächsten Jahr als Folge der Migration zu 10 Gigabit Ethernet ein deutliches Marktwachstum", kommentiert Alan Weckel, Senior Director beim Marktforscher Dell'Oro Group. "Die meisten großen Unternehmen werden 2013 bei den Serververbindungen mit einem Mix von Connectivity-Optionen, angefangen bei Bladeservern über SFP+ bis zu SFP+ Direct Attach und 10GBASE-T, auf 10 Gigabit Ethernet migrieren."
1. Dell Active Fabric Manager: Der Dell Active Fabric Manager (AFM) repräsentiert eine Softwareapplikation, die Planungs-, Design-, Aufbau- und Monitoring-Aufgaben von Netzen automatisiert. Verglichen mit einer manuellen Vorgehensweise verringert der AFM Installationszeiten um bis zu 86 Prozent (Quelle: Dell). Die wichtigsten Vorteile des AFM hier kurz im Überblick:
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Design Wizard - Er erleichtert den Mapping-Prozess durch ein intuitives Grafik-Interface, übernimmt alle notwendigen Berechnungen und sorgt für ein optimales Netzdesign
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Automatisches Provisioning, Validierung und Konfiguration - Hilft, ein Netzwerkdesign schrittweise voll funktionsfähig umzusetzen. Hierbei wird auf die manuelle Eingabe von Kommandozeilen verzichtet. Das spart Zeit und vermeidet Fehler
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Integration und rollenbasierter Zugriff - AFM abstrahiert ein Netzwerk als Entität und nicht als Geräteansammlung, und kann somit weitere Tools einfacher integrieren. Damit verbunden ist der rollenbasierte Zugriff, der mehreren Administratoren erlaubt, unterschiedliche Netzwerkbereiche zu überwachen, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen.
2. Dell Networking S5000 Switch: Der S5000 ist ein 10/40-GbE-Top-of-Rack-LAN/SAN-Switch mit einer Höhe von 1U. Es unterstützt sowohl 10 GbE und 40 GbE als auch nativen Fibre Channel (FC) und Fibre Channel over Ethernet (FCoE). Dem S5000 liegt ein Betriebssystem zugrunde, das für höchste Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit ausgelegt ist. Das Dell Open Automation Framework bietet integrierte Automatisierung, Skriptsprache und programmierbares Management für eine hohe Flexibilität in virtuellen Umgebungen. Die wichtigsten Vorteile:
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Pay-as-you-grow und eingebaute Skalierbarkeit - Damit ist, verglichen mit Fixed-Port-Switches, höchste Flexibilität beim Deployment und der Budgetplanung sichergestellt. Der S5000 nimmt bis zu vier Module auf; Anwender können beispielsweise mit einem Modul starten und je nach Bedarf weitere Module hinzufügen, anstatt gleich vier Module anschaffen zu müssen
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Hohe Dichte und LAN/SAN-Konvergenz - Die Portdichte des S5000 übersteigt vergleichbare Lösungen am Markt bis zum 2,6-Fachen. Der neue Switch verfügt über 64 10-GbE-Ports, alternativ über 48 Ethernet/FC-Ports und 16 10-GbE-Ports sowie vier fest eingebaute 40-GbE-Uplink-Ports
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Speicher-Support - Unterstützung für iSCSI, RoCE, NAS, FCoE und FC auf einer Plattform
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Investitionssicherheit - Mittels kostenloser Softwareupgrades werden künftige Features unterstützen.
- Interoperabilität - Integration und hohe Interoperabilität mit Adapter-, Switch- und Speicherlösungen führender Anbieter wie Broadcom, Brocade, Emulex, Intel oder Qlogic.
AFM in der Version 1.5 ist laut Anbieter Ende Mai 2013 weltweit verfügbar; S5000 im Juli 2013. Weitere englischsprachige Informationen hierzu finden Sie unter:
Dell Tech Center: http://en.community.dell.com/techcenter/b/techcenter/default.aspx
Dell Inside Enterprise IT Blog: http://en.community.dell.com/dell-blogs/enterprise/b/inside-enterprise-it/default.aspx